Die genannten Berufe zählen größtenteils nicht zu den klassischen Handwerksberufen, sondern sind eher landwirtschaftlichen Organisationen oder dem öffentlichen Dienst zugeordnet. Auch der Beruf des Floristen bzw. der Floristin gehört nicht zum Handwerk, sondern ist ein IHK-Ausbildungsberuf. Daher können wir zu den konkreten Ausbildungsinhalten leider keine detaillierten Auskünfte geben.

Was aber klar ist: Natur- und Umweltschutz sind auch im Handwerk wichtige Themen. In vielen handwerklichen Berufen gewinnen nachhaltiges Arbeiten und Umweltbewusstsein zunehmend an Bedeutung.

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Wer im Handwerk den Meistertitel erworben hat, ist berechtigt, in diesem Beruf auszubilden. Der Meisterbrief umfasst nicht nur die fachliche Qualifikation, sondern auch die Ausbildereignung nach AEVO (Ausbilder-Eignungsverordnung). Wichtig ist zudem die persönliche Eignung.

Darüber hinaus sind auch andere Qualifikationen für die Berechtigung zur Ausbildung möglich. Dies hängt jedoch vom ausgeübten Handwerksbereich ab.

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Seit vielen Jahrzehnten gibt es schon diesen „Akademisierungs-Trend“. Hochschulen wurden in der Folge deutlich besser gefördert als die dualen Bildungseinrichtungen. Aber das hat sich zumindest in Bayern aus unserer Sicht deutlich gebessert. Viele Menschen – auch Politiker – erkennen zunehmend, dass es ohne das Handwerk nicht geht. Nicht zuletzt deshalb steigt bei uns auch der Anteil der Abiturienten in der Ausbildung deutlich an.

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Jeder Beruf in Deutschland hat sich in den letzten Jahren verändert – wie genau unterschiedet sich natürlich stark in den unterschiedlichen Branchen. Aber auch wenn manche Techniken oder Materialien noch die traditionellen sind, arbeiten alle Handwerker heute mit Tablet und Computer.

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Grundsätzlich fehlen uns Nachwuchskräfte in allen Branchen. Die Situation im Elektrohandwerk ist dabei gar nicht so schlecht. Im bayerischen Handwerk ist der Elektroniker stabil auf Platz zwei der meistgewählten Ausbildungsberufe. Daher ist der Beruf für viele junge Menschen attraktiv, aber mehr ginge natürlich immer.

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Qualität setzt sich immer durch. Wenn das individuell gefertigte Werkstück überzeugt und der Preis im Verhältnis zur Qualität steht, dann spielt es aus unserer Sicht für den Kunden keine Rolle, ob da eine Maschine ihre „Finger“ drin hatte.

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(Fast) Alles was man wissen muss, lernt man während der Ausbildung. Sind also Maschinen wichtiger Teil des gewählten Handwerks, so wird auch die entsprechende Programmierung vermittelt. Ziel ist es ja, nach drei Jahren alle Kenntnisse und Fertigkeiten des Berufsbildes zu beherrschen.

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Die Umstellung bzw. Einführung der CNC-Technik kam nicht plötzlich über Nacht. Vielmehr übernimmt die Technik seit über 50 Jahren immer mehr wichtige Aufgaben u.a. in der Feinwerkmechanik. Wichtige Herausforderungen bei neuen Techniken ist immer auch die Akzeptanz der Mitarbeiter – Schulungen spielen hierfür eine zentrale Rolle.

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Social Skills spielen neben Fachkompetenz und handwerklichem Geschick auch eine wichtige Rolle. Je nach Branche und Position im Unternehmen sind Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenzen, Auftreten, Empathie und Kritikfähigkeit unerlässlich.

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Ja, und zwar dann, wenn sich der Betrieb und der Auszubildende einig sind. Allerdings braucht es dafür Gründe, z.B. Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife, eine abgeschlossene Berufsausbildung, fachlich einschlägige Lernleistungen hochschulischen Ursprungs oder eine einschlägige berufliche Grundbildung oder einschlägigen Berufstätigkeit. Auch während der Ausbildung kann man noch auf Grund überdurchschnittlicher Leistungen verkürzen.

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Erstmal sei gesagt, „wiederbeleben“ suggeriert, das Handwerk wäre bewusstlos oder sogar tot. Dem ist aber nicht so!

Klar, wir haben mit Vorurteilen und teils schlechten Image in der Gesellschaft zu kämpfen, aber wir nehmen hier einen spürbaren Wandel war. Die Menschen wissen Werte wie Regionalität und Nachhaltigkeit zu schätzen und damit das Handwerk, das für diese Werte eintritt!

Jetzt zu deiner Frage zurück: der Fachkräftemangel triff uns wie alle anderen Wirtschaftsbereiche und ja, qualifizierte ausländische Fachkräfte aus dem Ausland können uns helfen, wenn unsere Betriebe niemanden im Inland finden können. Aber wir möchten als Handwerk für möglichst viele Menschen attraktiv sein – unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht und Nation.

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Das glauben wir nicht. Das Handwerk ist besonders stark, wenn es um Geschicklichkeit, Einzelfertigung, individuelle Kundenwünsche und Kreativität geht. Roboter und KI können Handwerker unterstützen, aber nicht ersetzen. Auch wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema zeigen, dass es eine ganze Reihe von anderen Berufen gibt, die deutlich leichter und eher von KI und Roboter ersetzt werden können.

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Wenn du den Ausbildungsberuf wechselst, kannst du unter bestimmten Voraussetzungen bereits zurückgelegte Zeiten anrechnen lassen oder die neue Ausbildung verkürzen. Da man das nicht so pauschal beantworten kann, empfehlen wir dir, Kontakt mit der Ausbildungsberatung deiner Heimatkammer (siehe Lehrvertrag) aufzunehmen.

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Das Handwerk ist attraktiv! Klar, wir haben mit Vorurteilen und teils schlechten Image in der Gesellschaft zu kämpfen, aber wir nehmen hier einen spürbaren Wandel war. Die Menschen wissen Werte wie Regionalität und Nachhaltigkeit zu schätzen und damit das Handwerk, das für diese Werte eintritt! Aktuell gibt es einen positiven Trend bei dem Abschluss neuer Ausbildungsverträge - das zeigt, für viele junge Menschen ist das Handwerk beliebt und zukunftssicher.

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Die Klima- und Energiewende funktioniert nur mit dem Handwerk. Betroffen sind nicht nur die großen Branchen Bau, Elektro und Mobilität. Um den Transformationsprozess hin zu einer sicheren, lebenswerten Zukunft zu schaffen, müssen wieder mehr Menschen den Weg ins Handwerk finden. Dafür werben wir.

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Das ist eine Spezialfrage. Die Ausbildungsordnungen enthalten alle Inhalte, die während der Ausbildung vermittelt werden müssen. Diese werden regelmäßig von den Sozialpartnern überarbeitet, damit sie immer auf dem aktuellen Stand sind. Trotzdem glauben auch wir, dass das in gewissen Branchen eine echte Herausforderung ist – aber längst nicht überall.

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