offenbar fühlt sich die Lehrkraft überfordert...das ist schade, weil dann auch für die andren Kinder kein Unterricht stattfinden kann...aber was will der Enkel mit dieser Aktion erreichen? Falls er nur keinen Unterricht haben will, oder nicht dort sein in diesen Stunden, tut man ihm geradezu einen Gefallen, wenn die Mutter ihn abholt. Einer anderen Klasse und Lehrerin würde ich ihn aber auch nicht zumuten wollen, wenn er sich (öfter) so verhält. In jedem Fall ist ein ernsthaftes Gespräch mit Eltern oder Großeltern und den Lehrkräften notwendig. Vielleicht steckt mehr dahinter und das Kind kann das Problem nur so ausdrücken...
Es muss noch einen tiefer liegenden Grund geben; den solltet Ihr (vielleicht mit dem Jugendamt zusammen) herausfinden; und dann Zukunftsperspektiven entwickeln, statt nur zu strafen. Vielleicht ist auch ein Schul- oder Klassenwechsel angesagt...oder eine Lehre mit praktischer Tätigkeit...viel Erfolg!
Alle Fragen zum Thema Erziehung sind pädagogische Fragen.... Was interessiert Dich denn?
bisschen sehr kurzfristig; die Antwort wird Dich kaum rechtzeitig erreichen... ist aber auch so vielleicht nicht vergebens: etwas vereinfacht erklärt ist das so: autoritär nennt man jemanden, der über andere bestimmt und verfügt, unabhängig davon, ob er anerkannt wird- -er hat die Macht und übt sie aus. So erzogene Kinder werden oft duckmäuserisch und/oder gewalttätig. Laissez-faire ist das Gegenteil, man lässt einfach alles laufen, kümmert sich wenig oder nicht (was aber in der Erziehung nicht viel besser ist, denn so erzogene Kinder können sich schlecht anpassen und denken, alles müsse immer nach ihrem Willen gehen; sie können auch haltlos und unsicher werden). Demokratische Erziehung ist in unsrer Gesellschaft das gewünschte Modell; hier nimmt man die Zöglinge als gleichwertige Person, mit der man reden kann, man muss als Erzieher seine Maßnahmen begründen (können).
was für ne Alternative....es gibt doch auch andere Freizeitbeschäftigungen, hab ich zunächst gedacht, als ich Deine Frage gelesen habe; dann erst wurde mir das eigentliche Problem klar, das vielleicht ist, dass Deine Eltern sich nicht vorstellen können, was Du tust, wenn Du am Computer sitzt...Das Erste wäre also, dass Du ihnen mal die Ergebnisse Deineer web-design-Aktivitäten zeigst; dann würde ich vielleicht eine Zeit lang die Zeit begrenzen, die Du vor dem PC sitzt, freiwillig, und auch das den Eltern sagen/zeigen; und schließlich würde ich mir neue Freunde suchen und dafür musst/solltest Du auch ab und zu vor die Tür gehen...Jugendclub, Tanzstunde, andere web-design-Interessierte....Dir fällt sicher was ein. Wünsche viel Erfolg!
Schönheit liegt im Auge des Betrachters; was jemand schön oder nicht schön findet, hat viel mit ihm selbst zu tun...es geht bei der Frage also eher darum, warum Dir Dein Vater weh tun will. Dagegen kannst Du versuchen, Dich zu wappnen, indem Du Dir klar machst, dass er ein Problem hat (oder mehrere) und diese Aussage nichts mit Deiner Schönheit zu tun hat...überlege mal, was an Dir schön ist; und dann, dass Dein Vater eben lediglich blind ist für Schönheit(en)...
Es geht bei Verdrängung nicht nur um unmoralische oder schlechte Handlungen, wie Du schreibst, es geht viel häufiger um Erlebnisse, denen jemand nicht "ins Auge schauen" kann. Es geht auch nicht in erster Linie um den Grund des Handelns, der wäre ja dem Handelnden wohl bewusst; das Verdrängte wird dagegen (krampfhaft) im Unbewussten gehalten. Das heißt auch, dass die "eigentliche Absicht" für den Verdrängenden nicht (bewusst) existiert und auch folglich nicht vertuscht werden kann. Aus der Pädagogik fällt mir z.B. ein, dass es Kinder gibt, die wahnsinnige Angst davor haben zu schwimmen; möglich wäre da ein frühes, verdrängtes (also nicht erinnertes) Erlebnis, dass sie ins Wasser gefallen sind oder gar gestoßen wurden und sich nicht selbst retten konnten. Oder ein Kind kann nicht schreiben und macht trotz eifriger Bemühungen keine Fortschritte; es könnte erlebt haben, dass jemand durch ein geschriebene Blatt oder eine Unterschrift, in eine sehr schwierige Lage geriet, und das vergessen oder verdrängt haben. Oder es hat eine Person ein Geschwisterchen verloren durch einen Unfall, bei dem die Person beteiligt war; sie könnte Schuldgefühle entwickeln; und diese können so schlimm sein, dass die Person glaubt, sie verdrängen zu müssen, damit sie selbst weiterleben kann. Auch das tut sie natürlich nicht absichtlich sondern unbewusst. Wenn man es schafft, die verdrängten Inhalte ins Bewusstsein zu heben, -was sehr schmerzhaft sein kann - gewinnt man viel Lebensfreude und Energie. Viel Erfolg beim weiteren Nachdenken...
grapschen finde ich auch grenzwertig und Du solltest klar sagen, dass Du das nicht willst; aber wieso sprichst Du von 'fremden Kindern'? Wenn es die Kinder von Deinem Partner sind und alle 14 Tage bei Euch? Dann bist zu zwar nicht automatisch Mutterersatz, aber eine Art Stiefmutter...und ihr (alle) solltet Euch überlegen, wie Ihr miteinander umgeht...dazu gehört Respekt ebenso wie Zärtlichkeit und Kuscheln, finde ich. Beruft doch mal ein Gespräch ein und jede/r darf sagen, was er/sie sich wünscht an den gemeinsamen Wochenenden... viel Erfolg
Träume sind nicht nur Träume...wie weiter unten gesagt wird und es ist gut, sie ernst zu nehmen, aber nicht als Alpträume stehen zu lassen...da kann eine Erziehungsberatungsstelle mit einem guten Psychologen sicher helfen. Und hast Du mal mit der großen Schwester gesprochen...allein? Was meint denn sie dazu? Vielleicht finden die Schwestern auch gemeinsam einen Weg? Und hast Du mal die Mutter gefragt, was sie befürchtet? Und wie verstehen sich Mutter und Tochter sonst? Viel Erfolg beim Klären...
also, man kann auch heute immer noch ohne PC die Schule bestehen...aber man kann das Gerät schon auch gut gebrauchen; ich bin selbst Lehrerin, deshalb glaube ich das zu wissen... vielleicht kannst Du die Nutzung (in Absprache mit Deinem Vater) auf zwei Stunden pro Tag begrenzen; was den Unterricht angeht, sollte Dein Vater sich mal mit andren Eltern besprechen...wennn der Unterricht so ist wie geschildert, wie willst Du dann den Abschluss schaffen in diesem Fach (Deutsch ist das wohl)? Viel Erfolg
Nicht Du bist zu langsam, andere sind viel zu schnell, voreilig und übergriffig.. das gilt leider für fast alle sozialpflegerischen Arbeitsbereiche in immer größerem Maß...bitte nicht aufgeben! Vielleicht eine Gruppe oder andre Personen zum Austausch suchen oder eine andere Einrichtung...nach Abschluss der Ausbildung... alles Gute und viel Erfolg ....
vielleicht kannst Du Dir vom Arzt, der die Schilddrüse behandelt (der jetzige?) oder vom Hausarzt Deines Vertrauens einen Psychologen oder (besser) eine Psychologin empfehlen lassen; darauf hat man Anspruch bei einer chronischen Krankheit. Die Schilddrüse hat immer mit Hormonen zu tun, und die beeinflussen (auch) die Stimmung und die Empfindlichkeit. Vielleicht wäre auch homöopathische Unterstützung sinnvoll. Und in den meisten Städten gibt es Lebens- oder Familienberatungsstellen oder psychologische Beratungen, die man im Telefonbuch findet...mit so jemandem würde ich die mobbing-Frage durchsprechen und evt. einen Neuanfang/Schul- oder Klassenwechsel erwägen. Oder Du kriegst es hin, indem Du offen zu Deiner Krankheit Stellung beziehst und klärst, warum Du oft nicht da warst und dass Du es dennoch mit der Klasse schaffen willst. Die Mutter kann Dir in der Schule nicht viel helfen, das funktioniert höchstens in der Grundschule....zuhause könnte/sollte sie das allerdings tun! Viel Erfolg!
also ich bin für natürliche Erziehung: :-) Du sprichst mit ihr und machst ihr klar, dass Du Dich nur noch so lange mit ihr abgibst, wie sie sich an bestimmte Regeln im Umgang hält, die ihr gemeinsam aushandelt. Und wenn sie sich nicht dran hält, gehst Du ohne viel Geschimpfe und ziehst Dich zurück, brichst den Kontakt ab. Ihr könntet ausmachen, dass sie es erst wieder versuchen kann am nächsten Tag, falls sie sich anders benimmt. Und das hältst Du dann auch klar durch und lobst sie, falls sie es ein paar Stunden durchgehalten hat, sich anständig zu benehmen. WAs das heißt, müsstet ihr aber vorher einigermaßen klären...viel Erfolg
Hallo, liebe besorgte Mutter, ich würde eher das Thema in der Familientherapie ansprechen als mit ihm allein; warum glaubt der Vater, dass es Probleme gibt? Woran macht er das fest? Sind ein Teil vielleicht seine eigenen Schwierigkeiten? Und mit der Tochter würde ich ebenfalls (auf andrer Ebene) reden; mit 6 Jahren ist sie ja wohl noch ganz neu in der Schule; vielleicht könnt Ihr gemeinsam überlegen, wie sie Freundschaften schließen könnte...z.B. mit ein oder zwei anderen Kindern einen Ausflug planen oder eine Schulkameradin einladen...woran liegt es denn nach Meinung Deiner Tochter, wenn sie (noch!) keine Freunde in der Schule hat? Lass sie sehen, dass Du sie ernst nimmst und suche mit ihr nach Lösungen, nicht für sie...oder über ihren Kopf hinweg...langfristig wird sie das für besser erachten, selbst wenn sie sich jetzt durch den Vater durcheinanderbringen lässt....und: gibt es jemanden, der gar keine psychischen Probleme hat? Entwicklungsprozesse sind nie ganz unproblematisch...und bei Euch scheint ja einiges in Entwicklung zu sein... wünsche viel Erfolg
Vielleicht kannst Du Dich mit einer anderen Mutter arrangieren, die Dein Kind abholt und Du dann bei ihr...so hab ich das damals gemacht...und wenn Du zuerst die KiTa findest, kannst Du auch die Kita-Leitung einbeziehen und fragen, ob sie jemanden weiß...es sind auch nicht alle Tagesmütter so teuer, z.B. wenn sie ihr eigenes Kind auch betreuen...oder Du lässt Dich selbst als Tagesmutter ausbilden... Ich wünsche viel Erfolg
Ist doch egal, wer schuld ist (es ist nie nur eine-r).. und ab einem gewissen Punkt des Erwachsenwerdens muss man und darf man selbst die Verantwortung für sich übernehmen...also regelmäßig essen, viel Gemüse, wenig Süßigkeiten, vor allem nicht zwischendurch, viel Wasser und Tee trinken, ein wenig Sport, der Spaß macht, dann wird das schon...und vielleicht sprichst Du das mit Deiner Mutter ab, dann habt Ihr beide was davon und wenn sie Fortschritte sieht, macht sie bestimmt keine Vorhaltungen mehr...viel Erfolg!
In jedem Fall würde ich zuerst mit der Lehrerin reden...wo doch bisher der Kontakt gut war...vielleicht ist da etwas schiefgelaufen; z.B. könnte der Postweg einfach länger gedauert haben als die Aufforderung zum Nachsitzen...Elternbeirat erst danach einschalten! falls das Gespräch nichts gebracht hat...normalerweise darf auch nicht zweimal für das selbe Vergehen bestraft werden...und wie ist ein Verweis zu werten? Ist das (nur) eine Warnung oder ist das die Vorstufe zum Sitzenbleiben? Und als praktischer Hinweis: bei meinen Kindern und bei mir war es hilfreich, wenn abends gemeinsam der Ranzen gepackt wurde und überprüft, ob alles erledigt und drin ist...viel Erfolg!
O je, das ist immer schlimm für alle Beteiligten...wie alt bist Du denn? Und wie sind die Wohnverhältnisse bei beiden Elternteilen? Wo gehst Du zur Schule? Wo hast du (gute) Freunde? Mit wem verstehst Du Dich (besser)? Wer hat auch mal Zeit für Dich? Und...musst Du Dich gleich (endgültig) entscheiden? Alles Fragen, die Du gut durchdenken solltest und vielleicht mit beiden besprechen... eine Hilfe kann sein: Das Geheimnis kluger Entscheidungen, von Maja Storch. Ich wünsche viel Erfolg!
In vielen Städten gibt es Familien- und Lebensberatung heißt auch Psychologische Beratungsstelle..auch von den Kirchen z.B. Caritas.... und / oder Pro familia kann auch weiterhelfen. Vielleicht gibt es an der Schule auch eine sozialpädagogische Beratungsstelle.... Aber dasalles muss Deine Freundin machen und selber wollen...Du kannst sie nur darin unterstützen. Das ist der Vor- und Nachteil der Volljährigkeit...man geht davon aus, dass man sich um sich selber kümmert und kümmern kann. Viel Erfolg.
Die psychologische Betreuung sollte vielleicht noch öfter stattfinden, vielleicht machst Du es dringlicher, wenn Du von den Essstörungen erzähltst... Du selbst kannst vielleicht mit Deiner Tochter eine Art Zauber durchführen; lass sie alle ihre Ängste malen, jede einzelne Situation auf ein Blatt, lass Dir erläutern, worum es geht und was sie da dargestellt hat..ohne einen Kommentar zu geben, Du fragst nur nach....dann könntet Ihr das jeweilige Blatt gemeinsam vernichten oder irgendjemandem geben, der es von der Tochter abhält und eine Art Schutzmantra erfinden... Zum Essen: Lässt Du die Tochter selbst auswählen, was sie essen will? Und wieso ist in erster Linie das Abendessen das Problem? Hat sie vielleicht da etwas erlebt? Wünsche viel Erfolg und gute Gespräche