Hallo nibor1993,

wie schon beschrieben handelt es sich bei einem Sicherheitsdienst um ein Erlaubnispflichtiges Gewerbe.

Du benötigst eine Bewachungshaftpflicht, für ganz kleine Unternehmer gibt es da schon Versicherungen ab 35 Euro / Monat. Es gibt Auftraggeber die bestimmte Versicherungssummen verlangen, je nach dem wird der Beitrag da noch steigen.

Die Erlaubsnis beantragst du bei der Stadt / Gemeinde. Die Kosten für die Erlaubnis können zwischen 0 und 1500 Euro betragen. Die Kosten setzt jede Stadt oder Gemeinde selbst fest.

Unter anderem brauchst du folgende Unterlagen für die Erlaubnis : - Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt - Auszug aus der Schuldnerkartei des Amtsgerichts - Auszug aus dem Gewerbezentralregister - Mittelnachweis (für mindestens 6. Monate) - Vorläufige Deckungszusage der Bewachungshaftpflicht - Führungszeugnis für Behörden (nicht mit dem normalen Führungszeugnis für private Zwecke verwechseln) - Sachkundenachweis der IHK (gem. §34a GewO)

Sobald die Erlaubnis erteilt wurde, kannst du dein Gewerbe beim Gewerbeamt (aktuell 20€) anmelden.

Die Behörde führt eine umfangreiche Zuverlässigkeitsprüfung durch. Sollte man irgendwelche Vorstrafen haben, kann man sich den Aufwand sparen. Den die Gebühren für die Bewachungserlaubnis fallen auch an, wenn diese nicht erteilt wird.

Öffentliche Aufträge (Citystreife ect.) sind nicht einfach zu bekommen. Die Behörden bevorzugen große Sicherheitsdienste. Als kleiner Unternehmer hat man fast garkeine Chance diese Aufträge direkt zu bekommen, was dir vielleicht übrigbleiben wird, ist als Subunternehmer für einen anderen Sicherheitsdienst zu arbeiten. Hier verdient man allerdings sehr wenig, es wird dann nicht reichen um deine Mitarbeiter zu bezahlen, höchstens für dich selbst.

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Mal ne Gegenfrage. Was spricht dagegen mit ins Büro zu kommen? Ich mein, wenn man schon mist gebaut hat, sollte man doch dazu stehen. Selbstverständlich darf er dich nicht ins Büro zerren, aber er muss dich auch keinen Meter weiterlaufen lassen. Für einen reibungslosen diskreten Ablauf ist es im Büro natürlich einfacher statt mitten im Laden.

Du gehörst doch zu der Kategorie Mensch, die auch glauben das ein Polizist ohne Dienstmütze keine Rechte hat. Statt bei anderen nach Fehlern zu suchen, solltest du dich mal mit dir selbst befassen und über deine Tat nachdenken.

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Hallo,

es kommt immer auf die Umstände drauf an. So banal es klingt, aber schreib doch mal RTL an :-)

Vielleicht bekommst du dann ja noch was für den Auftritt. Mit deinem Budget von 1000 - 1500 Euro könnte ein Detektiv selbstverständlich was anfangen, aber eine Erfolgsgarantie gibt es eben nicht. Dazu kommt noch das du ein berechtigtes Interesse nachweisen musst und da reicht es nicht aus nur nach einer alten Kollegin zu suchen, weil du die toll fandest.

Grundsätzlich ist die Polizei schon der richtige Ansprechpartner und wenn diese nicht ermitteln will, dann wird das schon seinen Grund haben.

Vielleicht erklärst du uns nochmal kurz was genau passiert ist?

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Das abfotografieren des Ausweises mit dem Handy ist übrigends verboten. Datenschutzverstoß. Er darf sich die Personalien lediglich aufschreiben.

Strafantrag wegen Hausfriedensbruch kann er gerne stellen, da dürfte aber nicht viel rumkommen. Den Staatsanwalt interessiert sowas eh nicht. Rechne mit einer Verfahrenseinstellung. Zudem man dir die Tat erstmal beweisen muss. Hat er dir das Hausverbot schriftlich erteilt? sicher nicht. Vielleicht hat er auch gesagt das du beim nächsten mal ein Hausverbot bekommst? Wer weiss schon so genau was er gesagt hat, war bestimmt auch laut dort, so das man nicht alles verstehen konnte.

Er hätte eigentlich die Polizei rufen müssen, den diese müssten dich deinen Eltern übergeben. Hat er auch nicht gemacht.

Ich glaub da passiert garnix.

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Ich kann von den Gelben-Seiten nur abraten. Da gibt es Detekteien die einem vorgaukeln in jeder Stadt ein Büro oder eine Anlaufstelle zu haben. Alles gelogen! Die haben sich das Telefonbuch nur gekauft!

Frag am Telefon einfach nach einem persönlichen Gespräch in der Detektei! Eine seriöse Detektei verlangt für die Beratung kein Geld und hat auch in deiner Nähe ein Detektivbüro!

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Es geht nicht immer darum wer es bezahlt, du musst auch lernen. Dort bekommt man nichts geschenkt!

Es gibt übrigends kein 34a Schein. Es gibt entweder die Unterrichtung gem. §34a oder die Sachkundeprüfung. Du solltest dich vorher erkundigen was du brauchst, den nur mit der Unterrichtung bist du ziemlich eingeschränkt in der Sicherheitsbranche. Hast du die Sachkundeprüfung abgelegt, darfst du alles in der Sicherheitsbranche machen.

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Dann wende dich an den Verkäufer. Erfahrungsgemäß funktionieren diese Headsets nicht einwandfrei mit Handys.

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Frage zu Minijob/Nebenjob 450€

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Ich habe vor drei Wochen über einen Bekannten einen Nebenjob als Sicherheitsmitarbeiter bekommen. Ich habe mit seiner Vorgesetzten gesprochen und diese sagte mir ich würde 8 € die Stunde verdienen. Sie hat mir allerdings noch keinen Vertrag gegeben. Ich habe dann vor einer Woche etwa an 3 Tagen etwa 24 Stunden gearbeitet und auch Arbeitskleidung (1 Jacke und 2 T-Shirts) bekommen. Ich müsste jetzt diese Woche Samstag und nächste Woche Samstag nochmal arbeiten. Ich habe gestern nochmal und insgesamt bestimmt mehr als 4x nach einem Vertrag gefragt, den ich bis jetzt noch nicht habe mir wurde nur immer gesagt ich bekomme erst einen Personalfragebogen per E-Mail und dann wird der Vertrag geschrieben. Ich habe immer beim Bekannten und seiner Chefin gefragt aber jeder von beiden hat mir immer gesagt ich soll das mit der anderen Person klären und diese würde mir den Vertrag/Fragebogen schicken. Jetzt ist es so dass mir von meiner Familie gesagt wurde ich soll da nicht mehr arbeiten gehen, weil wenn ich bis jetzt noch keinen Vertrag bekommen habe und weiterhin dorthin gehe ich das Geld vielleicht auch niemals sehe. Ich habe jetzt dort etwa 200€ an Stunden "erarbeitet". Es war immer ein anderer Mitarbeiter dabei der mich quasi eingewiesen hat.

Was meint ihr, soll ich noch weiterhin dort arbeiten gehen? Beide waren auch immer ziemlich unfreundlich wenn ich nach einem Vertrag gefragt habe. Ich habe noch keine Informationen Bankdaten oder sonstiges dort abgegeben. Ich mache nebenbei auch noch eine Ausbildung und ich bin nach der Nachtarbeit Samstags so kaputt dass ich das wahrscheinlich auch nicht immer auf der Arbeit aushalten werde. Ich habe von den drei Tagen einen "Revierplan-Fahrplan/Stundenzettel" fotografiert, den ich an den jeweiligen Tagen abgearbeitet habe mit Uhrzeiten, Arbeitszeit etc. Außerdem habe ich auch den Dienstplan von diesem Monat. Wie ist das jetzt mit dem Geld, habe ich das verloren? Oder kann ich das einfordern? Mir wurde am Anfang auch gesagt, dass diese Einweisungsstunden bezahlt werden, ich habe extra nachgefragt. Muss ich am Samstag diese Woche und nächste Woche dort arbeiten gehen? Und was ist mit der Kleidung (Jacke plus T-Shirts)?

Ich hatte das leider noch nie erlebt ohne MinijobVertrag schon zu arbeiten. Sorry für die vielen Fragen und den langen Text, aber ich hoffe Ihr wisst Rat. Danke schon mal!

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Ohne einen schriftlichen Arbeitsvertrag hat der Arbeitgeber viele Nachteile und der Arbeitnehmer genießt viele Vorteile.

Du hast übrigends auch Anspruch auf den gesetzlichen Urlaub, auch im 450 Euro Job.

Solche Sicherheitsdienste gehören verboten! Wer weiss ob du überhaupt ordnungsgemäß angemeldet wurdest und versichert bist? Klingt nach Schwarzarbeit!

Melde das einfach der Aufsichtsbehörde (Stadt oder Gemeinde). Erkundige dich bei der Minijobzentrale ob du gemeldet bist. Ggf könnte man auch den ZOLL informieren.

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In der Sicherheitsbranche gibt es leider kaum etwas lukratives...

Es ist nicht gerade einfach einen guten Auftrag als Personenschützer zu erhalten. Die wichtigen Leute bekommen Ihren Personenschutz vom BKA und alle anderen haben eine gewissen Vertrauensperson als Personenschützer. Meiner Erfahrung nach, läuft da alles nur über persönliche Empfehlungen. Als Einsteiger tut man sich schon schwer.

Ein Personenschützer muss keine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolvieren. Die Mindestanforderung wäre die Sachkundeprüfung gem. §34a GewO. Damit kommt man aber nicht weit im Personenschutz. Du musst also viel Geld (für richtige Personenschutzausbildung) zahlen und viel Zeit investieren.

Mein Tip: Du musst diesen Job wirklich mögen, sonst lohnt es sich nicht.

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Da in diesem Bereich alle ziemlich gierig sind, wirst du kaum jemand fidnen der großartig mehr wie den Mindestlohn zahlt. Liegt natürlich an deinem Verhandlungsgeschick. Such dir lieber Sicherheitsfirmen die auf Qualität statt Dumpingpreis setzen, dann wird gute Leistung auch ordentlich bezahlt.

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Auf Leute wie dich wartet die Sicherheitsbranche!

Lass dir sagen das es kein 34a Schein gibt. Entweder meinst du die Unterrichtung gem. §34a GewO oder die Sachkundeprüfung. Vielleicht informierst du dich vorher was für dich in Frage kommt.

Leider werden die Kosten für diese Weiterbildungsmaßnahme oft vom Jobcenter übernommen. Das führt anschließend dazu, das desinteressierte und unmotivierte "Langzeitarbeitslose" Mitarbeiter in der Sicherheitsbranche auftauchen.

Und dann fragt man sich, wieso das Image der Sicherheitsbranche im Keller ist.

Die Durchfallquote liegt bei ca. 80 %. Fragt sich nur wieso....

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Ich war letztens mit nem Freund bei Saturn und so nach 20 Minuten kam so ein Türsteher fuzzi und der meinte das wir schnell Land gewinnen sollten ???

Vielleicht war das Land gerade günstig zu erwerben...

Naja mal spass beiseite... ich denke nicht das euch irgendein "Türsteher fuzzi" einfach so rauswirft. Er hatte sicherlich seine Gründe dafür.

Zudem heisst es im Fachchargon "Doorman / Sicherheitsdienst".

Vielleicht schreibst du uns zur Abwechslung mal die ganze Wahrheit über die 20 Minuten.

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Mal ne Gegenfrage. Du hast also einen Auftrag erhalten und suchst nun Mitarbeiter? Wie kann man überhaupt ein Auftrag annehmen, wenn man das nötige Personal garnicht hat? Vorallem wenn man garnicht weiss, wo man diese herbekommt?

Wie bekommt man so einen Auftrag überhaupt, wenn man garkeine Ahnung hat?

Securitypersonal erhält man in der Regel über Kontakte. Oder man wirbt in der Zeitung mit einer Stellenanzeige.

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Sehr diskret bist du aber nicht unbedingt? Ist nur so, weil man seine Bewerbungsabsichten für sich behalten sollte. Wenn man tatsächlich sowas anstrebt.

Es könnte schon daran scheitern, das du das jedem erzählst.

Nur so als kleiner Tip.

Mit Abitur bist du sicherlich überqualifiziert für die Sicherheitsbranche und wirst kaum etwas finden das lukrativ genug ist. Bei der Bundeswehr hast du durchaus mehr möglichkeiten, wie in der Sicherheitsbranche.

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Hallo,

grundsätzlich gibt es verschiedene Geschäfte, die dem Kunden verbieten Taschen mit hinein zu bringen. Dies erkennt man meist an den Schildern vor dem Eingang. Es gibt in diesen Läden dann meistens Schließfächer, wo man seine Tasche einfach einsperren kann. Das Geschäft hat erstmal eine Hausordnung die natürlich zu befolgen ist.

Hält sich ein Kunde nicht an die Hausordnung, so kann man Ihm Hausverbot aussprechen.

Die problematik ist in erster linie, das viele Kunden irgendwelche unbezahlte Artikel in Ihre Stoffbeutel legen und garnicht wissen, das es verboten ist. Es gibt sogar Kunden die unbezahlte Ware in ein Rucksack packen und anschließend an der Kasse wieder rausholen. Auch das ist verboten und stellt sogar schon ein vollzogenen Diebstahl dar.

Vielleicht hast du vorher auch irgendwelche Artikel hineingelegt und später wieder rausgeholt?

Aber weils eben jeder macht, denken alle es sei erlaubt. Es wird lediglich toleriert.

Vielleicht hast du dich verdächtig verhalten? Es gibt viele Kunden die sich unbewusst oder auch bewusst verdächtig verhalten und ständig irgendwelche Sachen in Ihren Stoffbeuteln herumkramen. Gibt es in dem Markt eine Warensichreungsanlage die vielleicht beim herausgehen angeschlagen hat? Was du aber garnicht mitbekommen hast?

Es gibt viele Faktoren und mögliche Gründe für die Ansprache. Natürlich muss diese IMMER freundlich geschehen, was in diesem Fall wohl nicht so war. Man hat als Kunde jedoch das Recht sich beim Marktleiter oder bei der Zentrale über das unfreundliche Sicherheitspersonal zu beschweren.

Leider werden die Kunden aber immer unverschämter und haben absolut kein Verständnis für solche Maßnahmen. Wenn ich nichts verbrochen habe, kann ich doch meine Tasche zeigen und mich im Nachhinein beim Marktleiter beschweren, wenn sich das Sicherheitspersonal nicht entschuldigt oder gar unfreundlich war.

In der Sicherheitsbranche arbeiten leider immer mehr unqualifizierte Mitarbeiter. Was aber sicherlich an dem Preisdumping liegt, für das die Unternehmen (Kaufhäuser) selbst verantwortlich sind. Qualität ist nicht mehr gefragt, hauptsache billig. Am ende steht dort ein unqaulifizierter, schlecht bezahlter Security der überhaupt keine Motivation hat, freundlich zu sein. Immerhin verdienen die Putzfrauen mittlerweile mehr wie ein Security.

Ich denke immer, wie man in den Wald hineinruft, so schalt es heraus. Respektiert werden die Sicherheitsmitarbeiter leider auch nicht mehr. Immerhin haben die eine wichtige Funktion, den jeder Artikel der gestohlen wird, wird auf den nächsten umgerechnet und der ehrliche Kunde zahlt den. Also ist es doch im Interesse des ehrlichen, mitzuwirken.

Um deine Frage zu beantworten :

Du müsstest den Polizeieinsatz eigentlich nicht bezahlen. Du müsstest dir das Festhalten bis die Polizei eintrifft auch nicht gefallen lassen. Ein einfacher Verdacht reicht nicht aus um jemand festzuhalten. Theoretisch könnte man dir auch Hausverbot erteilen.

Der einfachste Weg wäre gewesen, die Tasche zu zeigen und sich im nachhinein zu beschweren.

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Lach vergessen aus der Hosentasche zu holen.....

... so schlau waren schon viele ^^

Ich würds mal zur Abwechslung mit der Wahrheit probieren. Einsicht? Entschuldigung? Reue?

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Eine blose Beschuldigung eines Nachbarn reicht für einen Durchsuchungsbefehl nicht aus.

Wenn man den Nachbar aber höfflich fragt und dieser sichtlich was dagegen hat, macht er sich durchaus verdächtig. Das wäre wiederrum ein indiz :D

Die Polizei kann natürlich klingeln und den Nachbar durch geschicktes taktisches Vorgehen dazu bewegen, seinen Keller freiwillig zu öffnen. Es wird sich aber kaum einer die Mühe machen.

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Das ist verboten!

Ohne Sachkundeprüfung darfst du nicht als Ladendetektiv arbeiten!

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