Sehr geehrte Frau Mustermann,
auf meiner gezielten Suche nach einem Ausbildungsplatz habe ich auf Ihrer Internetseite entdeckt (besser als „erfahren“, denn es wirkt viel aktiver -> du bist darauf gestoßen), dass Sie zum 01.09.2019 zum „Mediengestalter Bild und Ton“ ausbilden/ dass Sie zum 01.09.2019 Auszubildende im Bereich (alternativ: als) „Mediengestalter Bild und Ton“ suchen (persönliche Präferenz aufgrund der zweifachen Nennung von „zum“ in einem Satz). Hiermit möchte ich mich um einen Ausbildungsplatz bei Ihnen bewerben und als geeigneten Kandidaten vorstellen. (Selbstbewusstes Auftreten -> du bist von dir, deinen Fähigkeiten und deiner Eignung/ dem Nutzen für den Betrieb überzeugt)
Den Beruf (Besserer Lesefluss -> allgemeiner Einstieg, „ich“ verwendest, wenn du über dein Können, deine Kompetenzen und Qualifikationen sprichst) des Mediengestalters möchte ich erlernen, da ich mich sehr für die Film- und Fernsehproduktionen interessiere (Da fehlt ein genauerer Bezug -> Warum? Was du schreibst ist viel zu allgemein und kann von jedem Laien genannt werden. Bewerbungen sind dazu da, um herauszustechen. Du musst keinen Roman schreiben, aber überlege dir einfach kleine Stichpunkte, die du in einen knackigen Nebensatz verpacken und noch hinzufügen kannst). Meine Kreativität (In welcher Hinsicht? Welche Kreativität (Kamera, Gespräch?) Berufsbezogen? Wenn ja, dann nennen. Mögliche Formulierung: Meine Kreativität, in Hinsicht auf.../ in Bezug auf.../ im Bereich des... ,) konnte ich schon in mehreren Praktika beim Fotografen unter Beweis stellen. In meiner Freizeit gehe ich meiner Leidenschaft des Filmens und Fotografierens nach und widme (Achtung: Tempus!) mich zudem der Postproduktion. Das bereitet mir jedes Mal (Wortwiederolung vermeiden) große Freude, da man immer wieder neues (Was denn? Beispiel: Da man neben der .... und ... trotzdem Neues hinzu lernt) dazu lernt. Gerne möchte (Kein Konjunktiv! Du WILLST es doch, also kannst du das auch ruhig selbstbewusst angeben) ich mein Wissen in der Ausbildung verfeinern/ vertiefen/ erweitern (professionalisieren hört sich komisch an, spiele am besten nicht mit solchen Begriffen) und demnach mein Hobby zum Beruf machen.
Als Mediengestalter kennt man die Technik vom Hörfunk und Fernsehen. Es ist ein sehr vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf. (Mit solchen Sätzen wäre ich vorsichtig.. Was du hier versuchst ist, Ihnen den Beruf des Medienstalters zu erklären, was sie ohnehin schon wissen. Natürlich möchtest du zeigen, dass dir bewusst ist, welche Qualifikationen man haben sollte, dies kannst du aber gut in der Beschreibung über dich selbst angeben, also lass die ersten beiden Sätze lieber weg! Viel besser wäre, wenn du den folgenden Satz an den oberen Abschnitt als weiterführenden Nebensatz anhängst. Z.B. so:)
... Hobby zum Beruf machen, da mich vor allem reizt, dass man als Mediengestalter seinen Beitrag komplett selbstständig herstellen kann und Kamera, Ton und Licht sowie die spätere Postproduktion übernimmt. Man arbeitet dann, wenn andere Freizeit haben, um ihnen ein abwechslungsreiches Programm liefern zu können.
(Jetzt kannst du die oberen Sätze mit einbeziehen, z.B. so):
Ein Mediengestalter übernimmt eine sehr wichtige Position, weshalb Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Ordnung und Struktur wichtige vorzuweisende Eigenschaften sind, die ich anhand meines ..... (Praktikum absolviert? In der Freizeit ein Hobby, das diese Eigenschaften fordert? Manchmal kann man auch ein kleines bisschen flunkern, um sich besser darzustellen, aber nicht übertreiben. Und sei es nur das Babysitten deiner kleinen Geschwister, das von dir diese Eigenschaften verlangt. Wichtig ist nur immer, dass du alles erklären und begründen kannst) erworben habe. Ob einfache oder knifflige Arbeit, mit Freude versuche ich alles zu bewältigen, sowohl in Einzel- als auch in Partnerarbeit. Auch nach stundenlanger konzentrierter Arbeit behalte ich stets die Nerven.
Mein Engagement und meine zuverlässige Arbeitsweise führten des Öfteren schon dazu, dass ich in der Schule das Amt des Klassensprechers übernehmen durfte, aber auch außerhalb der Schule konnte ich Kinder eigenständig beim Klettern sichern und begleiten. (Nicht relevant, eher sinnlos für die Bewerbung eines Mediengestalters. Sowas kannst du nennen, wenn du dich im sozialen Bereich bewirbst - im Kindergarten, wo genaue Augen für die Sicherheit der Kinder sorgen sollen etc. Wirkt eher so, als wärst du noch auf der Suche nach irgendwelchen guten Dingen, die du vorweisen kannst, was eher nicht so gut kommt. Schreibe lieber mehr über deine Fähigkeiten - nicht nur ein Satz mit aneinandergereihten Stichpunkten, das könnte ich auch über mich schreiben, es ist nichts besonderes zuverlässig zu sein und verantwortungsbewusst, vielmehr selbstverständlich oder? Kannst du dir gut Dinge merken, weil du einen Kurs besucht hast? Hast du ein genaues Auge und kannst gute Bilder schießen? Bist du kommunikationsfreudig, weil du gerne vor der Klasse gesprochen hast etc ... Hebe dich ein bisschen ab!)
Derzeit besuche ich die Musterschule in Musterhausen und werde diese voraussichtlich im Sommer 2019 mit der Fachhochschulreife abschließen.
Über eine positive Rückmeldung freue ich mich und stelle mich gerne in einem Gespräch, in dem ich Sie persönlich von meinen Fähigkeiten überzeugen möchte, vor.
Mit freundlichen Grüßen