Tja, was macht man in dem Beruf so. Gibt ja die verschiedensten Tätigkeitsfelder, die der Zoll abdeckt. Vieles davon findet am Schreibtisch statt, manches aber auch im Außendienst. Neben den klassischen Bereichen (Zollabfertigung an der Grenze zur Schweiz, Flughäfen und Häfen sowie an den Binnenzollämtern und die Sachbearbeitung dazu) kassiert der Zoll noch die Verbrauchsteuern (Mineralöle, Tabak, Alkohol, usw.), kassiert mit seiner Vollstreckung fällige Zölle und Beiträge der meisten Krankenkassen (Außendienst nur im mittleren Dienst), versucht die Schwarzarbeit in Deutschland einzudämmen (Außendienst), führt in regelmäßigen Abständen Außenprüfungen bei verschiedenen Firmen durch (um zu kontrollieren, ob bei der Zollabfertigung auch Alles richtig gelaufen ist, verfolgt Straftaten und Ordnungswidrigkeiten in allen Zollbereichen (Schmuggel, Waffen, usw.) und und und... Ab 2014 wird auch die Kfz-Steuer vom Zoll erhoben.
Die Ausbildung in Münster besteht aus mehreren Studienabschnitten. Der erste behandelt größtenteils allgemeines (Verwaltungs)Recht und ist ziemlich bei allen Bundesbehören gleich, in den anderen lernt man dann die Gesetze der restlichen Zollgebiete kennen (Zollrecht, Verbrauchsteuern, das Sozialgesetzbuch) usw. Nebenbei gibts auch noch ein bischen Betriebswirtschaftslehre.
Grundsätzlich ist der Beruf zu empfehlen. Es ist halt ein sichere Job, was in der heutigen Zeit nicht zu unterschätzen ist. Allerdings muss man damit rechnen, dass man bundesweit eingesetzt werden kann.