"Etliche 20 Tage ist nicht nur schlechtes Deutsch, sondern auch ein viel zu ungenauer Zeit-Begriff, denn es könnten sowohl 60 als auch 140 Tage sein . Die annähernd gemeinte Zahl muss schon konkreter angegeben werden, z.B. "ungefähr sechzig Tage" (80, 100,etc.)Warum übrigens "etliche 20" und nicht "etliche 15..." oder "etliche 10" usw.? Wenn die Zahl 20 jedoch irgendwie im Gesamttext eine Rolle spielen sollte, könnte man notfalls sagen "mehrere Male 20 Tage (ist aber auch nicht gut). Alles klar?
Das ist keine Frage - das ist bereits die Antwort! Sinn "machen" gehört wohl zu den neudeutschen Redewendungen, die offensichtlich eine Aktion zum Ausdruck bringen soll, wobei "haben" eher einen Seins-Zustand charakterisiert.
Mit einem Zirkel schlägt man einen Kreis(bogen). Es wurden hier schon Beispiele für "Kreise" genannt. Man spricht ja auch von "Runde".RUNDE oder KREIS sind Zusammenkünfte Gleichinteressierter oder Gleichgesinnter, die einen Arbeitskreis -oder eben auch Zirkel (=Kreis)- für gemeinsame geistige (z.B politische, religiöse, kulturelle), körperliche, künstlerische Aktivitäten bilden für regelmäßiges oder auch zeitlich begrenztes Tun. Konrad Bütow
1.) "gedeckelt werden" ist kein Satz, sondern ein Ausdruck. 2.) Wenn etwas gedeckelt wird, also ein Deckel auf den Topf, auf das Fass gelegt wird, dann ist es "zu", "abgeschlossen" , muss nur noch gären (Kraut im Fass) oder weich gekocht werden! "Deckeln" im übertragenen Sinne heißt dann soviel wie "abschließen", "beenden", in der Politik im positiven Sinne; im privaten Bereich (Zwischenmenschlichen) : wer weiß!? Einfach herausfinden! Alles Gute! Konrad Bütow
Liebes girl of music, haben Sie kein Fremdwörterlexikon? Unbedingt besorgen! Das hilft enorm und in vielen Zweifelsfällen und bei Unsicherheiten. Wenn Sie ein Buch schreiben, ist das besonders wichtig! Hier würde ich "registrieren" mit "feststellen = wissen" übersetzen - und realisieren mit "bewusst werden" Also: Die ganze Zeit über habe ich natürlich gewusst, dass es Morgen ist, aber so recht bewusst ist es mir erst geworden, als ich auf die Uhr schaute, die mir anzeigte, dass es noch viel zu früh war (oder so ähnlich). Gruß Konrad Bütow
Einfach mal im Lexikon nachschlagen: 1.)Was bedeutet "Mentalität"? 2.) Was (oder wer) ist ein Konsument? So kommt man sehr schnell selbst zur richtigen Beantwortung der Frage! Freudlichen Gruß Konrad Bütow
Selbstverständlich groß schreiben! Zum= zu dem (Artikel), es handelt sich also um ein substantiviertes Verb!!! Andere Beispiele: Was ich da wieder erlebt habe, finde ich direkt zum Lachen. Das ist ja zum Weinen. Meine Zeit war so begrenzt, ich kam kaum zum Schreiben. Herzlichen Gruß Konrad Bütow
Handelt es sich um einen Text in einer Erzählung und dort um einen gesprochenen Text, kann es heißen: "...und dann ging ich in's Geschäft." In einem Sachtext ist die korrekte Schreibweise, z.B in einem juristischen Protokoll: Er ging genau um 10:30 Uhr in das Geschäft. Alles Gute! Konrad Bütow
Ent-wäs-se-rungs-an-la-gen
Viele Grüße Konrad Bütow
Sehr richtig, es müsste heißen: wegen der Geduld und des Verständnisses ..... Von einem Doktoranden sollte man in der Tat auch die richtige Sprachanwendung (nach der Präposition "wegen" der Genitiv) erwarten dürfen! Grammatikalisch ist hier der Dativ keineswegs ok! Nur umgangssprachlich, niemals aber in der Schriftsprache ist auch heutzutage die Regel bindend!
Es ist eine sprachliche Verkürzung von "nicht wahr!?" Nicht schön, aber umgangssprachlich immer wieder hörbar. Dieses "nicht wahr", soll die eigene Frage oder Aussage bekräftigen (etwa: das stimmt doch - oder etwa nicht!?)
Wenn Sorte, Jahrgang, Abfüllung, Weingut etc übereinstimmen, dann trinken die Eltern sogar denselben Wein, wenn er aus zwei Flaschen in die Gläser gegossen worden ist. Allerdings trinken sie aus gleichen Gläsern, selbst, wenn sie zusammen in einem Karton gekauft worden sind. Prost!
Ursprünglich hieß der Spruch "Herein, wenn's nicht der Schnitter ist." Ein „Schnitter“ war jemand, der Getreide oder Gras mähte. Im übertragenen Sinne wurde auch der Tod so genannt. In Zeiten von Seuchen z.B. hat der Tod als „Schnitter“ sehr oft kurzerhand das Leben abgeschnitten. Auf alten Bildern wird der Tod oft als Sensenmann dargestellt. Es gibt auch ein altes Volkslied, das mit den Worten beginnt: „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod…“ Der Satz bedeutet also ursprünglich: „Herein, wenn's nicht der Tod ist.“ Der Tod ist nirgends ein gern gesehener Gast, man möchte ihn nicht hereinlassen. Das Wort Schnitter geriet in Vergessenheit und wurde durch den „Schneider“ ersetzt. So verlor der alte Satz seinen ursprünglichen Sinn.
2.Ich warte auf jemand ganz bestimmten (Bestimmten). Diese Formulierung halte ich jedoch für schlechtes Deutsch. Besser: Ich warte auf eine ganz bestimmte Person.
"Bräuchte" ist eine neumodische, aber nach wie vor falsche Gebrauchsform als Konjunktiv des Verbs "brauchen". Leider wird diese falsche Form zunehmend auch von Journalisten und sogar in Büchern verwendet. Der Konjunktiv von "brauchen" heißt "brauchte", ist also äußerlich identisch mit dem Imperfekt. Beispiele: 1)Der Schüler brauchte (Imperfekt)am letzten Schultag vor den Ferien nicht mehr in die Schule, weil er krank war. 2) Der Schüler brauchte (Konjunktiv)gar nicht mehr in die Schule, weil bereits Ferien sind, aber er möchte in der Klasse beim Aufräumen helfen. - Hier wird fälschlicherweise häufig "bräuchte" statt "brauchte" benutzt. Es könnte stattdessen auch heißen: Der Schüler hätte gar nicht mehr in die Schule zu gehen brauchen, weil bereits Ferien sind, aber er möchte beim Aufräumen helfen.