eine gemeinsame Währung wird stabiler, je mehr Teilnehmer es gibt. Die Schwächeren und die Stärkeren bieten insgesamt eine stabile Währung durch den gegenseitigen Ausgleich. Für Im- und Export ist das wichtig, weil beide Handelspartner eine gewisse Sicherheit haben.
Wenn also die D-Mark als neue Währung (es wäre eben nicht mehr die alte) eingeführt würde, müßte man sie neu bewerten. Das müßte aber bald korrigiert werden, weil sich die Wirtschaft nach dem Stand der D-Mark entwickeln würde. Also je nachdem gute Importpreise oder Exportpreise. Die deutsche Wirtschaft ist auf eine europäische Währungsunion eingestellt. Viele Betriebe müßten auf einen großen Teil ihres Geschäftes verzichten, weil die Kunden die durch die Währung teurere Ware nicht wollen. Arbeitslosigkeit würde steigen und damit die Währung fallen.
Deutschland hat kaum Ressourcen und ist als Agrarland nicht so großartig geeignet. Waren aus dem Land selbst könnten also kaum verkauft werden. Daher ist Deutschland auf Import und Export angewiesen. An der Produktion und der Problemlösung dazwischen verdient die deutsche Wirtschaft.