Das bedingungslose Grundeinkommen wird kommen - nicht als soziale Wohltat, sondern aufgrund ökonomischer Notwendigkeiten. Durch die Digitalisierung und Automatisierung braucht man immer weniger Arbeitskräfte. Der Mensch wird nicht mehr als Arbeitskraft gebraucht - als Konsument aber sehr wohl. Zum Konsumieren aber braucht man Geld, und wenn kaum jemand mehr Einkommen aus Lohnarbeit bekommt, woher soll das Geld dann kommen? Antwort: bedingungsloses Grundeinkommen. Bald werden sich nicht mehr die Linken, sondern die Unternehmen und deren Vertreter dafür stark machen...

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Nein

Nein, weil in vielen Hinsichten Frauen noch benachteiligt sind.

zu 1.: die Situation scheint unfair, aber de facto erleben Frauen es ständig, dass Männer ihnen vorgezogen werden. Eine Quote kann da ein Gegengewicht schaffen.

zu 2. das wäre - in den wenigen Fällen, wo das so ist - vielleicht tatsächlich angeraten.

zu 3. die Frage ist, ob diese Rollenmodelle noch zeitgemäß sind und weiter gefördert werden sollten. Warum sollte nicht mal der Mann zu hause bleiben und die Frau im Beruf arbeiten? (ich sage bewusst nicht: der eine bleibt zu hause und der andere "arbeitet", denn Hausarbeit ist auch Arbeit - nur dass sie nicht bezahlt wird...)

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Das scheint mir nicht untypische bei Depressivität zu sein. Wenn du in der Richtung eine Vorveranlagung hast, solltest du das nochmal abklären lassen.

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Ich habe eine Tochter ungefähr in dem Alter und denke schon (oder hoffe jedenfalls), dass ich sie als ebenbürtig behandle. Man kann sowas also nicht verallgemeinern. Aber ich denke, dass ein Grundproblem darin besteht, dass Jugendliche in dem Alter mit widersprüchlichen Anforderungen konfrontiert werden. Einerseits sollen sie eigenständig werden, erwachsen, sich loslösen. Andererseits gesteht man ihnen aber noch keine (volle) Eigenständigkeit zu. Das erzeugt auf beiden Seiten Spannungen, weil nicht so klar ist, wie viel Eigenständigkeit usw. in einem konkreten Fall angemessen erscheint.

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Wenn man nahrhaftes Mehl nimmt (also Typ 1050 oder halt möglichst hoch), kann man auch herkömmliche Rezepte etwas gesünder gestalten. Geht vielleicht nicht mit allen Rezepten bzw. das Backen kann etwas schwieriger werden, aber in vielen Fällen ist das eine gute Möglichkeit.

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Schlaf bedeutet für den Körper Erholung, er hat freie Kapazitäten und schaltet voll auf Krankheitsbekämpfung um. Viele Krankheitssymptome sind ja genau genommen Immunreaktionen auf die Krankheit, z.B. Schnupfen, Fieber usw. Wenn die Symptome nach dem Aufwachen da sind, bedeutet das also, dass der Abwehrkampf des Körpers erfolgreich angelaufen ist.

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Ich frage mich, ob irgendeine Einstellung schlechthin schädlich ist, oder ob das nicht von der konkreten Situation abhängt. Ich kann mir Situationen vorstellen, in denen z.B. Pessimismus vorteilhaft ist, z.B. weil man vorsichtiger agiert, sich auf das Schlimmste vorbereitet (das dann eintritt und schon hat der Pessimist einen Vorteil gegenüber dem Optimisten).

Wir verdanken das ganze Spektrum an Empfindungsfähigkeit der Evolution. Hätte sich nicht ein bestimmtes Einstellungs/Verhaltens/Empfindungsmuster in irgendwelchen Kontexten bewährt, wäre es ausselektiert worden. Das gilt sogar für sogenannte Pathologien. Zum Beispiel mögen die mit ADHS verbundenen Eigenschaften heute überwiegend nachteilig sein. Aber in der Steinzeit hatte es Vorteile, ständig seine Umgebung nach Feinden zu überwachen, immer aufbruchsbereit zu sein usw. (vgl. http://www.adhspedia.de/wiki/Genetische_Normvariante#Hunter-.2FFarmer-Paradigma)

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Tut mir sehr leid wegen deiner Schwester. Ich kann mich vielem anschließen von dem, was schon geschrieben wurde, insbesondere der Aussage, dass du dich wegen deiner Tränen nicht schämen solltest. Aber um auf deine konkrete Frage einzugehen: Ich glaube schon, dass sich so etwas im Laufe des Lebens ändern kann. Das gilt für viele Gefühle bzw. Gefühlsäußerungen. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen und kann eigentlich jeder irgendwie aus eigener Erfahrung bestätigen: Kleine Kinder weinen sobald sie sich wehgetan haben, Erwachsene verziehen das Gesicht oder schreien oder so. Oder denke an sowas wie das Verlieben. Als Jugendlicher verliebt man sich ständig, im fortgeschrittenen Alter wird es seltener, usw.

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Was peinlich ist, ist immer relativ. Hängt unter anderem von den Vorstellungen der Leute ab, die du fragst. Der eine legt Wert auf sowas wie Größe der Wohnung, der andere nicht. Ist wie wenn du nackig durch die Gegend läufst. Ist das peinlich? Kommt halt drauf an, ob du deinen Nachbarn im feinen Restaurant oder in der Sauna fragst...

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Solche Änderungen sind doch ziemlich teuer (wenns erst mal im Grundbuch drin steht). Ich würde es, wenn es wirklich nur um ein k statt ck geht, wahrscheinlich einfach drauf ankommen lassen. Falls du doch unsicher bist: ruf die Notarin an und frage, ob es unkompliziert sich noch korrigieren lässt.

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Wird es denn überhaupt mit der DHL verschickt? Andernfalls wird es natürlich nicht in eine Postfiliale geliefert, ob dus einträgst oder nicht.

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Männer hatten über Jahrtausende hinweg Vorteile gegenüber Frauen. Das steckt immer noch so tief drin im Selbstverständnis vieler, dass sie das als "Normalzustand" betrachten. Eine Veränderung der Verhältnisse hin zu mehr Gleichberechtigung wird dann als Benachteiligung der Männer wahrgenommen. De facto ist es aber nur eine Angleichung.

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Also meine Tochter war auch noch nie ein fleißiges Aufräum-Bienchen; wie du dir so etwas heranziehst, kann ich dir also auch nicht wirklich sagen. Stubenarrest, Taschengeld-Kürzungen, Smartphone/Tablet/Computer-Entzug und dergleichen würde ich bei ihr jedenfalls nicht einsetzen (bei keiner Sache). Dann fände ich es eher noch angebracht zu sagen: es ist ihr Zimmer und dort soll sie ihre Freiheiten haben. Andererseits fände ich es auch problematisch, sie einfach ihrer Unordnung zu überlassen. Denn: Mal davon abgesehen, dass ich mit dem Staubsauger gar nicht durchkomme, wenn nicht eine gewisse Ordnung da ist (und auf gewisse hygienische Minimalstandards möchte man ja achten), finde ich es wichtig, den Kindern das Gefühl für den Unterschied zwischen Ordnung und Unordnung überhaupt erstmal beizubringen. Ein Kind sagt zwar vielleicht, dass ihm die Unordnung nichts ausmacht, aber solange es den Zustand der Ordnung gar nicht kennt, hat es ja gar keinen Vergleich. Meine Tochter hat wie gesagt auch nicht wirklich Lust aufzuräumen (was soviel heißt wie, dass ich wohl noch eine ganze Weile selbst das fleißige Bienchen spielen darf). Aber sie gibt mir immer wieder die Bestätigung, dass sie sich definitiv wohler fühlt, wenn es sauber und ordentlich ist. Und ich glaube *das* ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass sie irgendwann mal in der Lage sein wird, einen eigenen Haushalt gut organisieren zu können, viel entscheidender jedenfalls, als wenn ich von ihr immer fleißiges Aufräumen (dasselbe gilt für sonstige Mithilfe im Haushalt und so) verlangen würde.

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Die meisten der bisherigen Kommentare hier bestreiten die Korrektheit der in deiner Frage mitbehaupteten Aussage, dass alle Medien die gleiche Meinung vertreten. Ich glaube auch, dass diese Aussage unkorrekt ist, möchte aber einen weiteren Aspekt aufzeigen: selbst wenn viele Medien häufig gleichartig über bestimmte Ereignisse berichten und ähnliche Meinungen vertreten würden, folgt daraus noch nicht, dass sie irgendwie "gleichgeschaltet" sind. Vielleicht ist das, was berichtet wird, ja auch einfach korrekt! Dann würde die Tatsache, dass überall ähnlich berichtet wird, sogar FÜR diese Medien sprechen. Denn bei aller Liebe für die Vielfalt: etwas Falsches oder Unsinniges will ich nun auch nicht gerade lesen oder hören...

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Schwierig, da aus der Ferne gute konkrete Ratschläge zu geben. Vielleicht wäre ein erster sinnvoller Schritt eine Problemdiagnose. Das schließt auch ein zu versuchen, die Perspektive aller Beteiligten zu verstehen. Du sagst, dein Mann hat wenig Zeit für die Kinder, und der große ist schwierig in seinem Verhalten. Vielleicht hat dein Mann einfach das Gefühl, nicht gut mit dem großen klar zu kommen, also das Gefühl, dass der ihn nicht mag. Vielleicht hat das Kind umgekehrt das Gefühl, nicht gemocht zu sein. Es ist natürlich nicht in der Verantwortung des Kindes, für ein besseres Verhältnis zu sorgen, aber es geht mir erstmal nur darum zu verstehen, wie dein Mann die Situation empfinden könnte. Wenn man glaubt, dass ein anderer einen nicht mag, setzt ein selbstvestärkender Kreislauf ein. Diesen gilt es zu durchbrechen. Wie macht man das? Naja, vielleicht indem man sich erstmal auf die Beziehung einlässt, Bereitschaft entwickelt, darin zu investieren, und keine Wunder erwartet. Das dauert alles seine Zeit. Natürlich ist es schwierig, wenn dein Mann wenig Zeit hat. Vermutlich will er die wenige Zeit, die er hat, mit seinem "richtigen" Kind verbringen. Es führt m.E. kein Weg daran vorbei, dass er die Beziehung auch zu dem älteren Kind annimmt und sich darauf einlässt und es ebenfalls als "richtiges" Kind akzeptiert.

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da würde ich aber schleunigst einen Arzt konsultieren, statt hier zu fragen. Klingt m.E. durchaus nach Schlaganfall..

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Ich würde dir Recht geben, dass es viele Ungerechtigkeiten im aktuellen System gibt. Aber der Ausdruck Sklaverei ist dennoch nicht angebracht. Das wird deutlich, wenn man die Zustände in Sklavenhaltergesellschaften mit unserer Gesellschaft vergleicht. Die werden dadurch verharmlost. Schau mal den Film "12 years a slave" an und du wirst sehen, was ich meine.

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wenn du nach möglichst guten Standorten suchst, bietet das hier eine gute Übersicht: ranking.zeit.de/che2016/de/

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Ich kenne ein Kind im Alter meiner Tochter, das auch dreisprachig aufgewachsen ist. Die haben darauf geachtet, dass jedes Elternteil in der Regel in seiner jeweiligen Muttersprache mit dem Kind kommuniziert hat. Die dritte Sprache (d.h. Deutsch) hat das Kind dann im Wesentlichen im Kindergarten usw. gelernt.

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Muss es denn ein Entweder-Oder sein? Kannst du dich nicht um deine "alte" Frau kümmern (vielleicht zeitweise, ein paar Stunden am Tag, ein paar Tage in der Woche o.dgl.), ohne dafür die neue verlassen und dein neues Leben vernachlässigen zu müssen? Ich würde vielleicht versuchen, irgendeine Form von Kompromiss in dieser Hinsicht zu suchen...

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