Auf öffentlichen Veranstaltungen, beispielsweise bei der Bambi Verleihung 2002 in Berlin, war Michael Jackson Gast des Veranstalters. Er wurde zum Essen eingeladen, auch das Hotel wurde für ihn gebucht und bezahlt. Bei Jacksons Ausflug in den Berliner Zoo ist anzunehmen, dass er Gast des Zoos war, also umsonst rein durft.
Wenn Jackson in Geschäften etwas kaufte, beispielsweise in Buchläden, dann wickelte den Kauf einer seiner Begleiter ab. Die Hotels während seiner Tourneen wurden in der Regel von dem Konzertveranstaler bezahlt. Das gehörte mit zu der Vereinbarung.
In dem Buch"Remember the Time: Protecting Michael Jackson in His Final Days" (gibt es auch auf Deutsch) berichten die Bodyguards, dass Jackson immer Koffer voller Geld bei sich hatte. Mit diesen reiste er umher. Das war in den Jahren vor seinem Tod. zu dieser Zeit hatte Jackson ein schwieriges Verhältnis zu seiner Managerin und anderen ehemaligen Vertrauten. Ich nehme daher an, dass er sicher sein wollte, immer zahlen zu können, wenn er reiste.
Da einige hier schreiben, dass er pleite war, gehe ich darauf ein:
Michael Jackson war nie pleite.
Michael Jackson hatte Mitte der 80er Jahre einen sehr wertvollen Muisverwerterechte Katalog gekauft. Damit generierte er immer Einnahmen. Zudem wuchs dieser Katalog über die Jahre und steigerte dadurch seinen Wert. Um die Jahrtausendwende hatte er bereits einen Wert von +2 Mrd$.
Nicht nur die berümten Beatels Songs waren in diesem Katalog enthalten. Songs von vielen hunderten von Künstlern. Hier erfährst du etwas mehr über diesen Katalog: https://de.wikipedia.org/wiki/Sony/ATV_Music_Publishing
Das Problem war jedoch, dass Michael Jackson wärend des 2005er Prozesses zwischenzeitig nicht richtig flüssig war. Er hatte zwar viele Rücklagen, wie diesen Musikkatalog, aber er hatte kein geregeltes Einkommen und viele Ausgaben: Neverland, Anwaltskosten, etc.
Sein Bodyguard Bill Whitfield spricht in seinem Buch "Remember the Time: Protecting Michael Jackson in His Final Days" davon, dass MJ stets Koffer voller Geld mit sich rum trug.
Später verkaufte MJ 50% seines Musikkataloges an Sony. Die Nachlassverwalter, der Michael Jackson Estate, haben nach MJs Tod weitere 40% verkaufte. Lediglich an den eigenen Michael Jackson Songs behält der Michael Jackson Estate volle 100%.
Es spricht jedenfalls alles dagegen, dass MJ wirklich pleite war.