Nächste Woche werden beide Petitionen im Petitionsausschuss verhandelt (lt. Aussage der beiden Petentinnen gestern in einem Video-Livestream.

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guckt Ihr alle hier zum Thema: "ist nicht finanzierbar". Außerdem stimmt es so nicht, dass "die Linke" das Grundeinkommen will, die Linkspartei ist da momentan noch gespalten.

http://www.archiv-grundeinkommen.de/carls/20170717-Finanzierung-Grundeinkommen-Carls.pdf

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Bin dafür.

Weil ein Bedingungsloses Grundeinkommen uns wieder zum Wesentlichen führt - weg von Wachstumsideologie und Konsumterror und Existenzangst, hin zu Kreativität, sozialem Bewusstsein und zur Würde des Menschen als Zentrum allen Handelns und nicht der Kapitalvermehrung einiger weniger.

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Hallo, also das ist nicht ganz so einfach und kommt auf den Kontext an: Händedesinfektion ist ein typischer Begriff aus der Prävention, wobei das Durchführen und Anleiten zur Durchführung klassische Verhaltensprävention wäre, während das zur Verfügung stellen von Desinfizierungsflüssigkeit eher Verhältnisprävention wäre.

Rückenschonendes Verhalten kann man der Gesundheitsförderung zuordnen, wobei auch das ja - wie der Name schon sagt - Verhaltensprävention ist, aber da kenne ich Deine zu Grunde liegenden Definitionen von Prävention und Gesundheitsförderung nicht. Da gibt es durchaus Spielräume in den verschiedenen wissenschaftlichen Arbeiten dazu. Das rückenschonende Verhalten lernt man in Gesundheitsförderungskursen beispielsweise.

Dekubitusprophylaxe ist ganz klar der Prävention zuzuordnen, da man ja damit der Krankheit "zuvorkommen" (prävenire) will.

Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht eher noch mehr verwirrt. Viel Erfolg für Deine Hausarbeit.

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je mehr man sich mit dem Grundeinkommen beschäftigt, desto geneigter ist man zu denken, dass es tatsächlich eingeführt wird. Es kann und wird zum Teil als Idee und in der Umsetzung "neoliberal" missbraucht. Warum sollte es trotzdem eingeführt werden? (Der Hammer wird ja auch nicht verboten, nur weil man damit nicht nur Nägel einschlagen kann sondern auch jemandem den Kopf)

  • in Deutschland geht die Schere zwischen arm und reich seit Jahren weiter auseinander. Die Real-Einkommen der breiten Masse stagnieren oder sinken seit mindestens 10 Jahren. Die Einkommen der reichsten 20% der Bevölkerung steigen dagegen.
    • noch heftiger ist die Situation bei den Vermögen (kann man alles heutzutage wunderbar googlen).
    • wie man inzwischen weiß tut soziale Ungleichheit allen Mitgliedern (auch den Reichen) nicht gut.
    • in den ungleichsten Ländern der westlich geprägten Hemisphäre gibt es nachweislich eine kürzere Lebenserwartung (aller), mehr psychische Erkrankungen, höher Pro-Kopf-Kirminalitätsraten, mehr Teenagerschwangerschaften, eine geringere soziale Aufwärts-Mobilität (d.h. einmal unten, immer unten), mehr Schulkonflikte, weniger schulische Schreib- und Rechenfähigkeiten usw. als in Ländern mit mehr Gleichheit (s. Wilinson/Pickett: Gleichheit ist Glück. 2010)

Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre neben der Einführung einer Vermögenssteuer und der Erhöhrung des Spitzensteuersatzes sowie Anpassungen in der tariflichen und übertariflichen Lohn- und Gehaltsstruktur ein wichtiges Element für den Abbau sozialer Ungleichheit und mehr individueller Freiheit, aus seinem Leben das zu machen, was seinen Fähigkeiten entspricht und wozu man sich berufen fühlt.

Wenn man sich das einmal klar gemacht hat, dann stößt man auch schnell auf Möglichkeiten, das BGE in Deutschland (am besten aber international) einzuführen. Nicht von heute auf morgen, sondern schrittweise. Einige Modelle dazu:

  • Grundeinkommen für Kinder ab einem bestimmten Jahrgang
    • Grundienkommen für Rentner
    • regional beschränkte versuchsweise Einführung über Spenden oder Stiftungen etc.
    • Einführung über Teilbedingungslosigkeit etc.

Also - Aufstehen und kämpfen, es lohnt sich, damit klare Antwort - Ja!!!

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Ich würde vorschlagen, dass sich die Beantworter in diesem Forum erst mal kundig machen, was die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens für die Gesellschaft bedeutet (Stichworte: (Angst-) Freiheit der Gesellschaftsmitglieder, Ende der Lohnabhängigkeit, Einbringen der eigenen Talente und damit Erhöhung der Produktivität usw.) was sie für das Individuum bedeutet (Ende der existenziellen Armut, Familienförderung pur etc.), für die Wirtschaft (keine oder weniger Lohnnebenkosten) und wie es finanzierbar ist. - Komisch, wenn die Idee so absurd wäre, dann gäbe es wohl kaum so viele Anhänger und zwar durchweg durch alle Parteien (außer NPD), soviele Befürworter in Bürgerinitiativen und soviele Unterzeichner der größten Petition im Deutschen Bundestag, die im November behandelt wird. Sind das alles Phantasten? Man kann das Grundeinkommen nicht in ein paar Zeilen erklären, damit muss man sich intensiver beschäftigen, um sich eine Meinung bilden zu können. Aber Vorsicht, die Idee ist wie ein Virus, wenn man erst mal das Potenzial der Idee begriffen hat, lässt sie einen nicht mehr los. Im Übrigen findet man alles in dem Film von Daniel Häni und Enno Schmidt "Kulturimpuls Grundeinkommen" als gute Einführung sowie unter der schon genannten Adresse im Web (www.archiv-grundeinkommen.de), wobei man hier bitte scrollen muss, damit man das Reservoir an Infos überhaupt entdeckt.

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