Am meisten steckt in den weißen Pflanzenteilen unter dem Stiel. Je kleiner die Frucht, desto schärfer ist sie. Als extrem scharf gelten die Chilisorten Habanero und Bhut Jolokia. Deshalb vorsichtig würzen, Capsaicin-Schärfe „verfliegt“ nicht und lässt sich auch durch Kochen oder Erhitzen nicht mildern.
Der scharfe Geschmack von Chili und Paprika ist eigentlich gar keiner. Denn anders als süß, sauer, bitter oder salzig ist „scharf“ keine Geschmacksempfindung. Das Gefühl von Schärfe in Mund, Nase und Augen kommt durch eine Reizung von Nerven zustande. Weil diese auch für das Wärmeempfinden zuständig sind, wird uns beim Essen scharfer Gerichte heiß, brennt es im Mund, treibt es uns Schweißperlen auf die Stirn. Am „reizendsten“ ist Capsaicin, der Scharfmacher aus der Paprikapflanze.
Viele Grüsse Heiner