Folgendes ist passiert: Vor 3 Wochen ist unser Hund (Bonny, Terriermischling, 9 Jahre) auffällig geworden, apathisch und fraß nicht mehr wie sonst. Wir sind sofort zu unserem TA, der sie von klein auf kennt. Der stellte eine Schwellung d. Milchleiste fest, sie bekam Medikamente. Es wurde nicht besser. Habe sie nachts zu mir ins Bett genommen, weil sie immer so zitterte und ich dachte, sie friert. Sie lag die ganze Nacht ganz ruhig,, früh wollte sie nicht runterspringen und deshalb nahm ich sie ganz vorsichtig, um die Milchleiste nicht zu drücken und setzte sie runter. Da schrie sie das erste Mal ganz schrecklich und ließ sich nicht beruhigen. Wir sind sofort mit ihr in die Tierklinik (war Wo"ende) und die TÄ sagte, sie stände so unter Stress, Tabletten weiter, dazu Schmerztabletten und Geduld. Aber dort schrie sie auch am Ende der Behandlung auf dem Tisch, ohne dass sie berührt wurde. Wir haben abgewartet, es wurde nicht besser...wieder zum sonst behandelnden TA, der hatte einen Termin in einer anderen Klinik gemacht. Dort stellte eine TÄ sofort eine Gehirnhautentzündung fest, Kortison wurde gespritzt, weiter Schmerztabletten... zum nächsten Tag wiederbestellt. Nach dem Kortison benahm sie sich 12 Stunden normal, ohne schreien. Früh war es wieder schlimm, wieder in die 2.Tierklinik, ein anderer Arzt war da und hat gesagt, kein Kortison spritzen, hat Narkose gegeben, um zu untersuchen, bei der Gelegenheit gleich Liquor gezogen. Der war klar und wurde eingeschickt, es soll eine Kultur gezogen werden, heute nachmittag bekommen wir den Befund.
Jetzt kamen Antibiotika und neue Schmerzmittel. Es wurde etwas besser, sie frisst auch wieder mehr, aber seit gestern schreit sie wieder zum herzzerreißen. Vor allem, wenn sie zum Pullern in den Garten soll. Wir tragen sie schon die Treppen herunter, keine Änderung, wir lassen sie selber laufen, keine Änderung. Wenn sie so einen Schreianfall hat, steht sie da, hält den Kopf leicht gesenkt, den Schwanz zwischen die Beine und zittert wie Espenlaub. Alle Nachbarn - wir wohnen auf dem Dorf - wissen nun davon und alle leiden mit. Es schallt nachts durch das halbe Dorf und kann auf keinen Fall so weitergehen. Sie steht so unter Stress, das kann auf Dauer nicht gut gehen. Aber, kann das auch psychisch sein ? Können wir etwas tun, was ihr ihren Zustand erleichtert? Was passiert da mit Ihr? Ist das die Scheinschwangerschaft ?
Wir wissen nicht weiter und sind mit den Nerven am Ende.
Wer hat so etwas schon erlebt oder davon gehört? Nach 4 Tierärzten können die doch auch nichts übersehen haben ? Ich habe schon an das Büro von Martin Rütter geschrieben, aber von dort bekam ich nur die Informationen, wo wir in die Hundeschule gehen können....
Es wäre ganz dolle lieb, wenn uns jemand was raten kann ! Danke !