Okay, man könnte hier weit ausschweifen, aber ich versuche es mal so kurz wie möglich zu halten.

Ich bin mir nicht hundert prozentig sicher, was du mit Wertigkeit meinst, da der Begriff ein bisschen schwammig ist. Die Oxidationszahl ist eigentlich auch eine Art von Wertigkeit (nämlich die elektrochemische); ich gehe aber davon aus, dass du die Ionenwertigkeit (Ladung) meinst. Falls danach gesucht siehe hier: https://www.sawakinome.com/articles/inorganic-chemistry/difference-between-oxidation-number-and-charge.html

Das beantwortet hoffentlich auch deine Antwort mit dem Wasser.

Nun zu den Nebengruppenelementen: Diese werden nicht ohne Grund lange Zeit mehr oder weniger verschwiegen. Aufgrund deines letzten Satzes gehe ich davon aus, dass du vermutlich noch nicht mit dem Orbitalmodell vertraut bist. Das einfache "Schalenmodell" hat nämlich auch Grenzen, und um die Bindigkeit der Nebengruppenelemente zu verstehen muss man sich mit dem Orbitalmodell auseinander setzen. Dieses will ich jetzt auch nicht weiter ausführen, da die Erklärung recht lang wäre, aber es gibt genug Quellen dazu im Internet, falls du interessiert bist.

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Wenn man sich nur auf Säurereste bezieht haben die Endungen etwas mit der Oxidationsstufe des jeweiligen Elements zu tun.

Biespiel:

Sulfid S 2-

Sulfit SO3 2-

Sulfat SO4 2-

Hierbei steigt die Oxidationsstufe des Schwefel-Atoms von oben nach unten.

Grundsätzlich kannst du dir auch merken, dass Anionen, welche aus nur einem Atom bestehen meistens mit id enden.

Dies stimmt jedoch leider nicht immer.

Übrigens gibt es auch noch zur genaueren Beschreibung die Vorsilben hypo- und per-

Hierbei hat das erstere ein Sauerstoff weniger als die it- Form und das letztere beschreibt eine höhere Oxidationsstufe als das -at.

Beispiel hierfür: chlorid, hypochlorit, chlorit, chlorat, perchlorat

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Die Summenformel beschreibt Art und Anzahl der Atome in einer chemischen Verbindung.

So ist die Summenformel von Methan beispielsweise CH4 und die Summenformel von Kochsalz NaCl.

Du reihst praktisch alle Atome einer chemischen Verbindung auf und schreibst in den Index die Anzahl der jeweiligen Atome.

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Wenn du nur aus Stöchiometrischen Gründen fragst ist es ziemlich sicher 2 H2O.

Wenn du wissen willst ob es generell ein H4O-Molekül gibt:

Es gibt ein H4O 2+ - Ion, welches jedoch extrem instabil ist. Dieses heißt dann "protoniertes hydronium Dikation".

Wenn du genaueres darüber wissen willst, werfe ich hier einfach mal den Namen George Andrew Olah in den Raum.

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Dazu musst du erstmal die Reaktionsgleichung der Verbrennung aufstellen. 

Pentan reagiert mit Sauerstoff zu CO2 und H2O.

Anschließend noch stöchiometrisch ausgleichen:

C5H12 + 8 O2 -> 5 CO2 + 6 H2O

Das heißt 1 mol Pentan reagiert zu 6 mol H2O.

Jetzt noch deine Stoffmenge von Pentan durch n=m/M ausrechnen, das ganze dann mal 6 und anschließend wieder in m=M/n einsetzen (für H2O)

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Die allgemeine Gasgleichung lautet: pV=nRT 

Außerdem kennst du die Formel n=m/M

Wenn du nun die zweite Formel in die erste Formel einsetzt, hast du alles gegeben, außer der Molaren Masse. Dementsprechend kannst du nun danach umstellen und daraus herausfinden, um welches Ethenmolekül es sich handelt.

Tipp: Achte auf korrekte Einheiten (also Temperatur in Kelvin, etc.)

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http://www.organische-chemie.ch

Sonst würde ich dir an Literatur das Organikum empfehlen.

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Hallo Memmsn,

Bei welchem Element du anfängst ist eigentlich egal, allerdings fängt man meistens vom Zentralatom aus an. 

Es kann es von Bedeutung sein, wo du welche Striche hinschreibst. 

Ein gutes Beispiel hierzu ist die Struktur von H2O gegenüber der von CO2. Vom elementaren Aufbau sind beide Verbindungen AB2-Typen; allerdings wirst du vermutlich bemerken, dass das Sauerstoff-Atom nur zwei Bindungen eingehen wird (somit im Fall von H2O zwei Einfachbindungen), und das Kohlenstoff-Atom vier Bindungen eingehen kann (somit im Fall von CO2 zwei Doppelbindungen).

Das Sauerstoff-Atom hat, wie du hoffentlich weißt, noch zwei freie Elektronenpaare. Diese nehmen natürlich auch Platz ein (vereinfacht kannst du sagen, dass sie ungefähr genau so viel Platz einnehmen, wie eine Bindung). Daraus folgt die gewinkelte Struktur des Wasser-Moleküls.(die beiden Wasserstoff-Atome stehen also (vereinfacht) im 90° Winkel zueinander.

Das Kohlenstoff-Atom im CO2-Molekül hat keine freien Elektronenpaare mehr und die beiden Sauerstoff-Moleküle suchen somit den weitest möglichen Abstand miteinander, somit stehen sie im 180° Winkel zueinander.

Für diese räumlichen Strukturbeschreibungen nutzt man das VSEPR-Modell.


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Zunächst benötigst du die molaren Massen der Elemente bzw. Moleküle sowie die Reaktionsgleichung.

Die Reaktionsgleichung lautet: Fe + S -> FeS

Daran kannst du nun erkennen dass ein mol Eisen zu einem mol Eisen(II)sulfid reagiert.

Anschließend rechnest du die Stoffmenge von Eisen, sowie von Eisen(II)sulfid mit der Formel n=m/M aus. [ M(Fe)= 55,845 ; M(FeS)=87,91 ]

Da du ja bereits weißt dass ein mol Eisen zu einem mol Eisen(II)sulfid kannst du nun die Stoffmenge von Eisen(II)sulfid durch die Stoffmenge von Eisen teilen. Nun musst du das Ergebnis nur noch mal 100 rechnen um auf eine Prozentangabe zu kommen.

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Ethanol hat sowohl einen hydrophilen Teil (OH-Gruppe), als auch einen hydrophoben Teil (C2H5-Rest), daher mischt sich Ethanol sowohl mit polaren, als auch mit unpolaren Lösungsmitteln.

Der hydrophile Teil bildet mit polaren Substanzen Wasserstoffbrückenbindugen aus, während der hydrophobe Teil hauptsächlich durch Van-der-Waals-Kräfte mit hydrophoben Substanzen wechselwirkt.

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Zunächst benötigt man die ideale Gasgleichung:

p*V=n*R*T mit R: Gaskonstante; T: Temperatur in Kelvin; p: Druck

Anschließend kann man diese Gleichung nach V umstellen.

Nun braucht man noch die Stoffmenge von Kohlenstoffdioxid, da alles andere bereits gegeben ist.

Dafür rechnet man die Stoffmenge von Kohlenstoff mit n=m/M aus.

Diese kann man bei dieser Reaktion gleich der Stoffmenge von Kohlenstoffdioxid setzen, da 1mol CO2 zu einem mol Kohlenstoff reagiert.


Reaktionsgleichung: 2Mg + CO2 -> 2MgO + C

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Um es einfach mal ganz salopp zu formulieren:

Eine polare (bzw. kovalente) Bindung ist meistens eine Bindung zwischen zwei Nichtmetallen.

Eine Ionenbindung, wie der Name auch schon sagt, ist eine Bindung zwischen Ionen, also vorwiegend bei Salzen. (NaCl, MgCl2 etc)

Ionenbindung und kovalente Bindungen sind allerdings nicht immer eindeutig zu trennen, da z.B. Stoffe wie HCl sowohl einen kovalenten, als auch einen ionischen Bindungsanteil besitzen.

Metallbindung sind, wie der Name auch bereits sagt, Bindungen, welche bei Metall-Metall-Verbindungen und auch Legierungen vorliegen.

 

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