Heraklit, ein grichischer Philosoph sagte: "Wer in dieselben Flüsse hinabsteigt, dem strömt stets anderes Wasser zu." Ich verstehe das so, dass wir nur durch Veränderung dieselben bleiden können und dass alles ein Prozess des Werdens ist. Die Flüsse sind also das Leben, dass sich einerseits verändert, aber dabei auch das gleiche bleibt. Rückwärts fließen werden die Flüsse nicht, aber ihr Lauf wird durch die Vergangenheit bestimmt. Daher wird die Vergangenheit, die Erinnerung dein Leben beeinflussen, aber nicht bestimmen.

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Kant (der etwas vor Hegel lebte :-)) hat einmal ungefähr dargelegt, dass Raum und Zeit grundlegende Bedingungen dafür sind, dass wir uns überhaupt etwas vorstellen können. Etwas, dass jenseits dessen liegt, ist also unvorstellbar (im Sinne von "nicht vorstellbar"). So gesehen wäre es eher normal, dass wir so etwas wie das "Nichts" nur schwer denken können, da unser Verstand davon schlicht überfordert ist. Eine sehr schöne philosophische Frage - ich hoffe die Antwort hilft dir etwas weiter.

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Was die Erkenntnistheorie angeht, sollte bei Platon das Stichwort "Ideenlehre" kommen, am besten mit einer kurzen Zusammenfassung des Höhlengleichnisses und Erläuterung der zwei Welten Theorie. Aristoteles sollte mit seinem Werk "Metaphysik" verbunden werden. - Kritik an Platon "Das Wesen der Dinge liegt in ihnen selbst." - Verbindung von Stoff und Form - vier Ursachen - vielleicht auch noch der Unbewegte Beweger. Aristoteles sollte als Vordenker einer wissenschaftlichen Weltsicht dargestellt werden, Platon als erster großer idealistischer Philosoph.

Als Bildmaterial gibt es ein Gemälde von Raffael, in dem Platon in den Himmel zeigt und Aristoteles auf die Erde. Das soll die unterschiedliche Sichtweise der beiden deutlich machen.

Die Forderung des Lehrers diese Zusammenhänge in einem 20 Minutenreferat darzustellen ist mutig, man könnte auch mindestens ein Semester damit verbringen.

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Ja und nein. Sicherlich gibt es nicht die eine Eigenschaft, die Menschen grundsätzlich von Tieren unterscheidet - aber eine Vielzahl quantitativer Unterschiede machten eben auch einen qualitativen Unterschied aus. Gute Sinneswahrnehmung, aufrechter Gang, leistungsfähiges Gehirn, Hände als Universalwerkzeug, Sprache oder Werkzeugnutzung machten den Menschen nicht zu etwas komplett anderen, da sie in der einen oder anderen Form auch bei Tieren vorkommen. Die Kombination aller Merkmale führte aber dazu, dass die Naturgeschichte aufhörte und das Zeitalter der Menschen anbrach und der Mensch von einem hochentwickeltem Tier zu einer Art Supertier geworden ist, das in einer anderen Liga spielt.

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Thales von Milet gilt als Vorsokratiker, d.h. Werke im heutigen Sinn gibt es nicht, sondern seine Denkweise nur durch (kurze) Zitate in anderen Werken (z.B. bei Aristoteles oder Platon) überliefert.

Wesentlich sind hierbei Beiträge zur Kosmologie und Naturphilosophie, sowie einige Anekdoten, wie er Wissenschaft mehr oder weniger nutzbringend einsetzte. Als Hauptlehre gilt seine Ansicht, dass alles irgendwie aus dem Wasser entstanden sei (und das war's dann auch schon).

Eine große Bedeutung kann ich nicht erkennen, da aufgrund der wenigen Quellen kaum etwas über seine Philosophie gesagt werden kann. Als bemerkenswert gilt, dass er wohl der erste antike Denker gewesen sein könnte, der Naturphilosophie betrieben hat.

Außerdem werden ihm noch mathematische Erkenntnisse (z.B. Satz des Thales) zugeschrieben und er gilt als einer der Sieben Weisen.

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Ich antworte mal ganz kurz: Prinzipiell nein, siehe u.a. Augustinus und Scholastik und viele Menschen, die beides, wie auch immer, unter einen Hut kriegen.

Persönlich ja: Gott ist nunmal tot (Nietzsche), die Gottesbeweise sind widerlegt (Kant), Gott ist die Projektion der besseren Eigenschaften des Menschen in eine höhere Sphäre (Feuerbach) und Religion ist das Opium des Volk, mit dem es sein besch... Leben erträglicher macht (Kalle) und Gott ist für eine naturwissenschaftliche Erklärung des Lebens, des Universums und des ganzen Restes nicht nötig. (meine Meinung)

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Traditionell wird das HG in den Bereicht Erkenntnistheorie gesteckt. Von daher wird das Verhalten der Gefesselten als naiver Glaube an die unmittelbaren Sinneseindrücke gedeutet. (Die Welt ist so, wie sie uns durch die Sinne erscheint). Für eine Interpretation im Bereich der Ethik (Lüste und Begierden und wie wir damit umgehen), gibt der Text zunächst wenig Anhaltspunkte. Das richtige Verhalten, dass der Text nahelegt, liegt m.E. darin, nicht blind den Sinnen zu vertrauen, sondern die hinter den Dingen verborgene Wahrheit zu erkennen (Platon nennt das die Ideen). Mathematik im heutigen Sinne spielt im HG, soweit ich mich erinnere, keine ausdrückliche Rolle. Indirekt daber schon, weil das abstrakte Denken durch Platon abgefeiert wird, und die Realtiät oder das Konkrete eher abgewertet wird.

Texte leben aber von der Interpretation, wenn du deine Sichtweise auf den Text gut begründen kannst, dann gibt es keinen Grund nicht in die ethische Richtung weiterzudenken.

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Ja, mit Sicherheit. Vielleicht geht es auch einfacher wenn du bei ungefähr gleicher Kalorienanzahl weniger Kohlenhydrate, besonders Zucker, zu dir nimmst und sie durch Eiweiß oder gesunde Fette (z.B. aus Nüssen) ersetzt.Ich und einige meiner Bekannten haben mit einer lowcarb-Ernährungsweise gute Erfahrungen gemacht. Aber nicht übertreiben, vielleicht wächst du ja noch ein paar cm und erreichst so dein Idealgewicht :-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Low-Carb

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http://de.wikipedia.org/wiki/Illuminaten: "Der Illuminatenorden (lat. illuminati „die Erleuchteten“) war eine kurzlebige Geheimgesellschaft mit dem Ziel, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Sie wurde am 1. Mai 1776 vom Philosophen und Kirchenrechtler Adam Weishaupt in Ingolstadt gegründet und existierte nur bis zu ihrem Verbot 1785 im Kurfürstentum Bayern." - Ende

Der Rest sind Verschwörungstheorien - zuerst verbreitet durch die katholische Kirche. Die hatte nämlich ein großes Problem mit den Zielen der Illuminaten: Bildung für alle, Menschen- und Bürgerrechte, Trennung von Staat und Kirche.

Später wird der Glaube an eine Illuminatenverschwörung dazu benutzt die komplizierte und verzicketen Probleme der Welt auf eine einfache Lösung zu bringen: "Die Illuminaten sind schuld." (lässt sich wahlweise durch Freimaurer, Juden, Rosenkreuzler, Ausländer, Amerikaner usw. ersetzen). Leider ist so etwas oft erfolgreich.

Zu Glück musste der arme Adam Weißhaupt das nicht mehr erleben.

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Der Fluorid-Hype - was ist wahr daran?

Wie ich nun recherchiert habe, hat man ca. ab den 1930er Jahren auf den Einfall gewisser Zahnärzte begonnen, Fluorid zur Kariesprophylaxe einzusetzen. Als Salz würde es der Remineralisierung des Zahnschmelzes helfen.

Auf der anderen Seite gibt es die Nachdenker, die bemerken, daß Krankheiten zugenommen haben, deren Ursprung man nicht genau einordnen kann und feststellen, daß Fluoride genaugenommen ätzend und damit Löcher-verursachend sind (ähnlich dem Karies), sowie giftig noch dazu, weil auf Zahnpasta entsprechende Warnhinweise angebracht sind.

Interessant fand ich die Argumentation, daß es den Zahnärzten ja nur recht sein kann, wenn die Patienten kaputte Zähne haben - denn an durch Zusatzstoffe in Zahnreinigungsmitteln gesundete Zähne wird nichts mehr verdient...

Könnte der Zusatz von Fluoriden als "Zahn-Gesundmacher" nur eine böse Lüge sein?

Es gibt immerhin Gegenden (USA?), wo das Trinkwasser fluoridiert wird - sodass der Einzelne sich garnicht dagegen wehren kann, wenn er sich davor schützen möchte.

Oder auch Jodsalz bekommt noch Fuorid dazu - es gibt es auch ohne, das ist aber seltsamerweise teurer (weniger dran, kostet mehr?!), und ich weiß nicht, ob dieses Salz in den Brötchen oder Snacks verbacken wurde - je nach Konsum von Wasser, Salz und Verwendung von Zahnpasta würde ich mich einer Überdosis an Fluoriden aussetzen, die sich zudem in den Knochen einlagert...

Da ich kein Chemiker bin, kann ich diese Behauptungen, die im Internet kursieren, nicht ganz nachvollziehen -

a) daß Fluoride ätzend und giftig sind. Warum?

b) Unterschied zwischen natürlichem Fluorid und dem zugesetztem?

c) Auswirkungen auf den Organismus im Allgemeinen durch künstlich zugesetzte Fluoride?

Mich würde auch interessieren (Umfrage), wer wie auf diese Informationen reagiert hat...

(Ich habe mir bewußt eine fluoridfreie Zahnpasta gekauft, bin aber irritiert durch die Zugabe in Salz und Wasser, weil diese Stoffe - anders als die Zahnpasta - verdaut werden... )

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Ich kaufe bewusst fluoridierte Waren!

Ich kaufe bewussst fluoridierte Waren, die ich nachvollziehen kann, nämlich Zahncreme. Der Antwort von JulesNeedsHelp kann ich nichts hinzufügen, außer, dass ich 40 bin Fluoridzahncreme nutze, auf größere Mengen Zucker verzichte und noch nie Karies hatte.

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ja, gezielt die Wirkungsweise von Fluorid als Kariesvorbeugung ist ja unumstritten, dass es im Salz oder als Tablette einen zusätzlichen Effekt auf die Zahngesundheit hat, glaube ich nicht. Daher Fluoridzahncreme: ja (selbstverständlich) - Fluoridsalz und anderes nein. Bin 40 esse wenig Zucker und hatte noch nie Karies.

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