MRSA ist nicht direkt eine Erkrankung, ich würde es eher als Symptom der kaputten Welt ansehen, um ins philosophische abzudriften und noch mal schön Moralapostel spielen zu können, an diesem schönen Sonntag'morgen'. 
Aber ich fass es dir mal zusammen - keiner liest gern auf Wikipedia nach^^

MRSA ist der multiresistente Staphylococcus aureus und eben die Folge eines Missbrauchs im Umgang mit Antibiotika. Die Evolution hat zurückgeschlagen und die Bakterienart (Staph. aureus) wurde resistent gegen ein Antibiotikum - setzt man ein anderes ein, wird dieser wieder resistent, usw. bis eben eine Multiresistenz auftritt. Das haben wir jetzt. 

Die Krankheiten die dadurch ausgelöst werden, betreffen vor allem immunschwache Personen (AIDS-Patienten, Dialyse-Patienten, usw.) - aber wir stehen vor einem viel schlimmeren Problem: zunächst tauchte in China vor einem halben Jahr ein Bakterium in Schweinen auf, das gegen ALLE Antibiotika, die wir haben resistent ist. Dieses ist vor kurzem in Amerika als Erreger einer Blasenentzündung bei einer Frau aufgetaucht (ein E. coli Bakterium). Das gravierende Problem an dieser Resistenz ist, dass sie vom E. coli auf andere Bakterien übertragen werden kann, die viel schlimmere Erkrankungen hervorrufen - und damit werden dann auch andere Todesopfer durch die Resistenzen gefordert. 

Wenn du dich nicht mit der Materie auseinandergesetzt hast, fragst du  dich jetzt sicher, was Schuld an dieser Misere ist.. um dir eine Antwort zu geben: die Viehzucht. 80 % der Antibiotika, die in Amerika eingesetzt werden, werden für die Viehzucht verwendet (billig und in Masse Fleisch produzierten, aber wenns teurer und gerecht wäre, hätten wir kaum Land dafür). Amerika - ist doch weit weg - stimmts? aber das Problem ist, dass man sich mikrobiologisch nicht abschotten kann und ich kenne zwar keine Statistiken über die österreichischen und deutschen Einsätze von Antibiotika, aber ich gehe davon aus, dass es hierzulande nicht wesentlich anders sein wird. Faktum ist, jedes Antibiotikum, was nicht zur Heilung eines Menschen eingesetzt wird, ist falsch eingesetzt. 

Also um auf einen Punkt zu kommen, du solltest dir keine Sorgen um MRSA machen, es kommen schlimmere Resistenzen auf uns zu, wenn wir nicht bald etwas gravierendes in unserem Umgang mit Resistenzen ändern. 

Ein sehr sehr guter TED-talk, den ich dir echt ans Herz legen kann, wenn du eine kurze, wahrscheinlich bessere, Erklärung zu Antibiotikaresistenzen möchtest ist: 

https://youtube.com/watch?v=o3oDpCb7VqI

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Wie kann ich meine Freundin überzeugen, dass sie nicht zu dick ist?

Vor ein paar Monaten habe ich meine Freundin in einer Klinik kennengelernt. Ich war dort wegen Depressionen und akuter Suizidalität. Sie kam 5 Tage nach mir auf meine Station und wir haben uns quasi sofort verstanden. Grund, warum sie in die Klinik musste, war dass sie eine Überdosis an Tabletten genommen hat und außerdem Zeichen einer beginnenden Magersucht zeigte. Außerdem hat sie eine ziemlich unsichere Art. Jedenfalls haben wir uns immer mehr angefreundet und mehr und mehr Zeit miteinander verbracht. In der Zeit wurden ihre Probleme irgendwie weniger, habe ich den Eindruck. Nicht immer, aber meistens. Und wenn es einem von uns doch mal schlecht ging, haben wir und gegenseitig umeinander gekümmert. Jetzt bin ich seit fast einem Monat wieder aus der Klinik raus - fast solange, wie wir zusammen sind -, sie ist immer noch dort. Noch für mindestens 6 Wochen. Und es geht ihr so schlecht in den letzten tagen. Ich würde ihr gerne helfen und bei ihr sein, aber das geht nicht, dafür ist die Klinik zu weit weg von ihr. Als wir beide noch auf der Station waren, habe ich sie trösten können. Das geht jetzt nicht mehr. Wie kann ich ihr trotzdem helfen? Was kann ich machen, um ihr zu zeigen, dass ich sie liebe und brauche? Damit sie merkt, dass sie gebraucht wird und geliebt? Und dass sie nicht schlanker sein muss, damit sie mir mehr gefällt? Denn das ist auch noch ein Problem: Dass sie sich zu dick findet. Auch wenn das nicht stimmt.

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Wie kann ich meine freundin überzeugen, dass sie dick isst?

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Du musst nicht unbedingt gesund essen, um abzunehmen - du kannst natürlich auch hungern und dich mit ballaststoffarmer Kost vollstopfen - ist zwar nicht gesund, aber möglich..
Möglichkeit Nummer 2 wäre, du probierst dich durch alle Gemüsesorten durch, schaust, ob dir was schmeckt, isst somit mehr Ballaststoffe, die dich länger satt machen und weniger Kalorien haben 

Welche Methode du wählst, bleibt natürlich dir überlassen, allerdings finde ich persönlich Methode Nummer 2 einfacher

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Steck dir doch gleich den finger runter, is billiger ;)

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Im körperkreislauf: venen - sauerstoffarm, arterien - sauerstoffreich, beim lungenkreislauf is es genau umgelehrt, aber auch logisch, die arterie kommt grade vom herzen zur lunge, bekommt da neue luft und geht sauerstoffreich über die lungenvene wieder zum körper zurück ;)

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Ist diese Welt bzw. ist der Mensch nicht krank?

Wir gucken irgendwelche Sendungen, in denen wir Sympathie für Menschen entwickeln, die wir nicht einmal kennen. 

Manche von diesen werden zur Belustigung der Welt, wie Tiere behandelt und als geisteskrank abgeschoben, nur um am nächsten Tag auf das Thema Geisteskranke zu sprechen zu kommen, um sie in der Öffentlichkeit zu verteidigen, während man sich am vorherigen Abend über sie lustig gemacht hat. 

Dann schalten wir vielleicht ein paar Sender weiter und sehen Mädchen, die sich abhungern, bis man die Knochen sieht, nur damit sie von Menschen, die für Profit alles tun würden als schön empfunden werden, während die breite Masse der Zuschauer, die Kleidung tragen die durch Kinderarbeit entsteht, klatschen und lachen während eines dieser Mädchen anfängt zu weinen, weil es den psychischen Druck nicht mehr aushält. 

Parallel dazu läuft gerade ein Reportage auf einen anderen Sender, wie sich 3 maskierte Männer in einen Hotel in die Luft gesprengt haben, um von ihren Gott anerkannt zu werden, den sie noch nie gesehen haben, noch wissen ob er so etwas dulden würde. 

Dann schalten wir den TV aus und begeben uns ins Bett, geplagt mit den Gedanken, dass wir morgen arbeiten müssen, um Papier zu verdienen was mittlerweile nicht nur den Wert von Gegenständen definiert, sondern auch den von Menschen, desto mehr man hat, desto wertvoller ist man für die Gesellschaft. Man kommt auf die Welt und lernt, dass es nur diese eine Möglichkeit gibt.
Naja eigentlich gibt es ja 2. Oder vielleicht sogar 3? Entweder geht man zur Schule und arbeitet dann, oder man verlässt diesen Käfig und landet auf der Straße und wird dort von Menschen ausgelacht, die nichts erreicht haben sondern nur den Standard erfüllt haben, die aber dennoch froh sind, endlich jemanden zu kennen der in der Gesellschaft unter ihnen steht. Oder man äußert den Wunsch irgendwann viel Geld zu verdienen, vielleicht sogar Menschen zu helfen. Aber man wird eher ausgelacht, denn wie kann jemand so viel erreichen, wenn ich gerade mal so wenig erreicht habe obwohl ich doch so viel wert bin? 

Das denken sich zumindest die meisten Menschen. Irgendwann merken wir dann, dass wir kurz davor sind den Tod ins Auge zu sehen und man bezeichnet sich als froh, wenn man nicht allzu viele Menschen in seinen Leben enttäuscht hat. 

Ist das nicht alles irgendwie krank ?

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Ja ich fühls auch.. Und die ganze massentierhaltung 😭

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Wenns nicht im falle von behinderungen kurz vor der geburt ist, dann nicht.. die schmerzrezeptoren müssen sich schließlich auch erst entwickeltn ;)

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Volksbegehren bekommen nicht immer mediale aufmerksamkeit.. und in diesem fall ist es auch gut so. Da stimmen leute dafür, die die hetze der fpö glauben und als wahrheit annehmen.. aber mal im ernst, die fpö würde auch nichts verbessern, wenn sie denn regieren würde - wohl eher würde sie die lage verschlechtern.. und warum sollte denn das mediale aufmerksamkeit bekommen? Als ob sich das wirklich durchsetzen würde..

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