Es ist bisweilen unmöglich zu überprüfen ob irgendein Lebewesen eine Seele (d.h. im Sinne von einem Bewusstsein) besitzt. Du weißt nicht einmal, ob dein Hund, deine Eltern oder ich eine Seele besitzen. Aber wenn wir sie schon so vielen Haustieren unterstellen, finde ich, dass man auch einer Fliege eine Seele zugestehen sollte.

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CO_2 besteht aus 2 Sauerstoffatomen und einem Kohlenstoffatom. Und ja, Sauerstoff ist elektronegativer als Kohlenstoff und trägt damit eine negative Partialladung. Allerdings ist das CO_2-Molekül linear aufgebaut. Das letztendliche elektrische Dipolmoment ist daher 0. Das liegt daran, dass die negativen Ladungsschwerpunkte der Sauerstoffatome eben genau auf das partiell positive Kohlenstoffatom fallen. Bei Wasser ist das anders, da man dort eine gewinkelte Struktur hat und beide Ladungsschwerpunkte daher nicht zusammenfallen. Der positive Ladungsschwerpunkt liegt beim Wasser sogar außerhalb des Moleküls.

Nachbearbeitung: Du guckst dir an, welches Atom elektronegativer ist (die EN kannst du im Periodensystem der Elemente ablesen). Das elektronegativere Atom zieht Bindungselektronen stärker zu sich ran, ist damit einer höheren Elektronendichte ausgesetzt und erhält damit eine negative Partialladung Delta -.

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Kohlensäure ist eine zweiprotonige Säure, d.h. sie kann stufenweise zwei Protonen abgeben, z.B. an Wasser:

Das erste Säureanion nennt man Hydrogencarbonat-Ion. Dieses kann ebenfalls ein Proton abgeben und es entsteht das Carbonat-Ion:

Anmerkung: Bei den Pfeilen handelt es sich fälschlicherweise um Reaktionspfeile, die einen irreversiblen Verlauf suggerieren. Tatsächlich besteht ein Gleichgewicht zwischen Kohlensäure und deren Anionen, d.h. die Reaktion findet auch rückwärts statt. Besser wäre ein Gleichgewichtspfeil "⇌".

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Angenommen man betrachtet die Funktion

Hier siehst du einen Ausschnitt aus dem Funktionsgraphen:

Bild zum Beitrag

Normalerweise lässt sich jedem Wertepaar x,y genau ein z-Wert, d.h. eine "Höhe" zuordnen. Die senkrecht zur x,y-Ebene stehende Achse, ist die z-Achse. Sie liegt bei x=0 und y=0.

Jetzt nähern wir uns dieser Achse aus dem 1. Quadranten (d.h. x und y sind positiv). Man betrachtet also den Grenzwert von n^n, wenn n gegen Null läuft und der ist 0.

Wenn man sich der z-Achse aber von einem Startpunkt annähert, der bei y=0 liegt, verändert sich der zu betrachtende Grenzwert zu n^0, wobei nur die Basis n gegen Null läuft. Dieser Grenzwert beträgt 1, da alle reellen Zahlen außer Null ja immer zu 1 werden, wenn man sie mit der Null potenziert.

Okay, angenommen 0^0 ergibt eine einzige reelle Zahl, d.h. man würde sich bei den Koordinaten x=0 und y=0 auf einer eindeutigen Höhe z befinden. Wenn man nun auf der y-Achse einen infinitesimalen Schritt in die negative Richtung gehen würde, wäre man auf der Höhe

Das ließe sich umschreiben mit



Wir wissen 0 hoch eine positive Zahl ergibt 0. Also stünde dort



Durch 0 Teilen geht nicht. Man könnte nun argumentieren, dass der Grenzwert von 1/n, wobei n immer kleiner wird, gegen unendlich läuft. Aber was ist dann jetzt 0^0? Ist es 0, ist es 1 oder ist es vielleicht auch unendlich, weil im Diagramm die z-Achse aus dem Unendlichen durch einen infinitesimalen kleinen Schritt erreichen können? Jede Antwort macht schon irgendwie Sinn, trotzdem ist alles zusammen widersprüchlich. Also lässt man 0^0 einfach undefiniert.

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