alternativ

Es lebt sich einfacher, ja, die Frage ist, was du mehr wert gibst: Wahrhaftigkeit oder glücklich sein.

Wie in Matrix...
Willst du einfach unbewusst zurück und das Steak essen oder willst du die Realität kennen?

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Denkt ihr man muss seine Eltern lieben?

Der Text ist ein persönlicher Vent, weil ich sowas im Moment nirgendwo rauslassen kann. Für die Frage jedoch nicht zu relevant.

Ich komme aus einem sehr schwierigen Haushalt. Meine Mutter ist eine afrikanische alleinerziehende Mutter, die mich mein Leben lang geschlagen, beschimpft und beleidigt hat. Ich hab gemerkt, dass es seitdem ich 18 bin nun zurückgegangen ist und ich auch angefangen habe zurückzuschreien und mich zu verteidigen, bis sie mich eben doch schlägt. Es hat mich besonders während der Abiphase und der 7. Klasse extremst suizidal gemacht und meine mentale Gesundheit ist nur irgendwie noch instande geblieben dank meiner Freunde. Als ich zur Selbstverletzung gegriffen habe hat meine Mutter meine « Striche » entdeckt, als ich ein Mal meine Socken nicht an hatte beim Schlafen. Sie stellte mir verschiedene Messer hin und bat mich mich umzubringen. Es « richtig zu machen ». Mittlerweile ist sie liebender, bombadiert mich mit Essen, Fürsorge und hin und wieder Geld. Ich nehme nichts davon an, versuche mich selbstständig zu machen um diesen Haushalt zu verlassen. Wodurch sie vereinsamen würde, das ist aber eine andere Geschichte. Sie hat mit Depressionen, womöglicher Bipolarität und einer extrem schwierigen Kindheit zu kämpfen, und dennoch hat sie mir mein Leben lang sehr viel Liebe gezeigt. Ich wurde zwar mit Gegenständen geschlagen, manchmal getreten, wenn ich Kabelkopfhörer verloren hatte mit 13 oder wenn ich mal eine schlechte note hatte mit 6, aber dennoch hat sie in vielen Momenten Unterstützung gezeigt, in meine Berufswahl, darin, wie ich mich kleide und präsentiere und gleichzeitig hat sie hart gearbeitet und ihr Heimatland verlassen, um mir eine bessere Chance im Leben zu verschaffen. Dadurch hat sie aber oft gefehlt. Oft wurde ich nicht vom Kindergarten abgeholt oder musste alleine nachhause mit einem Alter von 5-8 Jahren. Sie war selten da. Das hat alles dazu geführt, dass ich diese gemischten Gefühle habe. Ich bin dankbar und gleichzeitig fühle mich schlecht dafür dass ich ihr in vielen momenten meines Lebens den Tod gewünscht habe. Im Moment habe ich einen tiefen Hass ihr gegenüber, und dennoch liebe ich sie. Ich frage mich, ob ich es tue, weil ich es muss. Ich frage mich, ob es eben nur so geht, weil es von Anfang an eine Verbindung zwischen Mutter und Kind gibt. Viele meiner Freunde sind der Meinung, dass ich ein traurigeres leben führen würde, würde ich es mit Hass gegenüber meiner Mutter führen.

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Nein

Du schuldest deinen Eltern nichts, auch nicht das Leben selbst, da du nie gefragt wurdest, ob du überhaupt leben möchtest. Sie haben selbst aus ego-zentrierten Gründen gehandelt und dich bekommen.

Ich glaube im Alter von 14 bis zum Auszug aus dem Elternhaushalt ist die Beziehung potentiell immer in einer Krise. Sobald das Kind auszieht und erwachsen wird (und die Eltern tatsächlich mental gesund und liebend sind), dann wird sich eine neue Art liebe für die Eltern entwickeln.

Bis ich so 16 war, war ich relativ familien unbewusst, habe viel für selbstverständlich genommen.
Von 16-20 habe ich versucht dankbar zu sein, war aber einfach (wie die meisten in dem Alter) ein kleiner unverantwortlicher pisser.
Von 20-22 (heute) bin ich ziemlich gewachsen und ruhiger geworden - und habe tatsächlich, vorallem in letzter Zeit, eine Liebe für meine Eltern entwickelt, fürsorge, etc.

Ich glaube liebe entwickelt sich für Eltern, sobald du älter wirst - und vor allem, sobald sie auch älter werden und du realisierst, dass es vergänglich ist (= die Beziehung gewinnt an wert).

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Wie finde ich raus, was ich machen will?

Trigger warning: depressionen, schwere familiäre situation

Kleine venting info: Nach einem erneuten Streit mit meiner Mutter, bin ich jz komplett am Rand der Hoffnung. Ich bin seit Monaten deprimiert und habe schon eine Social media Sucht entwickelt einfach nur, um mich nicht mit meiner Zukunft auseinandersetzen zu müssen. Ich habe ein gap year genommen, um zu arbeiten, um reisen zu können, und um herauszufinden, was ich machen möchte. Dieses Jahr ist nun mal vorbei und ich muss mich jz damit befassen, was ich machen möchte. Und voran, ich will 100% studieren. Eine Ausbildung, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, ich bin eher der rein theoretische Typ.

Meine Mutter hat klar gemacht, dass sie mich rausschmeißen würde, würde ich nicht dieses Semester anfangen zu studieren. Um ehrlich zu sein, habe ich mich vorher schon darauf eingestellt umzuziehen, weil wir uns gegenseitig einfach nicht leiden können und ich an dem Punkt die physischen und psychologischen Auseinandersetzungen nicht mehr aushalte. Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht ins kalte Wasser geworfen werden und gleichzeitig arbeiten und studieren, ohne irgendwelche Unterstützung, wenn ich da noch eine Entscheidung habe. Also habe ich mich für Informatik und cyber security in meiner Stadt und den umliegenden Städten beworben. Ich hasse Mathe und kann rein gar nichts mit Codierung anfangen, meine Noten sind in dem Fall aber ganz in Ordnung. Ich tue es auch nur, damit meine Mutter zufrieden ist und ich wenigstens einen backup plan und ein Diplom in der Tasche habe. Es kamen noch keine Antworten, aber meine Mutter ist extrem wütend, dass ich immer noch keine „Passion“ habe. Zu meinen Interessen, ich zeichne gerne und eigentlich auch gut. Nur will ich meine Hobbies nicht gerne zu meiner Arbeit machen. Ich habe Sorge dadurch meinen Spaß daran zu verlieren. Ich hatte schon keine Motivation dazu ein Portfolio für ein Designstudium zu machen, was das ganze Ding dann auch schon ausschließt. Ich habe einen social media account mit 45 tausend Followern und dachte eine Zeit lang daran, damit etwas anzufangen (Kunst Content), aber social media ist mir zu riskant, wenn ich nicht mal ein Diplom habe, auf das ich mich verlassen kann, falls der Pfad nicht der richtige ist. Ansonsten habe ich kein Interesse an anderen Studienfächern und je mehr Tage vergehen, desto mehr steigern sich meine Depressionen. Es ist an einem Punkt gekommen, wo alle meine Zukunftsvorstellungen in meinen Suizid enden. Zum Glück sind meine Noten gut genug, dass ich andere Dinge studieren könnte (wie cyber security💀), aber ich habe Sorge, dass das massivst schiefläuft.. Falls da draußen jemand ist, der durch das gleiche geht/gegangen ist oder jemand, der denkt mir helfen zu können, ich würde es soo wertschätzen, wenn ihr mir etwas vorschlagen könntet. Ich bin für alle Arten von Fragen offen :)

Ich hoffe das venten war ertragbar🫶🏼

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hier ein paar Gedanken dazu...

Beziehung zu deiner Mutter.
So geht es vielen jungen erwachsenen die zuhause leben - so ging es mir auch: Man will seinen eigenen Weg gehen, die Eltern haben andere Vorstellungen (weil andere Generation) und durch das konstante aufeinander sitzen entsteht reibung und stress.

Das ändert sich, sobald du ausziehst und ihr abstand gewinnt, dann wird die Beziehung automatisch besser, sofern du weiterhin Kontakt hältst.

Thema Passion

Du hast doch bereits eine Passion für etwas: Kunst. Du hast dir auch schon etwas darin aufgebaut: Social Media Reichweite, was je nachdem wie stark sie ist, eine der stärksten Währungen heute ist.

Wenn du nicht den Mut hast das zu deinem Beruf zu machen oder es nicht willst, dann ist das okay, aber dann musst du halt etwas anderes suchen, was vielleicht nicht unbedingt deiner Passion entspricht.

Was ich machen würde:

  1. Zieh aus. Such dir einen Job und finanziere dein eigenes leben.
  2. Fange irgendwas halbwegs interessantes an zu studieren (hauptsache du machst irgendwas), wenn es keinen Ertrag bring, dann drop out und mache irgendwas anderes - probiere dich aus, egal ob deine Mutter und co nicht gut darauf reagieren. (Wichtig: Wenn deine Mutter dich finanziert, dann hast du nicht diese Freiheit dich auszuprobieren). Ich würde Kunst studieren.
  3. Setze dir ein Ziel für deine Kunst und ggf. für den Social Media Account, um dir etwas eigenes aufzubauen.
  4. Entwickle Selbstdisziplin und nutze Social Media maximal 15min pro Tag zum konsumieren.

Thema Depression:
Hast du tatsächlich diagnostizierte Despression oder ist es eine Reaktion auf zu viel Social Media, welches in despressionsartigen Sypthomen resultiert?

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wenn es einfach nur sachen von H&M sind ohne Schmuck ist es halt ein basic outfit.

Wenn du dazu 2-3 ringe trägst, eine halskette, vielleicht ein Unterhemd statt tshirt und ein qualitativer Cardigan, (wie z.b. der hier: https://axelarigato.com/men/apparel/sweatshirts/miller-cardigan-a2142001)
könnte es sehr gut aussehen.

Würde wahrscheinlich trouser statt Jeans tragen und Loafer statt Doc Martens.

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Großteils alles richtig gemacht.

Ich habe ab der 6.nie wirklich gelernt, ab der 10. regelmäßig geschwänzt und dann in der 11. Klasse das Abitur abgebrochen, weil ich mir bewusst war, dass ich für meine Ziele keine traditionelle Bildung brauche.

4 Jahre später - mit 22 - bin ich relativ erfolgreich als Freiberufler, kann von überall aus arbeiten (jeden Monat in nem anderen Land) und bin happy.

Manchmal denke ich mir aber, dass ich das Abitur noch irgendwie hätte durchziehen können, damit ich jetzt die Möglichkeit habe aus Interesse heraus Kunst, Architektur o.ä. zu studieren.

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w: stimme schon zu

Es ist SEHR verallgemeinert, aber stimmt in vielen punkten.
Auf einer Yacht sind meist junge Frauen die nichts getan haben, um dort zu sein, während der Mann seinen Erfolg selbst erarbeitet hat.

(während dasselbe für Männer gilt, deren Familie reich ist)

Jedoch würde ich eher sagen, dass sehr attraktive Menschen mit Wert geboren werden, während durchschnittlich-aussehende Menschen ohne Wert geboren werden.

Frauen sind halt meist attraktiver und Männer finanziell reicher.

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Naja - Am Ende des Tages bist du hier in einem Internetforum von 80% Losern uns versuchst zu zeigen wie cool du doch bist, während die "feigen Linken" zuhause ihr Leben chillen.

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Stolz ist oft ein Erfolgsgefühl für Erungschaften, während Arroganz eine Überheblichkeit darstellt.

Hat beides nichts miteinander zu tun.

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Die meisten davon hören wahrscheinlich eine Aussage von einer Person der sie vertrauen, übernehmen sie, steigern sich hinein, sind selektiv rational und enden dann in einem "Hass auf Juden".

Andere setzen sich mit der Geschichte der Juden auseinander, sehen das Juden meist von Natur aus erfolgreich und in hohen Positionen sind (vermutlich durch extrem starkeb Familienzusammenhalt und Traditionen) - anschließend schließen sie daraus eine Art verschwörung.

Es ist schon interessant, dass bspw. in der Musik Industrie viele Jüdische Menschen unterwegs sind - das liegt aber aus meiner Sicht daran, dass viele Juden sich untereinander unterstützen, bspw. würden sie eher einen Juden einstellen als einen nicht Juden. Zusätzlich viele Traditionen in der Familie.

Natürlich nicht jeder.

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Es ist verständlich, aber hass ist nie eine Antwort auf irgendwas.

Du kannst sie nicht mögen, ihre Handlungen nicht gut finden, etc., aber hass resultiert meist in irgendwelchen Handlungen die andere verletzen.

Auch wenn die USA wahrscheinlich die schlimmsten sind haben viele viele andere Länder ähnliche Geschichten (China, Japan, United Kingdom, etc... eigentlich jedes reiche Land)

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