deine freundin wird dich nicht abweisen, wenn du es ihr sagst. sie hat dir ihre hilfe ja schon von selbst angeboten, dass heißt eigentlich weiß sie schon was mit dir los ist, will aber warten, bis du es ihr selber nochmal sagst. und glaub mir, es wird dir besser gehen. auch wenn sie persönlich dir nicht helfen können wird, könnt ihr zum beispiel gemeinsam zu einer beratungsstelle gehen oder falls du es auch in erwägung ziehst,deine eltern einzuweihen, kann sie dir dabei beistehen. ich rate dir nur dazu, es ihr zu sagen, du wurst erleichtert sein.

man selber merkt eigentlich nicht, dass man schon voll in der krankheit drin ist. meistens leugnet man es auch, wenn andere dich darauf ansprechen. und es geht wirklich sehr schnell. meistens fängt es mit einer harmlosen diät an und die erfolge kurbeln den drang an, noch weiter abzunehmen. man entwickelt ein gefühl der macht und nichts ist schöner für einen, morgens zu sehen, dass man noch ein paar hundert gramm leichter geworden ist. und so rutscht man ganz allmählich und ohne das man es selber merkt, in die krankheit hinein. und ist man ersteinmal drin, dann ist es unheimlich schwer, das auch einzugestehen und der nächste schritt, da wieder hinauszukommen, ist noch viel schwerer weil dich über monate der gedanke beherrscht hat, das nichtsessen das einzig wahre ist. und alles was du tust, tust eigentlich nicht du, sondern die krankheit. weil sie dich bestimmt.

das ist ein völlig normales gewicht. ich zum beispiel bin 174cm groß und wiege auch 50 kilo und bin kein stück magersüchtig ;) magersucht hat nichts mit den gewicht zu tun,sondern mit der einstellung zum essen und das ganze verhalten. das definiert die krankheit, nicht der bmi (:

ambulante therapie natürlich. wobei es bei mir nichts geholfen hat, ich bin dann letztlich doch stationär gegangen. und ich gehe auch aufs gymnasium ;) ich hab 3 monate verpasst. aber das war richtig locker aufzuholen und ich mach grad mein abitur ;) außerdem hab ich auch in der klinik unterricht bekommen.

ist doch normal. jedes mädchen hat probleme mit ihrer figur und will immer abnehmen. das ist total in ordnung,wenns nicht krankhaft wird und solange du immer noch normal isst ;)

also wenn du das erst seit einer woche machst, das du so wenig isst, bist du noch nicht essgestört. aber jetzt musst du aufpassen (: ich weiß es ist am anfang toll. erfolg haben. macht haben. das gefühl jeden tag dünner auszusehen. aber irgendwann kannst du auch das nicht mehr kontrollieren obwohl du denkst das du es immer noch kontrollierst. dabei kontrolliert die krankheit dich. und es geht dir sehr schlecht dabei, wobei du das natürlich nicht einsehen wirst. was alle anderen sagen wird dir scheißegal sein, denn das einzige was für dich zählt sind die wenigen kalorien die du zwangsweise zudir nehmen musst, damit du nicht komplett zusammenbrichst.bist du dann irgendwann merkst,das du ernsthaft hilfe brauchst, ist es so schwer da wieder rauszukommen und das wird der härteste kampf in deinem leben sein. du wirst dir wünschen tot zu sein damit alles einfach nur aufhört... jetzt kannst du noch aufhören. wenn du dünner sein willst, mach eine vernünftige diät. frag deine mutter, die hilft dir bestimmt. aber wenn du wirklich eine schreckliche zeit erleben willst, dann mach so weiter. aber es lohnt sich ganz sicher nicht.

also ich bin mit derselben größe und einem gewicht von 42 kilo reingekommen. wobei ich eine ambulante therapie mit 48 kilo angefangen habe. aber eine freundin die ich dort kennengelernt hab ist bei einer größe von 168cm und einem gewicht von 58 kilo reingekommen. man guckt nicht nach dem gewicht wenn man eingewiesen wird oder sich selbst einweist. es geht immer um den fortschritt der krankheit an sich, also die einstellung zum essen, das allgemeine verhalten usw. eine essstörung definiert sich nicht allein über das gewicht.

also ich war selbst mal magersüchtig und das ist wahrscheinlich bei jedem menschen anders.. kommt auf den körperbau und alles an, würde ich sagen. ich kann auch garnicht so richtig definieren wo ich als erstes zugenommen habe :D an den armen vielleicht. und im gesicht auf jeden fall. klar bin ich auch insgesamt an den hüften und den rippen und so breiter geworden. die beine kamen wohl zum schluss ;) aber das ging alles sehr sehr langsam und kaum merklich.

klar. kann man. hat nichts mit dem gewicht zu tun. allein mit der einstellung,mit den gedanken und mit dem essverhalten.

richtig gut (:

du sagst du findest dich immer noch zu dick wenn andere sagen das du sehr dünn bist. das ist definitiv ein anzeichen für eine wahrnehmungsstörung,die essgestörte oft entwickeln. sie sehen sich selbst viel dicker als sie in wirklichkeit sind. und das du dir den finger in den hals steckst, ist auch bedenklich. klar,ich denke jedes mädchen hat schon so eine phase durchgemacht, und auch schon methoden ausprobiert um abznehmen, wie zb erbrechen oder abführmittel. nur glaub ich das es bei dir schon ein bisschen weitergeht. doch das du selbst einige zweifel hast, ob du noch gesund bist, ist schonmal ein erster schritt (: wenn du soweit bist, das du hilfe annehmen kannst, von deiner lehrerin zum beispiel, dann tu es auch. nur musst du es auch selber wollen. aber ich kann dir sagen das es dich auf jeden fall damit besser gehen wird. die krankheit ist wirklich schlimm und pass auf das du nicht komplett reinrutschtst!

Viele Grüße! (: