Puh, das ist gar nicht so einfach wenn man dich nicht "in Aktion" erlebt hat. Grundsätzlich gilt: Sympatisch machen dich ein gesundes Selbstvertrauen (aber KEINE Überheblichkeit), Empathie, Humor und Geschichten.
Ich hab jetzt keine Ahnung wie du drauf bist aber furchtbar unsympatisch finde ich wenn Menschen nur über sich sprechen, den "Ton" des Gesprächs falsch interpretieren und dann belangloses Zeug einwerfen (oder auch einfach nur Infos nach denen keiner gefragt hat). Sympatisch hingegen finde ich wenn jemand echtes Interesse an mir zeigt. Nicht nur gespielt oder im Smalltalk. Wenn dir eine Freundin erzählt dass sie gern den oder den Film schaut dann nagel sie darauf fest. Warum? Wie kams dazu? Gibts ähnliche Filme die sie dir empfehlen könnte? Usw. Irgendwann wird sich das Gespräch schon einpendeln, spätestens dann wenn sie dich gemäß der guten Knigge zurück nach deinem Lieblingsfilm/buch/autor/whatever frägt
Gleichzeitig ist natürlich eine gesunde Portion Humor nicht schlecht. Dabei die Faustregel: Niemals auf Kosten anderer. Wenn man sich besser kennt und sich gegenseitig roastet ists natürlich schon mal drin aber beim Kennenlernen sollte man wenn dann nur Situationskomik über allgemeine Begebenheiten oder sich selbst betreiben... Bei sich selbst aber aufpassen dass man sich nicht zum komischen Clown degradiert. Subtiler Humor ist also angebracht - sich selbst einfach nicht ganz so ernst nehmen... Erkennen wenn man mal eine dumme Aktion gebracht hat und nun darüber lachen kann.
Letzter Punkt: Geschichten! Einfach dem Gesprächsverlauf folgen und schauen ob irgendwo eine Lücke für eine witzige Geschichte aus deiner Vergangenheit frei wird. Sie muss natürlich inhaltlich und thematisch zur vorherigen Situation passen. Fass dich kurz, werde nicht beleidigend und betreibe kein "oversharing". Die Leute möchten dich kennenlernen, das können sie am besten wenn du von dir aus nach und nach Dinge über dich preisgibst ohne dich dabei konstant in den Mittelpunkt rücken zu wollen. Ein Dialog braucht mehrere Parteien. Die erzählen was, du erzählst was, die, du, die, du usw.
Falls du Lektüre brauchst: ein Buch was mir als socially awkward Teenie IMMENS geholfen hat war "How to win friends and influence people". Geschrieben in den 50ern aber so relevant wie eh und je