Ich denke, dass folgendes Zitat des österreichischen Sprachkritikers Karl Kraus ( 1874-1936 ) den Kern Deiner Frage trifft: " Das Gegenteil von gut ist nicht schlecht, sondern gut gemeint "

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Die Idee sollte behutsam überlegt werden. Das Herausheben einzelner Mitarbeiter aus einer Gruppe bedeutet auch, unabhängig von der Leistung der anderen Mitarbeiter, eine Zurücksetzung in deren Augen. Dies kann vom Unterbewußtsein her zu einer Demotivation derer führen, die nicht ausgezeichnet wurden. Somit könnte sich über kurz oder lang eine Gruppendynamik entwickeln, die sich negativ auf auf den zukünftigen Erfolg des gesamten Teams auswirkt. Wichtig wäre es, eine Gruppendynamik, die es übrigens immer gibt, positiv zu fördern. Ein Lob unter vier Augen, anerkennende Gesten im Beisein der anderen, ohne diese gleichzeitig zu verletzen, hilft mehr. Natürlich ist auch hier Fingerspitzengefühl verlangt. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie nicht ausgezeichnet würden? Eine Idee wäre es, im Laufe des nächsten Jahres ein Motivationstraining unter der Moderation eines erfahrenen Motivationstrainers für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzubieten, in dem auch mal geklärt wird, was Motivation überhaupt bedeutet.

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