In der Nacht vor Heiligabend haben meine Eltern damals immer den Weihnachtsbaum aufgestellt und das komplette Wohn-/Esszimmer festlich geschmückt. Dann wurde das Zimmer abgeschlossen,die Rolladen heruntergelassen und natürlich auch etwas vor die Schlösser gehängt, damit neugierige Kinderaugen auch wirklich keinerlei Anhaltspunkte finden, was denn dort vor sich gehen könnte. Dadurch waren meine Geschwister und ich an Heiligabend den ganzen Tag immer besonders aufgeregt und voll freudiger Erwartung :) Natürlich haben wir morgens erstmal so lang wie möglich geschlafen. Danach wurde zusammen gefrühstückt und manchmal auch spazierengegangen. Am Nachmittag hat sich jeder noch ein bisschen selbst beschäftigt (als wir noch kleiner waren, haben wir meistens zusammen Gesellschaftsspiele gespielt). Tradition ist bei uns immernoch der Weihnachtsgottesdienst mit Papa (einmal im Jahr ;) ) um 17 Uhr, während Mama zuhause schonmal das Essen zubereitet. Bei uns gibt es immer Gans und Ente mit Klößen/Kartoffeln und Rotkohl und Apfelmus. Nach der Kirche war dann immer direkt Bescherung. Papa hat sich dann vor unseren Augen durch die Tür ins Wohnzimmer gequetscht, um zu gucken, ob das Christkind schon da war bzw schon fertig ist. Wenn alles fertig war, hat das Glöckchen geklingelt und dann hat er die Tür aufgemacht :) Das war immer ein wunderschöner Moment. Im Hintergrund lief dazu meistens Rolf Zuckowski :) Mittlerweile wichteln wir immer um unsere Geschenke, das macht das Ganze etwas witziger und dadurch wird das wahllose "Geschenke aufreißen" vermieden. Letztes Jahr haben wir abends nach dem Essen noch Feuerzangenbowle gemacht und dabei "Werwölfe im Düsterwald" gespielt, was gerade etwas angeheitert total witzig ist :)

Von nichts kommt nichts. Manche Menschen sind in bestimmten Dingen vielleicht talentierter als andere aber den wengisten fällt alles in den Schoß! Wenn du in etwas gut sein möchtest, dann hilft nur: Üben, üben, üben ;)