Sollte ich Medizin studieren, nur um Psychiater zu werden?
Ich interessiere mich sehr für die psychologischen Aspekte im Menschen und würde mich auch gerne im Berufsleben damit befassen (bin bald 18 und mache nächstes Jahr Abitur (wird wohl so zwischen 1,2 und 1,6)). Den Plan, Psychologie zu studieren und Psychotherapeut zu werden, habe ich verworfen, da für mich Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis zueinander stehen. Der andere Plan wäre, Medizin zu studieren und mich anschließend zum Facharzt für Psychiatrie weiterzubilden. Nur bin ich dabei etwas skeptisch, da ich mich eher weniger für die biochemischen Prozesse im Körper interessiere, nur gehört das ja auch unweigerlich zum Studium dazu... Es ist nicht so, dass ich das überhaupt nicht auf die Reihe bekommen würde, aber gerade das interessiert mich nicht so sehr (habe Chemie zur 11. Klasse abgewählt, hatte davor jedoch immer ne solide 2). Dafür fasziniert mich die menschliche Psyche umso mehr (und ich maße mir mal an, zu behaupten, dass man den anderen medizinischen/biochemischen Kram dafür nicht so sehr benötigt) , daher meine Frage - würde es sich rentieren, Medizin zu studieren, nur um Psychiater zu werden? Muss man alles können/lernen, um dort zu überleben? Bin für jede Antwort dankbar, da das ein Thema ist, welches mich ziemlich beschäftigt und auch sehr wichtig für mich ist :-)