Natürlich geht es, habe ich auch damals getan. Habe sogar einen 20mm Silikon Tunnel in ein auf 14mm gedehntes Ohrloch gesteckt. Einfach nur den Tunnel zusammendrücken und durchschieben. Wie man sich denken kann, hatte ich verdammte Schmerzen und nach ca. einem Tag habe ich es dann rausgenommen und meinen 14er wieder reingetan. Aber von 8 auf 10 ist kein Problem. DIe Haut ist elastisch und wird sich schnell an die kleine Veränderung gewöhnen.

Achja, und von wegen Blutung oder Entzündung: das KANN passieren, MUSS aber nicht. Selbst mir ist das mit meinem 20er im 14er nicht passiert. Versuchs einfach, aber vergiss nicht, dein Ohr vorher einzucremen.

ACHJA, UND GANZ WICHTIG: damit der Tunnel sich nicht einsaugt, immer schön drehen im Ohr, und immer wieder eincremen.

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mir fällt nur ein begriff ein: schrecklich!

bin seit gestern wieder zu hause und ich kann wirklich kaum positives von diesem "institut" berichten, hoffenlich hast du genug zeit, es dir durchzulesen!:

  • runtergekommenes kleines häuschen
  • alte/sehr dicke animateure: frech, unflexibel, kommen dir nicht entgegen, machen dich auf französisch zur schnecke, wenn du ihnen nicht passt
  • stellen eine "nicht rauchen" regel auf, halten sich aber selbst nicht dran und rauchen in einem kleinen raum, wo man sich getränke kaufen kann
  • solltest du in deiner gastfamilie (meine war übrigens toll) leben, die etwas außerhalb wohnt, wirst du mit einem minibus gefahren: verdammt schnell, bei jeder kurve hast du angst und extrem laute radiomusik - IMMER!
  • einer der animateure hat die angewohnheit, schülern mit dem mikrophon ins ohr zu brüllen (kein witz!)
  • ein anderer animateur pfeift ins mikro, sobald es etwas laut wird -> die mikros und boxen sind extrem laut, kopfschmerzen sind garantiert
  • bierbänke und plastikstühle, sogar zu wenige, sodass man oft auf dem boden sitzen musste
  • fragwürdige spiele: z.b. pijama modenschau; romeo & julia (wo sich julia auf den schoß des animateuren setzen muss, der romeo spielt!) -> solltest du dich weigern, heißt es nur "das ist dein problem, nicht unseres"; "entweder du machst mit, oder du verschwindest"; "dann kriegt deine gruppe 0 punkte und wir erzählen es den lehrern" d.h. sie sind unflexibel, sie setzen dich unter druck und zwingen dich regelrecht mitzumachen
  • die animateure beschweren sich über ihren job "schon wieder dieses spiel"; "ich bin so müde"
  • sie sind nicht einmal ausgebildet
  • können nicht mit kindern umgehen (einer der animateure hat sogar einmal einen jungen am arm gepackt und auf die andere seite des raumes gezerrt)
  • hast du deine eigene meinung oder kritisierst du ihre vorgehensweise, wirst du auf französisch bloßgestellt
  • apropos bloßgestellt: du wirst gezwungen z.b. vor die kamera zu treten; karaoke mitzumachen
  • selbst der DIREKTOR weiß sich nicht zu benehmen und hält sich für steven spielberg: man soll sich eine geschichte ausdenken, dazu die dialoge und es einstudieren. dann wird man aufgenommen und der direktor kritisiert alles; man muss es ganz anders spielen, als man es einstudiert hat. diskutiert man mit ihm, sagt er, dass er es jede woche macht und es besser wüsste
  • man darf in großer hitze wandern, aber nicht einmal anhalten, um am kiosk etwas zu trinken zu kaufen
  • bei der abschlussfeier, der "disko", werden die boxen so laut wie möglich gestellt. man kann zwar in einen nebenraum, wo es nicht so laut ist, aber die tür zum hof darf man nicht öffnen, nicht einmal um frische luft reinzulassen. ein mädchen hatte kopfschmerzen und ihr war übel, sie öffnete die tür, da kam schon eine der animateurinnen angewatschelt und sagte "das dürft ihr nicht" -kameras ÜBERALL, man fühlt sich richtig beobachtet
  • ihre spiele waren zwar teilweise gut, da man so sein französisch verbessern konnte, teilweise aber auch wirklich fragwürdig (s.o.)

das kann ich zu diesem "institut" sagen, das übrigens nicht eine einzige urkunde oder so hängen hat. haben sich wahrscheinlich selbst zum "institut" ernannt.

bei den familien kommt es drauf an, einige hatten wirklich pech, andere glück. es ist aber wirklich wichtig, dass man GENUG zu essen & trinken mitnimmt. am besten zu viel als zu wenig. einige familien sind nett und höflich, andere überhaupt nicht. es kommt wirklich auf glück an.

die aktivitäten außerhalb des institutes, z.b. brüssel, straußenfarm, interviews oder grottenwanderung waren echt gut. in brüssel hat man zwei stunden freizeit, wird vorher mit dem bus rumgefahren und auf französisch wird alles erklärt (was auch ziemlich interessant war), man sieht z.b. das europäische parlament oder das atomium. man läuft dann ein wenig in brüssel rum und sieht die wichtigsten dinge dort. da hat unser animateur das einzige mal wirklich eine glanzleistung hingelegt und wirklich alles super erklärt. die straußenfarm war etwas langweilig, aber trotzdem noch akzeptabel. außerdem kriegt man im nachhinein noch crêpes aus straußeiern!

streicht man also das institut, war die fahrt einigermaßen super. wie gesagt, wenn man das institut streicht. die animateure waren einfach nur kindisch, unprofessionell und können nicht mit kindern umgehen!

du kriegst zum schluss noch einen auswertebogen, wo du deine lieblingsaktivitäten und einen persönlichen kommentar abgeben kannst. du wirst nicht gefragt, was sie ändern könnten, nur was gut war. man kann sich also vorstellen, wie die kommentare von den schülern aussahen: "merde" "mauvaix" "horrible"

deine frage ist einen monat alt, warst du also schon da? oder fährst du erst noch? falls du noch nicht da warst: hoffentlich hast du mehr spaß als ich.

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