bin eine ganze zeit lang einen Hengst geritten und habe mich um ihn gekümmert. als er 4 war und ein halbes jahr lang nicht geritten sondern nur longiert wurde, habe ich angefangen mit ihm zu arbeiten. Natürlich war er dominant und wollte austesten, wer der stärkere ist. er wusste auch ganz genau, dass er hengst ist und wurde beim putzen etc schnell mal errigiert und hengstig. Dann habe ich ihn rückwärts geschickt und ein leckerlie gegeben, wenn er alles wieder eingezogen hatte und "normal" war. Das hat er schnell begriffen und war so wenigstens ein bisschen kontrollierbar. ist sonst einfach zu gefährlich. Trotzdem immer (!!!) viel abstand zu anderen Pferden und mögliche Auslöser für hengstiges verhalten schnell erkennen und umgehen. Hengste sind keine Bestien oder sowas, aber man muss schon immer aufpassen. "meiner" hat es geliebt zu kuscheln und zu spielen aber auch dabei muss man aufpassen dass man immer der ranghöhere bleibt.
Das fängt schon mit solchen Kleinigkeiten an, sich nicht vor dem Pferd klein zu machen und z.b. unterm dem hals durch zu gehen.
Bezüglich der gerte und strafen, wenn Pferde ihren willen durchsetzen wollen, nehmen sie auch keine Rücksicht auf Gefühle des menschen. richtig dosiert und gezielt darf man schon strafen oder zurechtweisen, aber natürlich nicht gewaltsam. Wenn meinem die Hormone quer geschossen sind, war er gaanz sensibel was die gerte anging aber das ist immer unterschiedlich.
Mit dem nötigen Respekt und Vorsicht können Hengste aber super gute kumpel werden mit denen man viel spaß haben kann.
Trotzdem stimme ich den anderen zu und du solltest dich an deine eigenen Trainer wenden und den Umgang mit Hengsten niemals unterschätzen