Fürchte mich davor, nach der Schule keinen Beruf zu finden in dem ich auch einen Sinn sehen kann und der mir Spaß macht. Habe nur ein Leben und möchte dieses nicht einfach wegschmeißen indem ich bedeutungslose Sachen mache und in der Menge untergehe. Ich will mich nicht immer nur anpassen und mich an Formen und Regeln halten, sondern auch mal Neues probieren und nicht an konservativen Sachen festhalten. Auch wenn ich vielleicht irgendwann mal viel Geld verdiene, "lebe" ich trotzdem nicht, wenn ich abends nach der Arbeit erschöpft auf der Couch liege oder für ein Feierabendbier in die Kneipe gehe. Wie soll ich Motivation für etwas fassen, wenn ich weis, dass ich irgendwann sterbe und wahrscheinlich "nichts" außer einem normalen Leben das aus ca. 40-50 Jahren Arbeit und 13 Jahre Schule evtl. noch Studium gefolgt von einer unsicheren Rente und einem hohen Alter in dem ich nur mit geringer Wahrscheinlichkeit noch was erleben kann (wegen Krankheit, Altersschwäche etc.), besteht? Was würde mich jetzt, rein hypothetisch, hindern, aus dem Fenster zu springen? Nicht falsch verstehen, ich hoffe das ist vorhin klar geworden, dass ich mein Leben nicht wegwerfen möchte(oder aus dem Fenster springen), aber warum sollte ich es nicht tun? Damit ich irgendwann mal Kinder bekomme die auch wieder ihr ganzes Leben arbeiten und dann sterben? Welche Argumente sprechen dafür, morgens aufzustehen und in die Schule zu fahren? (Bin jetzt ein bisschen viel ausgeschweift, aber jetzt egal)
Sagt mir bitte was ihr denkt...