Es ist nicht nur für Kinder wichtig, daß wir uns daran erinnern, daß es uns - im Gegensatz zu einem Großteil der Weltbevölkerung - ausgesprochen gut geht! Damit sollte auch die Bereitschaft verbunden sein (oder entstehen), zu teilen und für eine gerechtere Welt einzutreten. Der gläubige Mensch kann das durch sein Gebet ausdrücken. Der Nichtglaubende sollte das respektieren - und vielleicht über seine eigene Haltung nachdenken.
Meines Wissens ist es in Belgien und Österreich möglich.
Chorraum
Zum Tauftag, zum Namenstag - und später zur Erstkommunion und vielleicht auch zur Hochzeit. Mancherorts gibt es dann aber auch eigene Kerzen.
Als einer, der auch in diesem Bereich arbeitet, scheint mir noch folgendes wichtig:
- es geht um Umstände, die zum Zeitpunkt der Eheschließung bestanden (wenn Deine Schwägerin sich also gezwungen fühlte, unreif war o.ä., halte ich die Chancen einer Annullierung eher für hoch)
- diese Umstände müssen belegt werden durch Aussagen anderer (oder ein Gutachten)
- es dauert normalerweise (mindestens) 2 Jahre
- es ist keine (Gerichts-)Verhandlung, sondern es sind Gespräche unter 6 Augen, alles andere läuft schriftlich
- die Kosten belaufen sich hierzulande auf 200 EUR, hinzu kommen nur noch evtl. Gutachterkosten, bei schwieriger finanzieller Lage werden diese Kosten aber auch reduziert bzw. erlassen
- die Adresse vom zuständigen Gericht kann beim nächsten Pfarramt oder dem Generalvikariat erfragt werden,
- es ist u.U. die Chance, die alte Beziehung aufzuarbeiten und auch innerlich frei zu werden, eine neue einzugehen.
Bei einer positiven Erfolgsquote von etwa 2/3 kann ich nur ermutigen, diesen Schritt zu wagen, wenn der ernsthafte Wunsch besteht noch einmal kirchlich zu heiraten!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß das auch von Pfarrer zu Pfarrer unterschiedlich ist. Am besten suchst Du Dir einen, der Dir menschlich sympathisch ist und sprichst ihn darauf an. Von Amts wegen ist die Teilnahme an einem Kurs o.ä. erwünscht, aber nicht Bedingung. Mit einem vernünftigen Gespräch sollte das in die Gänge gebracht werden können. Die eigentliche Aufnahme geschieht (nach formeller Erlaubnis durch den Bischof) durch eine einfache Zeremonie (Glaubensbekenntnis) vor 2 Zeugen. Nur Mut - und viel Erfolg! hatho
Also bei einer nahen Verwandten (wenn Du selber auch zur Feier eingeladen wirst) würde ich - je nach Geldbeutel - 20-40 EUR geben, nicht weniger. Eine andere Möglichkeit ist vielleicht auch - nach Absprache mit den Eltern - ein Sachgeschenk oder eine Beteiligung an einem solchen (Fahrrad oder Schmuck, Uhr oder MP3-Player). Wenn Du selber religiös wärest würde ich ein religiöses Buch, eine Kerze, Kreuz oder dergleichen empfehlen, aber ebenfalls nach Absprache mit den Eltern.