Englisch > Angelsächsisch > die Sprache der Angeln und Saxen...

Und wo kamen die her? Aus dem heutigen Norddeutschland und Dänemark.

BTW: hat nix mit dem heutigen sächsisch zu tun.

...zur Antwort

Die Vereinheitlichung der deutschen Sprache ist recht jung. Deutsch war vorher keine einheitliche Sprache, sondern regional stark variabel. Man hat nicht nur verschieden gesprochen, sondern auch verschieden geschrieben.

So gab es in verschiedenen Gegenden verschiedene Arten, einen langgezogenen Vokal zu kennzeichnen. So gibt es bei Soest ein Dehnungs-e. Wie Itzehoe und Oldesloe. Mancherorts wurde ein "i" (Troisdorf, Duisburg), ein "c" (Mecklenburg, Barmbeck, Lübeck) oder ein "w" (Marlow, Krakow) hinten angestellt. In der Vereinheitlichung nimmt man heute ein "h" (Lehre, ohne) oder schreibt die Vokale doppelt (Beet, Boot, Moor, Teer) oder beim i ein e (Tier).

Viele Leute, die die eigentliche Bedeutung der Dehnungszeichen nicht kennen, sprechen entsprechend der Vereinheitlichung. z.B. Lübeck wird nicht mehr Lübeeke gesprochen, wie das mal der Fall war. Barmbek hat das c gestrichen, damit es ja nicht falsch ausgesprochen wird. Zu Duisburg sagt kaum noch jemand Duusburg.

Prinzipiell unterliegen Ortsnamen nicht den Regeln der deutschen Rechtschreibung. Aber Sprache ist lebendig...

...zur Antwort