na da sind ja mal wieder ganz Schlaue am Werk. Das zeigt die Art der Christen. Die Aufzählung der Kriege der letzten Jahre gegen Muslimische u. a. Länder erspare ich mir mal. Beginnen wir mit der Gegenüberstellung zum
Quran
FEINDE
8. Allah verbietet euch nicht, euch denen gegenüber gütig29 und gerecht30 zu verhalten, die euch nicht der Religion wegen bekämpft oder aus euren Häusern vertrieben haben. Denn Allah liebt die Gerechten.
29. Selbst mit den Kaafirs sollen wir freundlich und gerecht verkehren, solange sie nicht darauf aus sind, uns und unseren Islam zu zerstören, so wie es uns unser Prophet Muchammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, durch sein eigenes Beispiel gezeigt hat. (Juusuf `Allii)
Im Unterschied zu enger Freundschaft und Vertraulichkeit. (Darjabaadi)
"Gott verbietet euch nicht" bedeutet eine Ermahnung. Vergleiche auch Suura 58:22 und die entsprechenden Fußnoten. (Asad)
30. Gerechtigkeit und Fairness in einem absoluten Sinne sind eine Pflicht im Umgang mit allen Geschöpfen Allahs, was immer ihre religiöse Überzeugung sein mag. (Darjabaadi)
9. Allah verbietet euch dagegen, euch mit denen zu verbünden, die euch der Religion wegen bekämpft und aus eurer Heimstätte vertrieben und anderen geholfen haben, euch zu vertreiben. Solche, die sich mit ihnen verbünden, die begehen großes Unrecht31.
31. Die Anweisung in den obigen Ajas, sich von den Kaafirs zu distanzieren, könnten das Missverständnis auslösen, der Grund für die Trennung von ihnen sei ihr Kufr. Deswegen wird hier näher erläutert, dass dies an sich nicht der Grund ist, sondern ihre Feindschaft gegenüber dem Islam und ihr tyrannisches Verhalten gegenüber den Muslimen. Muslime sollten darum zwischen feindlich eingestellten Kaafirs und nicht feindlich eingestellten unterscheiden und alle gut behandeln, die sie nicht schlecht behandelt haben. (Mauduudi)
Das ist die grundsätzliche Regel in den Beziehungen des islamischen Staates mit andern Staaten. Friedliche Beziehungen sind die Regel. Dieser Zustand endet nur, wenn der islamische Staat militärisch angegriffen wird, wenn die Befürchtung besteht, dass ein Friedensabkommen von der gegnerischen Seite gebrochen wird, was an sich eine Angriffsdrohung ist, oder wenn die Freiheit, zu glauben und den Islam darzulegen, mit Gewalt unterbunden wird, was einen Angriff auf die Menschenrechte darstellt. Außerhalb solcher Bedingungen basiert das Verhältnis der Muslime zu allen anderen Menschen auf Frieden, Freundschaft, Wohltat, und Gerechtigkeit. Der Muslim lebt auf der Erde für seinen Glauben. Dieser Glaube ist maßgebend für sein Verhältnis mit den Menschen seiner Umgebung. Er streitet nicht um eigene Interessen und kämpft nie aufgrund von Rassismus oder Nationalismus, Stammes- oder Familienfehden. Er kämpft, damit das Wort Allahs (d.h. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit) Oberhand gewinnt. (Qutb)