Also ich lese hier viel zu oft davon, dass "Industrieprodukte" wie Zucker ungesund seien. Erstmal muss man Industrieprodukt definieren: Wenn man industriell verarbeitet meint, dann kann man das ja von mir aus sagen, aber Zucker ist trotzdem ein Naturprodukt und wird nicht künstlich "im Reagenzglas" synthetisiert.

Von der chemischen Zusammensetzung sind beide recht ähnlich, nämlich enthalten sie Saccharide (chemische Bezeichnung für Zucker). Der Haushaltszucker, den man auch einfach nur Zucker nennt, ist Saccharose, eine Zuckerverbindung aus den ach so schädlichen Industrieprodukten Traubenzucker und Fruchtzucker. Und jetzt ratet mal, was größtenteils in Honig enthalten ist und ihm den Geschmack gibt. Richtig, Traubenzucker und Fruchtzucker. So erster Punkt wäre abgehakt.

Dann noch einmal zu den Industrieprodukten, nämlich den synthetisierten. Da würden mir z.B. verschiedene Süßungsmittel einfallen wie Aspartam, Acesulfam-K und Natriumcyclamat. Die kann man auf so ziemlich jeder Inhaltsstoffangabe von Light/Zero-Produkten wie z.B. Coca Cola finden. Werden alle synthetisch hergestellt und sind alle nicht sonderlich ungesund. Die einzige Ausnahme ist Auftreten von Durchfall bei übermäßigem Konsum und die stark schädliche Wirkung eines Abbauprodukts von Aspartam bei einer Stoffwechselerkrankung. (Phenylketonurie, gar nicht mal so selten) Sonst haben die einen sehr geringen bis gar keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und führen somit auch nicht zu den ganzen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Adipositas und was weiß ich. Ach und Karies machen die auch nicht.

Hoffe der ein oder andere ist aufgeschlossen und interessiert genug gewesen, um sich das mal durchzulesen. Wollte mal mit den ganzen unwissenschaftlichen Klischees der bösen Industrieprodukte aufräumen.

Zu ergänzen wäre noch, dass Honig nicht so eine hohe Konzentration an Zuckern besitzt wie purer Zucker, ist ja auch irgendwie zu erwarten. Es sind in geringen Mengen auch andere wichtige Stoffe für den Körper enthalten, er deckt den menschlichen Bedarf an diesen aber nichtsdestotrotz nicht. Im Endeffekt hat aber viel Zucker trotzdem die gleiche Wirkung wie viel Honig.

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Also die Mandelentzündung wird irgendwann heilen, wenn es aber nicht bald besser wird, musst du zum Arzt.

Sonst ist es aber klar, dass man bei geschwächten Mandeln, die ihre Funktion nicht mehr richtig ausüben können, sich schneller etwas einfängt. Der Arzt sollte sich höchstens mal angucken, ob die noch funktionsfähig sind. Darf ich fragen, wie alt du bist und ob du schonmal eine Mandelentzündung hattest?

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Zum Hausarzt würde ich damit nicht gehen und zum Chirurgen auch erst, falls es schlimmer wird. Wenn es eitert kann ich dir Kernseifenfußbäder empfehlen und sonst könntest du evtl. zum Podologen/medizinischen Fußpflege gehen. Die kennen sich damit bestens aus und helfen.

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(Zahn)medizin oder mathematisch/naturwissenschaftliches Studium?

Moin zusammen!

Ich mache gerade mein Abitur und möchte danach studieren, aber weiß leider noch nicht was. Als LK habe ich Mathe und Chemie und bin in den beiden Fächern auch sehr gut.

Bis jetzt kommt für mich Chemie, ein mathematisches Studium oder (Zahn)medizin in Frage, wobei ich momentan eher zu einem mathematischen Studium tendiere. Mathe macht mir halt in der Schule Spaß, aber ich weiß auch, dass ein Mathestudium eigentlich nichts mit der Schulmathematik zu tun hat.

Leider findet meine Mutter so ein Mathestudium gar nicht gut und will, dass ich Zahnmedizin oder Medizin studiere. Sie meint, dass man im Mathestudium nur vor dem PC hockt und soziale Fähigkeiten gar nicht weiterentwickelt. Und über den Beruf eines Mathematikers sagt sie, dass man da nur in seinem Kämmerchen sitzt und was programmiert und rechnet. Ich kenne zwar - einfach nur um ein Beispiel zu nennen - ein Mathematiker der jetzt im Vorstand einer Versicherung sitzt, aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass dies eine große Ausnahme ist und die meisten Mathematiker eher durchschnittlich Geld verdienen. Insofern kann ich vielleicht den Grundgedanken meiner Mutter verstehen, aber ich finde, dass sie mega übertreibt.

Es geht mir bei meiner Studienwahl natürlich auch um meine beruflichen Aussichten nach dem Studium. Da denke ich schon, das man als Mediziner ein richtig gutes Leben haben kann und glücklich wird. Den Beruf als Zahnarzt finde ich auch ganz gut (habe ein Praktikum gemacht), weil es um handwerkliches Geschick geht und man sich echt nicht zu sehr anstrengen muss. Aber ich weiß nicht, ob mir ein Zahn(medizin)studium Spaß macht, weil ich diesen Wunsch dort etwas zu lernen nicht spüre.

Wäre nice, wenn ihr mal eure Ratschläge, Erfahrungen und Tipps hier reinschreiben könntet.

Danke für Antworten :)

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Zu Beginn erstmal folgendes: Was du studierst, entscheidest du am besten so gut es geht alleine. Lass dir von niemandem etwas einreden, reflektiere aber trotzdem die Ratschläge, die dir andere geben.

Mir ging es so ähnlich wie dir, Lieblingsfächer waren Mathe, Info und Chemie. Hatte aber schon immer viel Interesse an physiologischen (normalen) und pathologischen (krankhaften) Vorgängen im Körper. Als kleines Kind wollte ich immer später Arzt werden, das hat sich aber so von der zehnten Klasse bis zum Abi immer mehr geändert, da einmal meine Noten vorm Abi nicht für das Studium ausgereicht hätten und ich auch noch andere Interessen für mich entdeckte (und Bio in der Oberstufe sehr sehr langweilig ist). Deswegen hat sich mein Fokus mehr Richtung Biochemie/Pharmazie (und auch ein bisschen Mathematik) gewendet.

Hatte auch viele Diskussionen mit meiner Mutter, die weiter daran festhielt, dass Medizin für mich weiterhin das einzig richtige ist. Jetzt studiere ich auch Medizin (allerdings eigene Entscheidung, da man später immer noch den Beruf eines Biochemikers ausüben kann und Firmen einen sogar lieber nehmen und ich mir sonst alle Richtungen offen lasse) und bin unfassbar zufrieden mit meiner Entscheidung. Aber gut, genug über mich ^^

An sich kann ich medizinische Studiengänge nur empfehlen (auch wenn mich Zahnmedizin nicht reizt), aber wenn du wirklich kein Interesse am Themengebiet hast und denkst, du würdest dich nicht allzu gerne damit beschäftigen, könnte es vielleicht eher schwer werden. Das Studium würdest du bestimmt packen, nichtsdestotrotz ist in medizinischen Berufen Weiterbildung von höchster Priorität und man muss den Drang haben, gerade in dem lernintensivem Studium, ständig etwas Neues zu lernen. Trotzdem geht es in der Medizin nicht nur ums Lernen, sondern hauptsächlich darum dieses anzuwenden und Zusammenhänge herzustellen. Hat teilweise auch Aspekte von Detektivarbeit. (siehe Dr. House auch wenn überspitzt dargestellt)

Da ist Mathe, auch wenn es ein nicht zu unterschätzendes Studium ist, nicht ganz so intensiv vom Lernaufwand. Da geht es würde ich sagen (und nach Berichten von Freunden und Bekannten) mehr ums Verständnis. Und lass dir von hohen Durchfallquoten keine Angst einjagen, oft sind das auch welche, die sich kaum anstrengen und sich einfach, auch wenn es sich gemein anhört, keine Begabung für dieses Feld haben(kenne ich auch welche). Ist halt ein größtenteils zulassungsfreies Studium.

Im Endeffekt würde ich das aus dem Bauch raus entscheiden (Pro und Kontra-Listen und was weiß ich für Hilfen finde ich sinnlos), wenn du direkt nach dem Abi anfängst, bist du auch noch auf jeden Fall jung genug um evtl. abzubrechen und etwas anderes anzufangen, das ist auch keine Schande. Ich rate dir bloß, es nicht allzu sehr von den Schulfächern abhängig zu machen (die sind doch arg anders, trotzdem aber in Betracht ziehen, was dir dort gefallen hat) und am Ende eins von beidem anzufangen anstatt eine Entscheidung endlos herauszuzögern. Das schadet dir bloß und so würde man schon einmal Erfahrungen sammeln. Es gibt meiner Meinung auch nicht den EINEN Studiengang/Beruf für einen.

Das Negativbeispiel zum Thema Mut zur Entscheidung erlebe ich nämlich gerade bei meiner Schwester.

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Erstmal nicht besonders viel. Das die Kugelzellen keine besonders stabile Zellmembran haben stimmt schon, du musst aber bedenken, dass das Salz in dieser Konzentration ja nicht direkt in das Blut gelangt.

Der Stoff, der wandert, ist auch hauptsächlich nur Wasser, da die Zellmembran durch spezielle Poren für Wasser durchgängig ist.

Deshalb passiert grob gesagt eher folgendes: Das Salzwasser zieht einem das Wasser aus dem Körper und man verdurstet.

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Also ich glaube, die einzige Naturwissenschaft, die in Frage kommt, wäre Physik. Dort kann man würde ich denken noch recht gut ohne Chemie auskommen. Hängt aber auch von der Richtung ab. Wenn dir Ingenieurswissenschaften auch zusagen, wäre das eine Idee.

Aber sonst Bio, Medizin, Chemie etc. sind alle sehr chemielastig. Glaube, aber dass das Problem teilweise an dir liegt. Du müsstest dir einfach mal selbst in den Hintern treten, denn nach deiner Beschreibung scheinst du auch nicht selbst viel dafür zu tun, das ganze zu verstehen. In Vorlesungen wirst du nicht plötzlich wundersam alles verstehen, was du vorher gar nicht kanntest und wenn du dir dann den Rest sparst, muss man sich eigentlich nicht beschweren. Noch kannst du meiner Meinung nach gar nicht genau sagen, ob du es verstehen könntest, denn du hast es ja noch gar nicht probiert.

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Das müsste überall zu finden sein unter Titration mit entsprechenden Gleichungen.

Das Prinzip ist recht einfach, 1 mol NaOH neutralisiert 1 mol HCl. Es sind (0,2*mol/l * 0,064l) mol NaOH, diese Zahl muss auch der Stoffmenge an HCl entsprechen. Dann hast du Volumen und Stoffmenge von der Salzsäure und musst nur noch die Konzentration berechnen. Das solltest du hinkriegen.

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Da wird wahrscheinlich einfach nur ein EKG gemacht, ist auch das einzige diagnostische Verfahren. (also Elektroden an dich anlegen und dann Strom messen). Das ist nichts schlimmes, muss aber halt gemacht werden, da das Brugada-Syndrom meist asymptomatisch ist (also keine Symptome) und die ja auf Notfälle vorbereitet sein wollen und die Therapie nicht das Standardverfahren (Schrittmacher) ist.

Der Herzstillstand ist dann aber schon eher extrem, das ganze begünstigt Herzrythmusstörungen und durch die könnte evtl dann etwas passieren.

Aber wie hat der Arzt denn das vermutet? Entweder man macht das EKG oder nicht, andere Methoden gibt es nicht. Oder will er sichergehen und es von einem Experten noch einmal auswerten lassen?

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Versuche, deinen inneren Perfektionisten zu erwecken (auch wenn es sich komisch anhört). Mach alles so gut, wie es dir möglich ist, sodass du später nicht diese Zeit bereust. Wenn du mal überlegst, ist die Schule eine extrem kurze Zeit, auf der dann das ganze restliche Berufsleben aufbaut.

Also lieber dort dann anstrengen und sich einen tollen Beruf schnappen, anstatt das ganze restliche Leben seine eigene Faulheit zu bereuen.

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Das ist wirklich recht wenig, bin selber in einer ähnlichen Lage wie du (19, aber mittlerweile 67 kg und BMI auf 22 hochbekommen)

Was meinst du denn genau mit Sport und bist du so einigermaßen muskulös? Man sieht wahrscheinlich permanent deine Rippen, oder? Machst du auch etwas Kraftsport? Mir haben nämlich einfache Liegestütze, Situps und co sehr geholfen, habe damit in der 10ten Klasse angefangen und auch nicht komplett durchgezogen bis heute. Bin nicht annähernd ein richtiges Tier (dafür reichen die Übungen auch nicht wirklich), aber mittlerweile so einigermaßen zufrieden, auch wenn ich noch auf die 70 kommen möchte.

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Das sagt im Grunde aus, dass manche Enzyme eine prosthetische Gruppe, also einen Cofaktor brauchen, um ihre Wirkung am Substrat zu entfalten. Das kann alles mögliche sein, z.B. ein Elektronenträger (z.B. einige Vitamine) oder ATP als Energielieferant.

Dabei nennt man dann den Proteinanteil des Enzyms Apoenzym und das Apoenzym mit der prosthetischen Gruppe zusammen Holoenzym.

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Also einen Vodkashot hälst du locker aus (auch wenn ich nicht damit anfangen würde, eine Colamische oder so tuts auch und schmeckt besser) aber trinke nicht zu viel auf einmal. Einmal ist es schädlich und zweitens kommt das nie gut. Warte dann einfach ein bisschen. Und gucke ob du was merkst, ist bei jedem unterschiedlich.

Alkohol wird übrigens mehr verteufelt, als er eigentlich schadet. Solange man nicht regelmäßig im Vollrausch ist und abhängig wird ist alles ok, da sterben auch nicht massig Nervenzellen im Gehirn ab. In geringem Maße hilft er nach Studien sogar gegen Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems.

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Also ich studiere zwar nicht dort Medizin, aber die Bücher sind ja überall gleich. Ein pauschaler Preis lässt sich nicht genau sagen, da es ja immer von dir abhängt, wieviele Bücher du brauchst. Manche lernen bei mir ganz ohne Bücher, manche mit zur Verfügung gestellten eBooks, einige in der Bib und der Rest dann halt mit eigenen. Eine gute Mischung ist ja auch möglich.

Ich bin jetzt im ersten Semester, und habe für 3 sehr sehr gute Bücher (die ich auch wichtig finde) zusammen 150 Euro ausgegeben. Habe dann noch ein anderes, dass eher optional ist, mich aber interessiert hat, für 20 Euro erworben. Ich bin aber auch der Typ, der mit Büchern am besten lernt. Und diese sollten auch erstmal fürs zweite Semester reichen. Die Preise hängen dazu aber immer noch davon ab, ob du die gebraucht kaufst oder nicht.

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Genau weiß das denke ich keiner, hat sich halt so ergeben. Ich hätte allerdings eine Vermutung.

Die Geschlechtshormone haben eine sehr ausgeprägt und langfristige, aber dennoch spezifische Wirkung in der Entwicklung und dem Stoffwechsel. Um diese zu erzielen, muss eine Änderung der Genexpression (also welche Gene abgelesen werden) die Wirkung der Hormone sein. Dazu gibt es verschiedene Wirkungsweisen.

  1. Wirkung an Rezeptoren der Zelloberfläche mit einer anschließenden Signalkaskade. Das ist eher unspezifisch und auch schon von anderen Signalwegen genutzt.
  2. Direkte Wirkung in der Zelle. So wirkt Testosteron, es gelangt über die Zellmembran in die Zelle und entfaltet über einen komplexen Mechanismus (kann ich bei Interesse erklären) seine Wirkung über einen Rezeptor im Zellplasma im Zellkern an der DNA.

Und genau da kommt die chemische Struktur (also die des Steroidhormons im Spiel). Alle Steroide sind von Cholesterin abgeleitet und damit ebenfalls Fette. Somit können sie über die ebenfalls "fettige" Zellmembran (Lipiddoppelschicht) gelangen und in der Zelle wirken.

Wäre zumindest meine Vermutung, ob das stimmt keine Ahnung.

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Also schädlich ist eh immer so eine Sache, die Dosis macht das Gift ist zwar alt und ausgelutscht, hat sich aber in der Medizin immer bewahrheitet. Und im Gegensatz zu anderen Substanzen ist Alkohol fast noch "harmlos".

Alkohol fungiert als Lösungsmittel, denn es löst sowohl polare Stoffe (die lösen sich sonst nur in Wasser und ähnlichem) als auch umpolare Stoffe (lösen sich in Fetten, z.B. Öle). Ungelöst könnte das Medikament nur schlecht wirken bzw. in die Zielregion des Körpers gelangen.

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Bin kein großer Freund davon, in einer Antwort nur einen Link dazulassen...

Das PCOS (Polyzystisches Ovar-Syndrom) ist (erst recht, wenn "genetisch" im Befund steht) eine erbliche Erkrankung. Alle Mechanismen sind noch nicht geklärt, aber auf jeden Fall führt es zu einem hohen Androgenspiegel. Die Veranlagung (oder auch Prädisposition) dazu liegt bereits von Anfang an in den Genen.

Muss aber nicht unbedingt vererbt sein, sonder kann auch als eine Neumutation auftreten. An dem Krankheitsbild sind eh mehrere Gene beteiligt, weshalb man das so jetzt schwer sagen kann.

Wenn du irgendwelche schnellen Fragen dazu hast, kannst du gerne Fragen.

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Es gibt jede Menge, Lipide sind nämlich eine heterogene Stoffklasse, die sich eigentlich bloß das Merkmal teilt, fettlöslich zu sein. Was dabei zu beachten ist, ist dass Lipide nicht unbedingt gleich Fette sind, sondern auch fettähnliche Substanzen umfassen.

Prominentestes Beispiel ist wohl das Cholesterin, aber auch sonst alle Steroide sind Hormone. Dazu zählen denn auch Testosteron und die Estrogene.

Sonst gibt es auch noch Fettsäurederivate wie Sphingosin (in Sphingolipiden enthalten), das keine echte Fettsäure ist oder zyklisierte Fettsäuren wie die Hormone der Prostaglandine. Auch Elektronenträger wie Ubichinon (Atmungskette) und Vitamin E sind Lipide.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch mal meine Notizen aus einer Vorlesung schicken.

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In den Grundzügen stimmt das, aber z.B. bindet das Calcium an Troponin, damit Tropomyosin die Bindestellen des Aktinfilaments freigibt.

ATP Spaltung ist erstmal für ein Andocken im 90°-Winkel nötig, ADP + Phosphat dissoziieren dann ab, damit das Myosinköpfchen um 45° abknickt. Dann bindet wieder ATP an das Myosin und die Bindung wird gelöst, dann wieder Spaltung mit 90°, Dissoziation ...

Also ist grundsätzlich zu beachten, dass bei ATP-Bindung das Myosinköpfchen sich nicht bindet, bei ADP+Phosphat im 90° Winkel und bei keiner Bindung dann abknickt.

Dieser Zyklus nennt sich dann Querbrückenzyklus (nach der Gleitfilamenttheorie). Er kann solange ablaufen, wie die Calciumkonzentration ausreichend hoch ist und die Frequenz bestimmt die Stärke der Kontraktion.

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