Ihr werdet sicher denken ich bin furchtbar undankbar aber ich habe schon mit 3 Jahren zum lieben Gott gebetet er möge mich sterben lassen, dass ich nie wieder aufwachen muss, ich habe auch versucht mich zu töten indem ich von irgendwo runterspringe und mir dadurch das Genick brechen könnte, bin immer mit dem Kopf voran gesprungen. Nach solchen Aktionen hatte ich immer schwere Schuldgefühle, so mit dem von Gott mir geschenkten Leben umzugehen.
Ich war ab 2 1/2 Jahren oft den ganzen Tag allein "zuhause", das Haus war zugesperrt wegen Einbrecher und ich habe mit Nachbarn gespielt oder war stundenlang allein Wald, ich liebte das Alleinsein und kam gut allein zu recht. Ich durfte fernsehen wann immer ich wollte und das habe ich auch größtenteils den ganzen tag getan wenn ich im haus sein durfte.
Wenn meine Mutter kam hatte ich regelrechte Panik Attacken, ich fing schon als Säugling an zu weinen wenn sie in meine nähe kam. Ich habe laut aussagen meiner Mutter eine schrecklichen Charakter, immer bin ich zu laut, immer rede ich zu viel, frage zu viel. Später,in der Volkschule, schwärmte sie den ganzen Tag von meiner Freundin die sehr brav und immer ganz nett war obwohl sie meine einzige Freundin war begann ich sie zu hassen.Bei jeder Gelegenheit beschwerte sie sich mit anderen über mich.
Wenn ich einen winzigen Fehler mache, wenn irgendwas passiert oder mich jemand anderes Beschuldigt dann schreit sie los ohne mir auch nur eine winzige Chance zu lassen mich rechtzufertigen. Ich habe heute noch Alpträume wie sie mit ihrer schrecklichen Stimme nach mir schreit, es klingt bei ihr immer so als würde eine Priester bei einer schizophrenen Frau einen Exorzismus durchführen. Ganz selten hatte sie einen nettigkeits Anfall, wo sie sehr liebevoll zu mir war, aber eben nur wenn sie Lust dazu hatte und das war höchstens alle paar Monate der Fall. Wenn ich nicht im Bett lag wenn sie es mir befahl ging die Schreierei wieder los. Ich hatte große Angst vor ihr gleichzeitig sehnte ich mich schrecklich nach ihr,vorallem nachts. Jedesmal wen ich zu ihr kam stieß sie mich aber weg. Der einzige der sich um mich kümmerte war mein Halbbruder, ich liebte in sehr,er las mir vor,ich durfte bei ihm im Bett schlafen und er lernte viel mit mir. Mein Vater hasste ihn ohne ersichtlichen Grund und schlug ihn eines Tages nieder. Meine Mutter schickte ihn weg und ich musste Jahre ohne ihn auskommen. Bevor ich zur Schule ging ließen sich meine Eltern scheiden und wir zogen alle bei den Großeltern ein.
Dort wurde ich 6 Jahre lang von ihr auf die übliche weise geächtet, zusätzlich fing sie an mich zwanghaft zu kontrollieren. sie arbeite kaum und hängt den ganzen Tag vorm Fernseher herum oder lauert mir auf. Sie behandelt mich heute noch wie eine schwerste Behinderung obwohl ich die ersten 6Jahre auf mich allein gestellt war.
Ich weiß das jeder für sein leben selbst verantwortlich ist,aber ich traue mich kaum aus meinem Zimmer und will ständig tot sein