Hallo,
das tut mir Leid, das klingt psychisch sehr belastend, schließlich macht unser Äußeres einen wesentlichen Teil unseres körperlichen Wohlbefindens aus. Wie wir uns im eigenen Körper fühlen, ist auch wesentlich für unsere Außenwirkung. Ich habe selbst seit meiner Kindheit Neurodermitis und weiß genau, wovon ich spreche. Ich antworte dir mal mit kleinen Überschriften, denn zu deinem Thema habe ich einiges zu sagen und hoffe, dir so weiterhelfen zu können.
Pflanzenhaarfarben:
Gut, dass du aufgehört hast, deine Haare zu blondieren. Du solltest unnötige chemische Strapazen dringend von deinem Körper fernhalten. Ich lege dir Naturprodukte nahe, sowie zum Beispiel Pflanzenhaarfarben aus einem Reformhaus oder Bioladen. Die Firmen Sante und Logona bieten tolle rein pflanzliche Haarfarben an, die neben einem farbigen Glanz wunderbar pflegend wirken. Mit Kamillentee unter Einwirkung von UV kannst du dein Blond übrigens aufpeppen!
Naturshampoos und weniger Haarwäschen pro Woche:
Auch ist die Wahl des Shampoos von Bedeutung. In unserer von Konsum geprägten Gesellschaft ist eine tägliche Haarwäsche mittlerweile zur Standardhygiene geworden. Dabei hat das meiner Meinung nach gar nichts mehr mit Hygiene zu tun. Shampoos sind mittlerweile so konzipiert, dass sie der Kopfhaut Feuchtigkeit entziehen, die dort eigentlich hingehört. So sind die Talgdrüsen angehalten, mehr Hautfett zu produzieren, wodurch du bald wieder zum Haarewaschen angehalten wirst. Besser ist es, die Kopfhaut umzugewöhnen und das Haarewaschen auf weniger als sieben Mal in der Woche zu reduzieren. Eine Zeit lang wirst du fettige Haare in Kauf nehmen müssen, denn es dauert etwas, bis sich deine Talgdrüsen regulieren und auf die nun geringeren Strapazen einstellt, weniger nachfettet. Und ihr natürliches Gleichgewicht zurückerhält.
Als Shampoos empfehle ich dir die Pflegeserie von L'Occitane en Provance. Preisgünstiger und ebenfalls sehr schonend sind die Alverde-Pflegeprodukte von dm. Dafür leiden keine Tiere und sie enthalten keine unnötigen chemischen Inhaltsstoffe, welche deine Haare zusätzlich beanspruchen.
Ernährung und Mangel:
Neben all diesen Pflegetipps ist natürlich nicht zu vergessen: Gesunde Ernährung. Brüchiges Haar spricht für Vitamin- und Mineralstoffmangel. Chronisch kaputtes Haarwachstum kann ein Zeichen für eine Mangelerscheinung sein. Wie sieht es mit deinen Fingernägeln aus? Super für Haut und Haare, für gesunde, starke Nägel ist z.B. Hirse. Die kannst du im Supermarkt kaufen und im Kochtopf zubereiten. Mit Brühe, etwas Möhren und Suppengemüse kann das ganz schmackhaft sein. Am Anfang mag das gewöhnungsbedürftig schmecken, weil wir ja leider eher Geschmacksverstärker und Fast Food gewöhnt sind. Dann versteh das Essen von diesen lebenswichtigen Inhaltsstoffen einfach im Sinne eines Beauty- und Wohlfühlauftrags. Eine häufige Ursache kann auch ein Eisenmangel sein. Gerade Frauen neigen dazu. Hast du schon einmal deinen Eisenspiegel überprüfen lassen? Das geht beim Hausarzt oder Blutspenden. Hier habe ich noch einen Bericht zu deinem Thema gefunden: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/haarausfall/therapie/medikamente/nahrungsergaenzungsmittel_aid_8024.html.
Ich hoffe das hilft dir weiter. Alles Gute für dich und deine hoffentlich gesundende Mähne!