Hallo zusammen,
ich bin aktuell stark im Zwiespalt. Ich war letztens beim Jugendpsychiater und der geht unter anderem wegen meinen Suizidgedanken von einer Belastungsstörung aus, welche auch auf meinen Vater zurückzuführen sein soll.
Ich hab mehrmals mit meinen Eltern über deren Verhalten gesprochen - von täglichen Erniedrigungen, bis zum Schubsen, schlagartigen Hauen übers auf uns gezielte Werfen einer vollen Trinkflasche. Das alles (bis auf das erste) sind gehäufte Einzelfälle, aber die sitzen tief in meinen Erinnerungen.
Ich bin schon immer sehr introvertiert, mein Bruder hat ADHS, auch deswegen meint mein Vater, seine Erziehung wäre ja gerechtfertigt. Er behauptet, ich hätte es als Kind zu gut gehabt und die Erziehung sei ja völlig normal. Meine Mutter heult weil ich ihr nicht alles genau so detailliert erzähle wie meinem Jugendpsychiater, das hat aber auch den Grund dass sie völlig kritikunfähig ist was das Vaters Verhalten angeht,
Sie haben einen Auszug vor meinem 18. ausgeschlossen (werde jetzt dann erst 17) und sind auch überhaupt nicht begeistert von der Erziehungsberatung, vom Jugendamt und deren Unterstützungsmöglichkeiten will ich gar nicht erst sprechen.
Ich bin sehr unschlüssig was ich tun soll, ich hab das Gefühl dass ich alles mit allem nur noch schlimmer mach. Was könnte da helfen? Ich überleg ob ich mir wie auf Rat einen Termin beim Psychotherapeuten ausmach.
Danne euch schonmal.