Lobotomie gab es damals wirklich. Gebt es mal bei wikipedia ein...
Wenn alles von Anfang an eine Verschwörung gewesen wäre, wieso bitte warten die Ärzte ab, wie er reagiert? Der Lobotomie musste er sich nur unterziehen, weil die Ärzte glaubten, er sei "nicht geheilt".
Und "Heilung" wäre in dem Sinne, dass er seine Vergangenheit akzeptieren würde. Dann wäre er doch frei gekommen.
Aber er hat offensichtlich so getan, als "wäre er noch krank". Wenn dies von Anfang an eine Verschwörung gewesen wäre und am Ende noch immer, wieso sollten sie ihn freilassen, wenn er es hinnimmt, dass er gar nicht der Detektivtyp vom Anfang ist, sondern einen anderen Namen mit einer anderen Vergangenheit.
Einige haben geschrieben, er würde "mitspielen" heldenhaft... aber das ist doch schwachsinn, wenn alles eine verschwörung wäre... dann wäre das, was er am ende spielt, doch die realität. Wenn er nur "gespielt" hätte, dann hätte er doch "zugegeben" dass er krank war.
Und der Spruch am Ende sagt wirklich alles: "Ist es besser als monster zu leben oder als guter mann zu sterben."
Das bedeutet, dass er die Realität begriffen hat, dass seine Frau ihre Kinder ermordet hat und was er getan hat... usw... aber er akzeptiert sie nicht, kann aber nicht wieder rückfällig werden, weil er endgültig "aufgewacht" ist.
Und der Lobotomie unterzieht er sich freiwillig um Emotionen und Erinnerungen zu verlieren.
Das war keine Verschwörung... alleine die Bilder zeigen doch die Wahrheit. Am Ende ist es heller, nicht mehr so unheimlich, wie in seinen Fiktionen. Die Patienten sehen auch nicht mehr unheimlich aus.
Und die Lobotomie ist eine alte, geläufige Methode.
Und der Gesichtsausdruck des Arztes zeigt uns doch auch, dass er gerne gehabt hätte, dass Leo geheilt worden wär, aber nicht geheilt werden konnte.. und deswegen die Lobotomie...