Die Rahmengröße ist wie so viele Angaben im Prospekt ambivalent. Wenn sich mit der Höhe (Tretlager bis Sattelschelle) nicht auch der Radstand ändert, ist auf das Maß gepfiffen. Ich habe ein altes Gary Fisher MTB, da fällt das Oberrohr fast in BMX-Manier steil ab, entsprechend niedrig ist der Wert der Rahmenhöhe. Aber der Radstand ist deutlich länger als der des neueren MTB mit großem Rahmen. Beide passen; mit Sattelstange und Vorbau kann man da viel machen. Das mit dem längeren Radstand läuft ruhiger geradeaus, das mit dem kürzeren ist im Gelände agiler. Beide sind gut, halt anders.

Letzten Endes geht nichts über eine Probefahrt. Da ich ziemlich hoch bin, habe ich 29"er ausprobiert ... Probefahrten jeweils nach wenigen Metern beendet. An dem Konzept gefällt mir gar nichts - andere sind davon begeistert. Eigentlich zu kleine MTB machen mir Freude. Rennräder mag ich auch, aber die sind für meine Ausflüge nix, die brauchen eine Straße unten drunter. City und Trekking sind Gurken, die gehören in den Salat (dann lieber ein Hollandrad ohne Schaltung). Fahrräder per Katalog und technische Daten kaufen sollte man nicht.

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Auch wenn die Frage schon recht alt ist ... in der Stadt sollte man mit 4-5 Minuten pro Kilometer (12-15 km/h) rechnen, sonst kommt man zu spät. Miserable Wege, Ampeln, Baustellen, Falschparker -- das kostet alles Zeit, viel Zeit, die man auch mit Zwischen-Sprints nicht hereinholt. Auf dem Feldweg ist man tatsächlich schneller.

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Reicht mir ein Mountainbike aus dem Supermarkt?

Hallo!

Bevor sich jetzt die Profis in Sachen Radsport vor dem Bildschirm aufregen, ich brauche das Fahrrad nur, um jeden 2. Tag mal 1-2 Stunden in die Stadt und in die Umgebung zu fahren. Ich muss nicht auf die Spitze des Mount Everest damit.

Ich weiß, dass ihr mir Fahrräder von Scott oder Bulls oder was weiß ich vorschlagen wollt, doch ich habe dieses Geld einfach nicht. Es gibt so viele Menschen, die Noname Fahrräder fahren und die sehen ziemlich glücklich damit aus. In der Stadt habe ich noch NIE ein Scott Fahrrad gesehen.

Also, ich brauche das Mountainbike (übrigens Mountainbike, weil ich diesen Fahrradtypen am "coolsten" finde) um oft in der Gegend rum zu fahren, meist auf der Straße, vielleicht auch mal auf Kies. Das Fahrrad soll mindestens 2 Jahre möglichst nur mit kleinen Reparaturen auskommen. (Schlauch flicken, Sattel ersetzen, Bremsblöcke ersetzen etc..) Ich war heute im Real - Einmal hin, alles drin. Dort habe ich ein Mountainbike gesehen, was mir sofort gefallen hat. McKenzie Hill 400.

Ich hatte bis jetzt ein Firebird GTX Mountainbike von OTTO, dass ich vor 4-5 Jahren gekauft habe. Was ich daran basteln musste: Scheibenbremse vorne komplett abgebaut, weil sie einfach ständig an die Bremsscheibe geschliffen ist und mich das nach einer Weile echt genervt hat – Räder (Speichen) haben beim Fahren komische Geräusche gemacht, als würde man die Speichen aneinander reiben/drücken oder als würde ein Stück Plastik immer mal wieder gegen die Speichen kommen. Das habe ich allerdings nie reparieren können. Und dann natürlich Schlauch flicken/ wechseln.

Mehr Probleme hatte ich nicht. Ich wiederhole nochmal: Ich KANN nicht mehr als 200 Euro ausgeben. Ich möchte wirklich nur auf der Straße rumfahren und vielleicht mal auf kleinere Hügel. Ich brauche kein Profirad, ich bin nämlich keiner!!! Bitte kommt mir nicht mit „Ach, spar doch noch bisschen was und hol dir ein Scott Rad...“ Ich kanns echt nicht mehr hören!

Die Räder die ich bei OTTO gekauft habe sind nicht schneller kaputt gegengen als die, die ich beim Fachhändler gekauft habe!

Also, kann ich mir ruhig ein McKenzie Hill 400 zulegen (oder allgemein vom Versandhaus/Supermarkt) oder sollte ich ein gebrauchtes Rad beim Fachhändler kaufen? Habe dort heute mal nachgeschaut und ein paar ziemlich coole Mountainbikes gefunden, sogar unter 200! Allerdings sieht man ihnen an, dass die Teile zum Teil nicht zum Rad gehören.

Also, was soll ich machen?

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Auch wenn die Frage schon älter ist - sie taucht immer wieder auf. Die meisten dieser Räder sind bis auf 1-2 Vorzeige-Komponenten aus windigstem Zeug zusammengebaut -- und Ersatzteile sind teuer, somit ist der Spaß an dem Ding sehr bald vorbei. Vereinzelt gibt es akzeptable Baumarkt-Räder, aber da muss jemand mitgehen, der die Qualität wirklich beurteilen kann. Gebrauchte MTB sind spottbillig, das wäre meine Wahl in dem Fall. Darauf achten, dass alles irgendwie stimmig aussieht, dass alles funktioniert nichts wackelt. Ob auf der Schaltung 'Deore' draufsteht, ist nicht so wichtig.

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Scientology ist keine christliche Sekte, thematisiert weder einen Schöpfer des Universums noch Himmel oder Hölle. Scientology behandelt die Bibel als das, was sie ist: ein überliefertes Schriftstück. Scientology fragt nach dem JETZT, nach der Nutzung der Fähigkeiten, die man hat, für sich und andere, nach der Befreiung des Geistes -- die Ewigkeit ist nicht so relevant, denn sie ist wirklich ewig, und das Universum wurde weder geschöpft noch wird es am jüngsten Tag zerstört werden. Eigentlich nicht schlecht, aber die Umsetzung ist leider nicht besonders gelungen. Was fehlt, ist die Erkenntnis, das man als besserer Mensch ('clear') niemanden verachten oder knechten darf (sonst ist man eben alles andere als 'besser').

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Im Prinzip sagt Hubbard (der Begründer von Scientology), dass der Mensch selbst beurteilen soll, keine 'Rezepte' übernehmen soll - klingt erst einmal gut. Andererseits gibt er dann eine ganze Latte an Verhaltensweisen und Eigenschaften vor, die eine 'Aberration' darstellen, also eine krankhafte psychische Störung -- dazu gehört im Prinzip alles, was in den 1950ern in den USA als 'bäh' galt, Homosexualität sowieso, mangelnder Erfolg, Zweifel, sogar heute selbstverständliches Sozialverhalten. Scientology ist nicht zwiespältig, sondern multispältig (dafür gibt es kein gängiges Wort). Der Scientologe darf im Prinzip alles, in der Praxis aber nur das, was die 'Org' nach Gutdünken für richtig erklärt. Sagen wir mal, das ist insgesamt unausgegoren in der Logik.

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