Hi, ich habe das Problem, dass in letzter zeit immer mehr aus dem Ruder läuft.
Erstmal meine psychische Vorgeschichte : Ich war eigentlich noch nie beleibt, habe wenige Freunde. In der Grundschule habe ich die falschen kennengelernt. Sie gingen während 2 Jahren immer wieder auf mich los. Ab dem 3.ten Jahr begannen Wutausbrüche meinerseits und vollkommene, zum Teil auch extreme Überreaktionen den Spieß gegen sie umzudrehen (Soweit ich mich erinnere). Sie beschränkten sich auf verbales Mobbing. Ich habe so gut wie keine Erinnerung an die Grundschule. Auf dem Gymnasium war es dann besser, beleibt war ich auch nicht aber es gab keine großen Auseinandersetzungen mehr.
Familientechnisch habe ich das Problem, dass meine Mutter seit meiner Kindheit Alkoholikerin ist. Ich war tagelang unbeaufsichtigt, da meine Mutter dann immer mit meinem Vater stritt. Sehr laut, zum Teil horrormäßige Szenen. Ich sah meine Mutter im Saufkoma, die Polizei lernte ich durch Gespräche zwischen ihnen und meiner Oma (sie hat mich so oft es ging rausgeholt) auch früh kennen. Meine Mutter ist kein ruhiger Mensch, wenn ich weinte hieß es oft, ich solle mich nicht so anstellen, es wäre ganz allein meine Schuld, dass ich keine Freunde habe usw. Ich habe mich auch eine kurze Zeit lang geritzt, hörte aber auf als ich sah, dass meine Oma sehr darunter litt.
Noch heute bin ich mir bei allem was ich mache unsicher. Ich habe manchmal (nicht mehr als 1-2mal die Woche) das Gefühl, als wären alle Augen auf mich gerichtet. Ich habe EXTREME Wutausbrüche (bin jetzt 15). Obwohl es keine Wut ist. Es ist eher eine unaufhaltbare, rasende Aggression bei Problemen, wo selbst die Ungeduldigsten ruhig bleiben. Außerdem sind meine Gefühle mehr und mehr taub geworden(Wir bekamen vor rund einem Monat einen Anruf von Tasso, dass unsere Katze gefunden worden wäre. Lebend. Nach fast 2 Jahren. Und es war mir Sche*ß egal), ich kann lachen ohne fröhlich zu sein (Auch wenn ich lachen MUSS, weil es eigentlich sehr komisch ist), ich kann stundenlang nichts tun ohne mich zu langweilen, habe keine Motivation aber viel zu tun. Stehe ich unter großem Stress, werde ich in Tagträume eingesaugt, in denen ich angegriffen werde o.ä. Und nun zu dem Merkmal, dass mich eigentlich zu der Frage verleitet hat, da ich mir fast sicher bin, dass das auch in der Pubertät nicht normal ist: Meine Innere Stimme widerspricht mir hin und wieder. Sie gibt Sachen von verschiedenen Standpunkten wieder. Ich weiß, dass sie nicht real ist und manchmal frage ich mich, ob ich mir das nicht halbbewusst absichtlich einbilde. Sie ist nicht immer da, wenn ich stark abgelenkt bin oder wieder extrem wütend bin, nehme ich sie zumindestens nicht wahr. In seltenen Fällen vertritt sie bis zu 4 unterschiedliche Meinungen. Auch kommt mir die Welt manchmal fremd vo
Werde ich langsam verrückt ? Bilde ich mir das nur ein? Spiele ich das ganze nur auf? Ich bin mir selber nicht sicher, ob das an der Pubertät liegt oder ich einfach übertreibe.