Es ist schon ne berechtigte Frage, warum es keine so großen Langzeitstudien zu Impfungen gibt. Die Antwort ist aber nich ganz so einfach. Ein großer Faktor is, dass es ethisch problematisch wäre, eine Gruppe von Menschen absichtlich ungeimpft zu lassen, wenn man weiß, dass Impfungen vor gefährlichen Krankheiten schützen kann. Es ist schwierig, so was durchzuführen, ohne das Risiko einzugehen, Menschen absichtlich Schaden zuzufügen, nur um Daten zu sammeln.
Außerdem is die Durchführung von Langzeitstudien über mehrere Jahrzehnten einfach enorm aufwendig. Solche Studien wären extrem teuer und erfordern viele Ressourcen. Deswegen gibt es stattdessen kürzere Studien, die sich auf bestimmte Zeiträume konzentrieren und untersuchen, wie Impfungen Krankheiten verhindern und schwere Verläufe verringern. Diese Studien zeigen immer wieder, dass Impfungen unglaublich wichtig sind, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
Dann gibt es natürlich auch die ganzen laufenden Erhebungen von Gesundheitsbehörden wie der WHO oder der CDC. Die sammeln ständig Daten über Impfungen. Und die meisten dieser Daten zeigen, dass Impfstoffe im Allgemeinen sicher sind und dass nur in sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten. Diese Daten helfen uns dabei, den Langzeiteffekt von Impfungen zu überwachen.
Die Art von Studie, die du beschreibst – eine über Jahrzehnte mit einer riesigen Gruppe – is schwer umzusetzen, vor allem weil es eine ethische Frage is, ob man das den Menschen wirklich zumuten kann. Heute geht die Forschung eher in die Richtung, mit den vorhandenen Daten zu arbeiten und diese immer weiter zu analysieren, um zu sehen, wie sich Impfungen langfristig auswirken.
Das bedeutet aber nich, dass wir nichts über die Langzeitwirkungen von Impfungen wissen. Es gibt viele Studien, die zeigen, dass Impfungen ein wichtiger Faktor sind, um Krankheiten zu verhindern und die Lebenserwartung zu erhöhen. Aber ja, es gibt keine einfache, direkte Langzeitstudie mit der Methode, die du dir vorstellst.