Hallo blablacrab,

  • aufgrund Deiner Angaben gehe ich davon aus, dass Du die beiden Anschlussdrähte (welche von Deiner Spannungsquelle kommen) direkt miteinander verbunden hast und damit wahrscheinlich einen Kurzschluss verursacht hast.

  • Ferner schließe ich aus Deiner Darstellung, dass Du (glücklichweise) keine "lebensgefährliche" Netzspannung (230 V Wechselstrom, hier wären wahrscheinlich Sicherungen / FI-Schalter angesprungen), sondern eher einen hochstromfähigen Gleichstromakkumulator (z.B. eine Autobatterie, einen Lithium-Ionen Akku etc.) verwendet hast.

(1) Vorweg:

  • Ich würde Dir bei solchen Experimenten dringend empfehlen auf Deine eigene Sicherheit zu achten: Bei der Verwendung von Spannungsquellen mit mehr als 24 V besteht -wenn keine geeigneten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden - grundsätzlich die Gefahr dass Du Schaden dabei nimmst (bis hin zu tödlichen Verletzungen).

  • Du solltest bei Expermenten mit elektrischen Strom stets feste und isolierte Verbindungen (Griffschutz) verwenden sowie Sicherungen zur Strombegrenzung in den Stromkreis einbinden: Also die Glühbirne in einer geeigneten "Lampenfassung" mit Schraubanschluss betreiben, isolierte Kabel verwenden, den Stromfluss (z.B. über einen Netzschalter) erst dann einschalten, wenn alle Kabel fest miteinander verbunden sind sowie eine Sicherung (z.B. eine Schmelzsicherung einem geschlossenen Gehäuse) vorsehen,

(2) Glühlampen:

  • Eine haushaltsübliche Glühlampe besteht aus einem dünnen Faden (Wolframlegierung) welcher in einem Vakuum (Glaskolben) eingeschlossen ist, damit er beim Glühen nicht verbrennt (Oxidation)

  • Der Faden leuchtet nur dann, wenn er sehr heiß wird (1.500 - 3.000 Grad C) bzw. zum Glühen gebracht wird.

  • Der Glühfaden hat einen sogenannten positiven Widerstandskoeffinzienten (PTC).

  • Dies bedeutet das er im kalten Zustand (bei geringer Spannung) einen nur geringen Widerstand hat (Anhaltswert rd. 100 - 150 Ohm) im glühenden Zustand (bei hoher Spannung bzw. Netzspannung von 230 V) aber deutlich mehr (Anhaltswert rd. 800 - 1000 Ohm)

  • Beispiel: 60W Glühbirne bei 230V: P = U x I bzw. P = U²/R oder R = U²/P = (230 V)² / 60 Watt = rd. 880 Ohm.

(3) Fazit:

  • Wenn der Faden nicht zum Glühen gebracht wird, zieht die Lampe zwar Strom, leuchtet aber nicht.

  • Habe Dir zur Veranschaulichung noch einen Link beigefügt: Hier sind Messreihen an Glühbirnen mit verschiedenen Spannungen durchgeführt worden. Hieran kannst Du Dich bei Deinen Experimenten orientieren.

  • http://www.planet-schule.de/warum/gluehlampe/themenseiten/t9/kennlinien.htm

Sie bitte unbedingt vorsichtig beim experimentieren mit Stromkreis und hole vorher Rat bei Personen ein, welche die Risiken einschätzen können.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo Maro14,

eine gute Definition wäre meiner Ansicht folgende:

  • Aktive Bauelementen werden mit (elektrischer Hilfs-) Energie versorgt (Speisespannung / Strom) um ihre Aufgaben (z.B. Signalverarbeitung) zu erfüllen.

  • Passiven Bauelemente wird keine Hilfsenergie zur Verfügung gestellt.

(1) Beispiele für passive Bauelemente:

  • Ohmsche Widerstände, Spulen, Kondensatoren, Dioden etc.

(2) Beispiele für aktive Bauelemente:

  • Transistoren, integrierte Schaltungen wie z.B. Logikbausteine, Operationsverstärker, Mikroprozessoren etc.

(3) Anmerkung:

  • Leider kann man anhand der Anschlussanzahl nicht wirklich feststellen, ob ein Bauteil aktiv oder passiv ist.

  • Ein passiver Gleichrichterbaustein (mit 4 integierten Dioden in Grätz-Schaltung) hat z.B. 4 Anschüsse: Zwei für die Eingangsspanung und zwei für die Ausgangsspannung.

  • Ein passives Widerstandnetzwerk (integrierte Widerstände) kann durchaus 8 oder noch mehr Anschlüsse aufweisen.

  • Ein einfacher aktiver Optokoppler kommt mit 4 Anschlüssen aus.

(4) Möglich Vorteile von Schaltungen mit aktiven Bauelementen (sofern vergleichbar)

  • Vorweg: Natürlich lassen sich hier nur Vergleiche anstellen, wenn eine Aufgabe sowohl mit passiven als auch mit aktiven Bauteilen lösbar ist. Ein Beispiel hierfür ist ein elektronischer Filter (z.B. eine Frequenzweiche in Lautsprecherboxen oder die Klangregelung eines Verstärkers)

    • Werden hier passiven Bauteile eingesetzt, wird das Eingangssignal in jedem Fall abgeschwächt / gedämpft
    • Beim Einsatz von aktiven Filtern (diese enthalten Verstärker, z.B. Operationsverstärker) ist sowohl eine eine Anhebung als auch ein Absenkung des Signals möglich (siehe z.B. Klangeinstellung bei einem Hifi-Verstärker oder eines Equalizers).

Hoffe hier war etwas nützliches für Dich dabei.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo antola61,

man kann bei diesem Thema sicher sehr weit ausholen, versuche hier aber mal eine einfache und kurze Antwort zu geben.

1) Woher kommt das Wasser, dass aus Bergquellen entspringt?

  • Ausganspunkt für Niederschläge (Regen, Schnee etc.) sind Wolken.
  • Für Wolken stellen Berge natürliche Barrieren dar, sie "regnen sich" dort häufig ab.

2) Wie gelangt Wasser von einem Berg zu einer Quelle weiter unten?

  • Einige Berge bestehen im oberen Bereich aus wasserdurchlässigen Schichten (z.B. Kalksteinschicht) und im unteren Bereich aus wasserundurchlässigen Schichten (z.B. Tonschicht).
  • Herabgehende Niederschläge sinken dann langsam durch das wasserdurchlässige Gestein und sammeln sich auf der wasserundurchlässigen Schicht.
  • Dort wo diese wasserundurchlässige Schicht "aus dem Berg tritt" können Quellen entstehen.

Hoffe hier war etwas für Dich dabei.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo angimeinz,

die Kraftwirkung von Magneten (auf andere Magneten oder magnetisierbare Stoffe wie z.B. Eisen) nimmt "vereinfacht" nach dem sogenannten quadratischen Abstandgesetz ab. Dies gilt übrigens auch für andere Felder mit punktförmiger Quelle (z.B. Gravitationsfeld, E-Feld etc.)

(1) Quadratisches Abstandsgesetz:

  • Formel: F = k x 1/r², wobei F = Kraft [Grundeinheit "Newton"], k = Konstante (abhängig von der Feldstärke des oder der Magneten) und r = Abstand vom Magneten [Grundeinheit "meter"]

  • Praktisch vorstellen kann man sich diese Abnahme der Kraft wie folgt:

    • vereinfacht wird angenommen, dass das Magnetfeld von einem Punkt ausgeht (z.B. Pol eines sehr langen und dünnen Stabmagenten)
    • Das Magnetfeld breitet sich kugelförmig in alle 3 Raumrichtungen aus.
    • Da die Oberfläche einer Kugel (A = 4 x Pi x r²) mit zunehmendem Abstand "r" quadratisch anwächst, die Energie des Magneten aber konstant ist, nimmt die Feldstärke bei zunehmendem Abstand "r" zum Magnetpol mit "1/r²" ab.

    • Die Kraftwirkung des Magneten ist proportional zur magnetischen Feldstärke und nimmt bei zunehmendem Abstand ebenfalls mit "1/r²" ab.

(2) Link und Bild:

  • Zur Veranschaulichung habe ich Dir ein Bild beigefügt und empfehle z.B. folgenden Link (hier ist das Abstandsgesetz bezogen auf eine Punktlichtquelle dargestellt):

http://www.idn.uni-bremen.de/projects/bingo/11_2/abstand.pdf

Hoffe dies war ein bischen nützlich / anschaulich.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo pcfreak32,

ein "passender" Steckbrief zu diesem Thema hängt natürlich vom Fachniveau und der Zielrichtung ab (Lehre / Schule: Mittelstufe, Oberstufe, Uni etc.). Da ich keine näheren Angaben hierzu habe, gebe ich einfach mal einige Ideen ein, welche die Grundlagen betreffen: Wenn es Dir zu stark ins Detail geht, "kürze" und wo Dir etwas fehlt "würze" ;)

Vorschlag für Überschriften / Inhalte eines Steckbriefs:

(1) Definition elektrische Stromstärke (kurz Strom) und Bezeichungen

  • Strom = Elektrische Ladungen (meist Elektronen aber z.B in Batterien auch Ionen) pro Zeiteinheit.
  • Formel: I [A] = Q[As] / t [s]
  • 1 [As] wird auch als 1 Coulomb bezeichnet.
  • eine Elementarladung "Elektron" oder "Ion" eine Ladung von: e = rd. 1,6 x 10^19 As trägt.
  • Für einen Strom von einem Ampere müssen also etwa 6,24 x 10^18 Elemetarladungen pro Sekunde fließen.

(2) Wichtigste Formel zur Berechnung der Stromstärke "I" in Stromkreisen:

  • Die wichtigeste Formel ist hier das Ohmsche Gesetz:
  • I [A] = U [v] / R [Ohm]
  • Mithilfe dieser Formel kann man die Stromstärke in einem Stromkreis bestimmen, wenn die Spannung "U" sowie der Widerstand "R" bekannt sind.

(3) Praktische Messung der Stromstärke "I":

  • Die Stromstärke "I" wird in der Praxis entweder über eine Shuntmessung bestimmt (Spannungsmessung über einen kleinen in der Größe bekannten Widerstand, welcher in den Stromkreis eingeschlauft wird) z.B. per "Digitalvoltmeter" oder aber
  • mittels einer Magnetfeldmessung (jeder Stromfluss erzeugt ein Magnetfeld um den Leiter), und zwar per "Stromzange" (Halleffekt)

(4) Unterteilung: Wechselstrom und Gleichstrom (AC / DC), Eigenschaften, Anwendungen

  • Wechselstrom (AC = Alternating Current)
  • Gleichstrom (DC = Direct Current)
  • Wechselstrom kann sehr verlustfrei über weite Entfernungen transportiert werden, und zwar durch Transformation auf höherer Spannungswerte (Transformation in Mittelspannung (oft 40.000 V) sowie Hochspannung (oft 400.000 V)
  • Anwendungsbeispiele Wechselstrom: Wechselstrom-Motoren
  • Anwendungsbeispiele Gleichspannung: Leuchtdioden, Ladung Akkus's (z.B. Handy)

(5) Gefahren von Wechsel- und Gleichströmen auf den Menschen (Säugetiere)

  • Wechselströme werden an der Steckdose mit 50 Hz oder 60 Hz (z.B. Amerika) übertragen. Diese Freuquenzen im menschlichen Körper (aber auch bei anderen Säugetieren) zur Stimulierung der Herzfunkion verwendet.

  • Wechselströme können daher bereits bei kleinen Größen (z.B. 20 mA) zum Herzflimmern bzw. Herzstillstand führen.

  • Man setzt deshalb in privaten Haushalten so genannte FI-Schutzschalter ein, welche den Strom bei Berührung durch Menschen sehr schnell abschalten.

(6) Weltweiter Strombedarf und Art der Energieerzeugung (Kohle, Öl , Atomkraft, regenerative Energien ....)

  • Falls für Dich interessant, google hier mal.

Hoffe hier waren ein paar nützliche Anregungen dabei.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo Saadet01,

die von Dir aufgezählten Temperaturskalen gibt es ja schon eine Weile (Fahrenheit: Seit 1714; Celsius: Seit 1742 und Kelvin: Seit 1848). Und Du liegst nicht ganz falsch damit, dass man damals die Einteilung der Temperaturskalen (Definition) auch an den vorhandenen Möglichkeiten wie diese in der Praxis zu messen sind (Meßtechnik) orientiert hat.

Dies hat sich jedoch mit dem Fortschritt in der Meßtechnik heute grundlegend geändert. Deshalb sollte man die Definitionen der Temperaturskalen und die Art wie diese gemessen werden (Meßtechnik) vollständig getrennt voneinander betrachten.

(1) Definition Temperaturskalen, vereinfacht (Link, siehe unten):

  • Temperaturskalen beziehen sich i.d.R. auf zwei unterschiedliche Temperaturgrenzwerte (z.B. bei Grad Celsius: Schmelzpunkt Wasser =0 °C und Siedepunkte Wasser = 100 °C) und haben zwischen diesen Temperaturwerten (sowie darunter und darüber) eine feste Skalenteilung (z.B. 1/100 bei Grad C° bzw. 1°C). Dies bedeutet natürlich nicht, dass auch Werte dazwischen (z.B. 35,56 °C) möglich sind, sondern nur, dass die Skala im "Hundertersystem" eingeteilt ist (Gegenbeispiel z.B. ein 12er System: Hier wäre der Teilungsfaktor bezogen auf den Temperaturbereich "12", ein Grad im 12er-System entspräche dann umgerechnet auf die Celiusskala 8,3333 Grad C°).

  • Grad Fahrenheit: Unter Grenzwert (0 Grad Fahrenheit) = - 17,8 °C (Kältemischung von Eis, Wasser und Salmiak oder Seesalz). Oberer Grenzwert = (96 Grad Fahrenheit) = 35,6 °C (Körpertemperatur eines "gesunden" Menschen). Skalenteilung 1/96. Anm.: Die Einheit Fahrenheit wird heute fast ausschließlich in den USA verwendet.

  • Grad Celsius: Unter Grenzwert (0 Grad Celsius) = 0 °C (Schmelzpunkt von Wasser). Oberer Grenzwert = (100 Grad Celsius) = 100 °C (Siedepunkt von Wasser). Skalenteilung 1/100.

  • Grad Kelvin: Unter Grenzwert (0 Grad Kevin) = -273,16 °C (Absoluter Temperaturnullpunkt). Oberer Grenzwert = (273,16 Grad Kelvin) = 0 °C (Schmelzpunkt von Wasser). Skalenteilung 1/273,16.

Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Grad_Fahrenheit

(2) Meßtechnik:

  • Man unterscheidet Messgeräte die Kontakt mit dem Medium haben (z.B. Gas- und Flüssigkeitsthermometer, Widerstandstandsthermometer, Halbleiterthermometer etc.) und solche welche kontaktlos anhand der Wärmestrahlung die Temperatur messen können (z.B.Pyrometer).

  • Fazit: Für fast jeden Temperaturbereich gibt es heute geeignete und hochgenaue Messgeräte (..dies ist ein Fachthema für sich...)

Hoffe hier war etwas nützliches für Dich dabei.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo Flunker,

du hast hier ein Beispiel genannt, in welchem 3 Stromzweige parallel geschaltet sind..und die Formel ist auch richtig.

(1) Grundverständis:

  • Wenn auch nur in einem (oder zwei oder gar 3) dieser Parallelzweige der Widerstand "Null" [Ohm] beträgt, hast Du einen Kurzschluß.
  • Der Gesamtstrom Iges = U / Rges wird dann (theoretisch) unendlich groß. Theoretisch deshalb, weil auch jede Kabelverbindnung (Silber, Kupfer, Alu...) einen "kleinen" ohmschen Widerstand besitzt.

(2) Berechnung des Stromes Iges / Formeln:

  • Die Grundformel für den Strom steht ja schon bei (1): Iges = U / Rges

  • Die Spannung ist bei einer Parallelschaltung über jedem Zweig gleich groß bzw. entspricht der angelegten Spannung Uo.

  • Der Gesamtwiderstand bei einer Reihenschaltung (hier 3 Zweige) errechnet sich aus 1/Rges = 1/R1 + 1/R2 + 1/R3 bzw. nach Umstellung: Rges = 1 / (1/R1 + 1/R2 +1/R3)

  • Wenn hier auch nur einer Widerstände R1 bis R3 (oder gleich mehrerer davon) den Wert "Null" haben, würde sich für für den Nenner ein Wert von "Unendlich" ergeben....

  • ...da 1 "geteilt" durch "Unendlich" "Null" ergibt, resultiert hieraus, dass der Gesamtwiderstand "Rges" dann "Null" wird (Kurzschluss)...

  • ..und nach der Grundformel: Iges = U / Rges wird der Strom dann (theoretisch) unendlich groß.

Hoffe dies war etwas nützlich für Dich.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo swagsushi,

wenn ich Deine Kommentare zu den bisherigen Antworten nicht gelesen hätte, wäre ich auch von statischer Aufladung ausgegangen: Meist durch Reibung am Fußboden verursacht.

Das ist mir nämlich in vielen Büros als auch bei meinen Wagen schon häufiger passiert.

Mein Ratschlag, führe eine Spannungsmessung durch:

  • Hierzu genügt ein kostengünstiges Digitalvoltmeter mit dem Du Wechselspannungen (und ggf. auch Gleichspannungen s.u.) messen kannst.

  • Anm.: Falls Du ein solches Gerät noch nicht hast bzw. Dir keines ausleihen kannst, bekommst Du es neu für rd. 10 -15 € z.B. bei Conrad oder in einem Baumarkt.

Durchführung Spannungsmessung:

  • Stelle das Meßgerät auf den höchsten Wechsel-Spannungsbereich (in dieser Preisklasse meist 250V)
  • Dann muss Du zwei Bezugspunkte wählen, zwischen welchen Du die Spannung mit den beiden Meßkabeln bestimmen willst:
    • Ein Bezugspunkt ist Deine "nasse" Wand an der Du immer ein "Schlag" bekommst.
    • Beim zweiten Bezugspunkt solltest Du alle Stellen nacheinandern prüfen, mit denen Dein Körper in Berührung steht, wenn Du einen "Schlag" bekommst.
  • Falls du mit der Wechselspannungsmessung nichts feststellt (Spannung immer 0 Volt), solltest du es noch mit einer Gleichspannungsmessung versuchen (am Digitalvoltmeter den höchsten Gleichspannungsmeßbereich wählen). Es könnte nämlich auch sein, dass ein altes Telefonkabel (knapp 100V Gleichspannung) für die "Schläge" verantwortlich ist.

Weiteres Vorgehen:

  • Wende Dich in jedem Fall an Deinen Vermieter, und zwar:
    • Wegen der nassen Wand (Schimmelgefahr), hier muss der Vermieter für die Kosten der Sanierung aufkommen. Wenn Du dieses nicht zeitnah meldest, kann der Vermieter später sogar Zahlungen von Dir als Mieter verlangen.
    • Wegen der "Stromschläge", insbesondere dann, falls Du bei Deiner Prüfung eine Spannung > 0V gemessen hast.

Gutes Gelingen!

LG.

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Zitat (Link, s.u.)

  • Heißleiter oder NTC-Widerstände (engl. Negative Temperature Coefficient Thermistors), manchmal auch „Thermistoren“, sind Materialien beziehungsweise Widerstände, deren Elektrischer Widerstand einen negativen Temperaturkoeffizienten besitzt.

  • Das bedeutet, dass sie bei hohen Temperaturen elektrischen Strom besser leiten als bei tiefen Temperaturen. Das Gegenteil von Heißleitern sind Kaltleiter beziehungsweise PTC-Widerstände, die bei geringer Temperatur besser leiten und somit einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweisen.

  • Heißleitendes Verhalten zeigen reine Halbleitermaterialien, Verbindungshalbleiter und verschiedene andere Legierungen. NTC-Widerstände (kurz: NTCs) bestehen üblicherweise aus mit Bindemitteln versetzten, gepressten und gesinterten Metalloxiden. Dazu gehören Oxide von Mangan, Nickel, Kobalt, Eisen, Kupfer oder Titan. NTCs dienen als Temperatursensor oder als Einschaltstrombegrenzer.

    • Anm.: Z.B. ist eine Bleistiftmine ein NTC. Verbindest Du diese z.B. mit einer Autobatterie fängt diese erst an zu Glühen und fängt dann Feuer. Eine wenig elegante aber effiziente Methode sich z.B. Zigaretten in einem PKW (ohne Zigarettenanzünder) anzuzünden.
  • Heißleiter werden als Temperatursensoren, u. a. in Widerstandsthermometern oder zur Temperaturkompensation elektronischer Schaltungen eingesetzt. In Kraftfahrzeugen werden Heißleiter z. B. als Motortemperaturfühler verwendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fleiter

Gutes Gelingen!

LG.

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Je nach den Umständen.

Hallo Schachkoenig,

ich denke das Thema ist sehr komplex und eine Bewertung oft gar nicht möglich.

Was Erfinder beabsichtigt haben und zu welchem Zweck diese oder andere Menschen die Erfindungen in der Folgezeit eingesetzt / weiterentwickelt haben, unterscheidet sich oftmals erheblich.

Ich denke viele Erfinder hatten / haben keine Vorstellung davon, was aus ihren Forschungsarbeiten oder "Tüfteleien" hervorgangen ist.

Es liegt wohl in der "kreativen menschlichen Natur" einmal vorhandene Technologien überall dort einzusetzen, wo diese aus Sicht der Nutzer (Unternehmer, Staat, Militär etc.) Vorteile bringen.

1) Allgemein:

  • Ein Messer kann man zur Essenzubereitung oder im Handwerk einsetzen, aber auch als tödliche Waffe

  • Mit einer Rakete kann man Forschungssatelliten oder Menschen ins All befördern, aber auch nukleare Sprengköpfe ins Ziel lenken.

  • Computer / Mikrochips sind heute nützliche Helfer in fast jedem Haushalt, werden aber auch vom Militär oder von Geheimdiensten eingesetzt (ohne Bewertung....)

2) Zwei konkrete Beispiele:

  • James Watt hat die ursprünglich zur Entwässerung von Bergwerksgruben eingesetzte Dampfmaschine so weiterentwickelt, dass sie einerseits mit erheblich weniger Brennstoff ausgekommen ist und anderseits auch als Antrieb für Drehbewegungen genutzt werden konnte (Eisenbahn, Mühlen, Webstühle etc.). Diese sicher nützliche Erfindung war aber auch eine wesentliche Grundlage für die industrielle Revolution (ohne Bewertung...)

  • Konrad Zuse der den ersten vollautomatischen und frei programmierbaren Computer entwickelt hat, wollte ursprünglich die mühseligen und umfangreichen statischen Berechnungen im Bauingenieurwesen automatisieren (mechanisches Gehirn). Was hieraus in der Folgezeit an "Nützlichem" oder "Schädlichem" hervorgegangen ist, mag jeder für sich beantworten (ohne Bewertung...)

Hoffe hier waren ein paar verwertbare Anregungen dabei.

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo Honigmilch,

es sind ja schon ein paar sehr gute Antworten gegeben worden....

1) Einige Informationen vorweg:

  • Atome bestehen ja aus einem Kern: Positiv geladene Protonen, Neutronen (ohne elektische Ladung) sowie
  • den negativ geladenen "Elektonen". Wobei die Anzahl der von Protonen und Elektronen bei Atomen gleich hoch ist (ein Atom ist elektrisch neutral)
  • Protonen und Neutronen haben das gleiche Gewicht (Ruhemasse: rd. 1,67 x 10^-27 kg)
  • Elektronen sind über 1.800 mal leichter als Protonen / Neutronen (Ruhemasse Elektron: rd. 9,1 x 10-31 kg)
  • Beim Atomgewicht liefern die "Elektronen" deshalb nur einen fast vernachlässigbaren Gewichtsanteil
  • Alle wesentlichen Information über Atome kann man dem so genannten Periodensystem der Elemente (kurz "PSE" genannt) entnehmen, welches als Bild dieser Antwort beigefügt ist.

2) Ordnungszahl "z":

  • Die Ordnungzahl gibt die Anzahl der Protonen (positive Kernladungen) in einem Atom an (siehe beigefügtes PSE).
  • Die Anzahl der Neutronen kann man leicht abschätzen in den man von Atomgewicht "u" (z. B. bei Kohlenstoff u= rd. 12) die Ordnungszahl bzw. Anzahl der Protonen abzieht (Ordnungszahl bei Kohlenstoff z= 6, also 12 - 6 = 6 Neutronen)
  • ... dies "funktioniert" weil die Elektronen fast "nichts" zum Atomgewicht beitragen (s.o.) .
  • Anmerkung (nur falls für Dich von Interesse) : Es gibt auch Atome (so genannte Isoptope) welche weniger oder mehr Neutronen enthalten als standardmässig im PSE angeben ist.

3) Massenzahl "u":

  • Um die Masse eines Atomes zu berechnen könnte man natürlich die einzelnen Massen (Protonen, Neutronen, Elektonen) zusammenzählen, aber hier wird in der Praxis ein anderer (einfacherer) Weg gegangen.

  • Die Massenzahl (siehe PSE) gibt an, wieviel 1 Mol eines Atoms in der Einheit "Gramm" wiegt (z.B. 1 Mol "C" bzw. Kohlenstoff wiegt 12,011 "g"

  • "Mol" ist eine Mengenangabe und zwar rd. 6,022 x 10^23 Atome bzw. Teilchen.

Hoffe das war ein bischen nützlich für Dich und nicht zu "überfrachtet"!

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo beemaya,

nicht nur der Mensch sondern auch andere Lebewesen, senden ständig "schwache" elektromagnetische Strahlung aus:

  • Dies liegt (vereinfacht gesagt) daran, dass sowohl Muskelbewegung als auch Gehirnaktivitäten in biologische Organismen über elektrische Impulse gesteuert / übertragen werden.

  • Messtechnisch kann die elektrische Gehirnaktivität eines Menschen z.B. mit Hilfe der so genannten Elektroenzephalografie (EEG) (vgl. z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie#Messverfahren) nachgewiesen werden.

  • Und in der Natur nutzen Raubtiere -wie z.B. Haie- die hierbei enstehenden elektrischen Felder zur Ortung Ihrer Beute aus (der Rezeptor / Empfänger bei Haien wird mit "Lorenzinischen Ampullen" bezeichnet, Link, siehe Kommentar).

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo Snowy101,

zitiere mich hier einmal -aus einer früheren Frage zu diesem Thema- selber:

Grundsätzlich gilt das Ohmsche Gesetz: U = R x I.

Es sind zwei Fälle zu unterscheiden:

(1) Parallelschaltung:

  • Bei Parallelschaltungen von Widerständen gilt 1/Rges = 1/R1 + 1/R2 + 1/R3.....
  • Bei einer reinen Paralleschaltung ist die abfallenden Spannung über allen Widerständen gleich, nämlich U.
  • Den Strom in den einzelnen Paralellzweigen errechnet man über Izweig = U /Rx, mit Rx z.B. = R1
  • Die Summe aller Ströme ist: Iges = U / Rges

(2) Serienschaltung:

  • Bei Serienschaltung von Widerständen gilt Rges = R1+ R2 +R2......
  • Bei einer reinen Serienschaltung ist der Gesamtstrom "Iges" durch alle seriellen Widerstände gleich, und zwar: Iges = U / Rges.

  • Über den einzelnen Widerständen fällt jeweils eine Teilspannung von U ab, und zwar Ux = Rx x Iges, mit z.B. Rx=R1

  • Die Summe aller Spannungen Ux (U1+U2+U3...=U) ergibt U

Ein sehr gutes "interaktives" Baukaustensystem zur Berechnung von Widerständen, Strömen und Spannungen, findest du bei:

http://www.walter-fendt.de/ph14d/kombiwid.htm

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo iokii,

Gezeitenkraftwerke welche kinetische Energie aus dem Tidenhub (Ebbe / Flut) des Meeres in elektrischen Strom umwandeln gibt es ja schon...auch wenn nicht wirklich viele davon.

(1) Erstaunlicherweise..... (Zitat, Link s.u.)

  • Die auf die Erde wirkenden Gezeitenkräfte sind von der Gravitation (Anziehung) zwischen Erde und Mond und zwischen Erde und Sonne verursacht.
  • Die Erde ist auch im Vergleich zum Mondabstand und noch viel größeren Sonnenabstand groß genug, dass die Anziehungskräfte von Mond und Sonne nicht an allen Stellen gleich sind und folglich Gezeitenkräfte bestehen.
  • Obwohl die Sonne viel weiter von der Erde entfernt ist als der Mond, verursacht sie doch Gezeitenkräfte, die fast halb so groß wie die vom Mond stammenden sind. Ursache ist ihre im Vergleich zum Mond sehr viel größere Masse.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gezeiten

  • Die in der Gezeitenströmung steckende Energie ist jedoch nur ca. 0,002% der eingestrahlten Sonnenenergie....

(2) Gezeitenkräfte und Wirkung (Zitat, Link , siehe Kommentar)

  • Während ihrer Drehung unter den Flutbergen weg übt die Erde Reibungskräfte auf das Wasser aus, die Gezeitenreibung, und hängt wie ein Bremsklotz an den Flutbergen. Diese können der Wanderung des Mondes um die Erde nicht mehr zeitgleich folgen und werden ein wenig aus der direkten Linie zum Mond herausgedreht.
  • Der Mond will die Flutberge zurückziehen und übt ein Drehmoment aus. Dieses ständige Zurückziehen der Flutberge durch den Mond wirkt wiederum auf die Erde – es verursacht eine Abbremsung der Erdrotation, da über die Reibung die Erde eben auch an das Wasser gekoppelt ist und sich nicht so schnell drehen kann, wie sie möchte, wenn das Wasser sich nicht widerstandlos mitdreht.

  • Eine allmähliche Abbremsung der Erdrotation bedeutet aber nichts anderes als eine Zunahme der Tageslänge.

  • Eine langsamere Erddrehung bedeutet wiederum einen geringeren Drehimpuls. Andererseits muss der Gesamtdrehimpuls des Systems Erde–Mond natürlich erhalten bleiben. Wenn also der Drehimpuls der Erddrehung abnimmt, muss anderswo Drehimpuls dazukommen. Deshalb nimmt gleichzeitig der Bahndrehimpuls des Mondes zu. Der Drehimpuls ist abhängig vom Abstand, den die drehende Masse von der Drehachse hat, eine Zunahme des Mondbahndrehimpulses äußert sich also in einem Anwachsen des Bahnradius des Mondes, und zwar um derzeit etwa 4 cm pro Jahr.

  • Die Tageslänge nimmt in hundert Jahren um wenige Millisekunden zu, das heißt, dass ein Tag vor 400 Mio. Jahren etwa 2 Stunden kürzer war als heute. Entsprechend hatte das Jahr 400 Tage. Vor 4 Mrd. Jahren betrug die Tageslänge etwa 6 Stunden.

(3) Fazit:

  • "Man bekommt "nix" umsonst" oder physikalisch ausgedrückt: Das durch die Gezeiten gewonnene Energiepotenzial, wird durch eine "reibungsbedingte" Verlangsamung der Rotationsgeschwindigkeit der Planeten "erkauft".

  • Die Summe aus Energiezufluss- und abfluss bleibt zwar konstant, jedoch geht Wämeenergie "verloren", weshalb ja ein Perpetuum Mobile in der Praxis nicht existieren kann.

Gutes Gelingen!

LG.

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Ein weites Feld.....

Ein guter Einstieg in die Materie ist meiner Ansicht nach (Link, s.u.):

  • Eine Kamera - egal ob digital oder analog - hat immer etwa den selben Aufbau.

  • Sie besitzt als zentrales Element ein Objektiv, durch das Licht in die Kamera fällt und somit das Bild erzeugt.

  • Hinter dem Objektiv befindet sich ein Medium, um dieses Bild zu speichern - entweder der Film (Analogfotografie) oder ein elektronischer Bildsensor (Digitalfotografie), der das Bild aufzeichnet.

  • Für gewöhnlich besitzen Kameras einen Sucher, um zu erkennen, welchen Teil der Szene die Kamera aufnimmt.

  • Über einen Knopf, den Auslöser, wird dann der Verschluss am Objektiv geöffnet und für eine sehr kurze Zeitdauer, oft nur ein paar wenige ms, fällt Licht in die Kamera, das zum Aufzeichnen des Bildes und damit zur dauerhaften Speicherung führt.

Link mit weiteren Erläuterungen und vielen Querverweisen:

http://de.wikibooks.org/wiki/Einf%C3%BChrung_in_die_Fotografie/_Aufbau_und_Funktionsweise_einer_Kamera

Einen weiteren m.E. guten Link erhälst du im Kommentar (es ist ja nur ein Link pro Antwort zulässig).

Gutes Gelingen!

LG.

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(1) Vereinfachte anschauliche Erklärung:

  • Am Anfang des Entladevorganges ist der Kondensator "voll" aufgeladen (Spannung Umax). Die Spannung treibt mit "voller Kraft" die elektrischen Ladungen an und es fließt ein Strom Imax = Umax/R über den ohmschen Widerstand.

  • Mit der Zeit entlädt sich der Kondensator (die Spannung sinkt ab) und infolge dessen auch der Strom.

  • Da die treibende "Kraft" des Kondensators (die Spannung) abnimmt, "verlangsamt" sich der Entladevorgang (abfliessende Ladungen bzw. Stromfluss) immer mehr.

  • Ein vereinfachter Vergleich zum Verständnis könnte hier z.B. ein Staudamm sein: Wenn dieser sehr hoch ist (Höhe "h") stürzt das Wasser mit großer Geschwindigkeit "v" ins Tal (v = wurzel (2 x g x h).

  • Bei annehmender Fallhöhe "h" verringert sich die Geschwindigkeit des Wassers nicht linear, sondern hier "quadratisch".

(2) Mathematische Lösung:

  • Beim Entladevorgang eines Kondensator gilt die - Dir bestimmt bekannte - Formel U (t) = Umax x e^(-t/RxC) = (Imax / R) x e^(-t/RxC)

    • mit U = Spannung in der Einheit [Volt],

    • t = Zeit in der Einheit [Sekunden]

    • R = Ohmscher Widerstand in der Einheit [Ohm]

    • C = Kapazität des Kondensators in der Einheit [Farrad]

  • Der zeitliche Entladungsvorgang verläuft also exponentiell und nicht linear.

Ein Erläuterung hierzu findest du z.B. auch bei:

http://itteach.ch/it3/Material/Physik/Wandtafel/IU/Portion_06_KondensatorAufundEntladen/Portion06_KondensatorAufundEntladen.pdf

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo GaliX622,

du hast den Wert für Strom ja schon mit ein bischen Reserve angeben (3 x 130 Watt = 390 Watt, I = P / U = 390 Watt / 14 V = rd. 28 A).

  • Ich denke ein Kabelquerschnitt von 6 mm² reicht hier aus (siehe auch anliegende Tabelle).

  • Es sei denn du planst später noch einen Ausbau, dann solltest du den Querschnitt natürlich auf den maximalen (Ausbau-) Strom auslegen.

  • Denn: Die Materialkosten sind ja in der Regel niedriger als der Verlegeaufwand,

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo MacNuggets,

ich gehe aufgrund Deiner Frage davon aus, dass du vereinfacht gesagt mit Vakuum einfach "Unterdruck" meinst bzw. einen Druck der niedriger ist als der Atmosphärendruck (rd. 1000 mbar).

(1) Wirkung Abkühlung:

  • Wenn du ein geschlossenes Gefäß hast, in welchem sich z.B. ein Gas (sagen wir mal Luft ) bei Raumtemperatur befindet, ist zunächst der Atmosphärendruck der gleiche wie im Glas.
  • Kühlst du dieses Gas stark ab, verringert sich das Volumen des Gases (es zieht sich zusammen bzw. die Gasteilchen verringern ihre Geschwindigkeit mit der sie gegen die Außenwände "prallen", was gleichbedeutend mit einem geringen Innendruck ist).

  • ....und dann ist der Druck im Gefäß kleiner als der Umgebungsdruck bzw. du hast einen Unterdruck im Gefäß.

  • Ein sehr praktisches Beispiel für diesen Mechanismus sind Konservengläser im Supermarkt: Der Inhalt (z.B. Spargelstangen, Erbsen, Marmelade etc.) wird bei hoher Temperatur (deutlich über Raumtemperatur) eingefüllt und das Gefäß dann sofort verschlossen. Durch die Abkühlung auf Raumtempertur entsteht in diesen Gläsern ein Unterdruck (Hintergrund hier: Konservierung des Inhaltes).

(2) Verringung der Teilchen (Masse) im Gefäß:

  • Du kannst einen Unterdruck in einem geschlossen Gefäß natürlich auch erzeugen in dem du Teilchen aus dem Glas entfernst (z.B. herauspumpen von Teilchen mittels Wasserstrahlpumpe). Hierbei ist eine Abkühlung nicht erforderlich um den Unterdruck zu erhalten.

Hoffe das war ein bischen anschaulich?

Gutes Gelingen!

LG.

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Hallo deleo,

wenn du mit einem einfachen Meßgeräte Spannung und Stromstärke in einem Wechselstromkreis misst der nicht nur rein ohmsche Lasten enthält, erhälst Du den sogenannte Scheinwiderstand (ich bezeichne diesen mal in Anlehnung an die Scheinleistung mit "S", was nicht wirklich die "korrekte Schreibweise" ist. Richtig wäre die Bezeichnung "Z" = Komplexer Widerstand, siehe Anmerkung unten).

(1) Die Beziehung zwischen den Widerstandsarten ist wie folgt:

  • Geometische Addition: S² = W² + Q², mit S = Scheinwiderstand, W=Wirkwiderstand (rein ohmscher Widerstand) und Q = Blindwiderstand (Widerstand von kapazitiven und induktiven Lasten, diese speisen mit einer Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung von +90° bzw. -90° die in ihrem Feld (E-Feld bei kapazitiven Lasten, Magentfeld bei induktiven Lasten) gespeicherte Energie wieder in den Stomkreis ein).

  • Du kannst, wenn Du die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom (phi) kennst auch schreiben: W = S x cos (phi) bzw. Q = S x sin (phi)

  • Wenn du ein etwas teueres Leistungsmeßgerät verwendest (hier werden Strom und Spannung gemessen und die Phasenverschiebung errechnet) kannst du dir Scheinwiderstand, Wirkwiderstand und Blindwiderstand direkt anzeigen lassen

(2) Anmerkung ( nur falls du tiefer in die "Materie" einsteigen möchtest):

  • In richtiger Schreibweise würde es lauten: Impedanz Z² = R² + (XL - Xc)²,
  • mit R = Ohmscher Widerstand,
  • Xc = kapazitiver Widerstand = 1 / (omega x C) und
  • XL = induktiver Widerstand = omega x L.
  • Wobei: C = Kapazität (Farrad) , L= Induktivität (Henry) und omega = Kreisfrequenz = 2 x pi x f, mit f = Frequenz in Hertz (1/s).

  • Anschaulicher Link: http://www.bmo.physik.uni-muenchen.de/~riedle/E2p/skript/2007-07-17/07_07_17_Wechselstrom_Maxwell_2x.pdf

Gutes Gelingen!

LG.

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Es sind ja schon sehr viele gute Antwoten gegeben worden, deshalb hier vielleicht noch eine kurze zusammenfassende Darstellung:

  • Flüssig ist ein Aggragatzustand (wie fest oder gasförmig), insofern ist die Frage "flüssiger" als Wasser sicher nicht exakt ganz gestellt.

  • Aber wenn man es das nicht so genau nimmt (und das wurde in den Antworten ja berücksichtigt), ist nach der "Zähflüssigkeit" einer Substanz (das könnte auch ein Festkörper oder ein Gas sein) bzw. dessen (dynamische) Viskosität gefragt.

  • Die Viskosität einer Flüssigkeit ist ein Maß für die Fließfähigkeit derselben und ist stark temperturabhängig. Die physikalische Einheit ist [milliPascal x sek] und beträgt bei Wasser von 20°C = rd. 1 mPa x sek.

    • Anm.: Die folgenden Zahlenwerte beziehen sich auf diese Einheit.
  • Dünnflüssiger als Wasser sind sehr viele Kohlenwasserstoffverbindungen (bei 20°C: z.B. n-Pentan = 0,224, Hexan = 0,32 und viele mehr, siehe z.B. bei Wikipedia)

  • Dickflüssiger als Wasser sind z.B. (bei 20°C; Honig rd. 10.000, Olivenöl rd. 107 etc.)

Hier noch ein anschaulicher Link (Kurzerläuterung und zwei Seiten mit Viskositätswerten von sehr vielen Flüssigkeiten):

http://www.buerkle.de/media/files/Downloads/Viskositaeten_DE.pdf

Gutes Gelingen!

LG.

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