Warum können schwach-koordinierende Anionen gleichzeitig als Gegenion eingesetzt werden?
In der Komplexchemie habe ich von schwach-koordinierenden Anionen gelernt, die z. B. eingesetzt werden um positiv geladene Komplexkationen außerhalb der Gasphase stabil zu halten. Die negative Ladung der Anionen befindet sich in ihrem Zentrum und wird durch abstehende (neutrale) Substituenten quasi abgeschirmt. Aber wenn das Äußere sozusagen nichts mehr von der Ladung der Anionen mitbekommt, wie eignen sie dich dann als Gegenion? Sollten sich solche Anionen dann nicht eher wie neutrale Moleküle verhalten? Wie kann sich in solchen Verbindungen dann trotzdem ein Kristallgitter ausbilden?