Im Prinzip ist das schon der Hauptunterschied. Man könnte auch sagen, Chronostratigraphie ist an Gesteinsabfolgen gebunden während die Geochronologie die tatsächliche geologische Zeit beschreibt.  

Chronostratigraphie ist halt eine stratigraphische Methode, das heißt du wendest das auf die Abfolgen von Gesteinsschichten an. Im genauen unterscheidest du in der Chronostratigraphie Gesteinsschichten aufgrund ihres Alters (Sandstein A stammt aus der Trias, der Tonstein aus dem Unterjura, Sandstein B aus dem Mitteljura etc.) im Gegensatz z.B. zur Lithostratigraphie (erst kommt ein Sandstein, dann ein Tonstein, dann wieder ein Sandstein...).  

Geochronologie ist wiederum nicht per se an eine stratigraphische Abfolge gebunden, sondern an den tatsächlichen geologischen Zeitraum. Wenn du jetzt rein chronostratigraphisch vorgehen würdest, könntest du ja nur sagen, erst wurde Sandstein A abgelagert, dann der Tonstein, dann Sandstein B. Wie lange das genau gedauert hat und wie lange das bereits her ist, ist dann wieder eine geochronologische Frage. Auch spiegelt eine einzelne Gesteinsabfolge nicht zwangsläufig die gesamte vergangene Zeit wieder (Schichtlücken, Erosion, etc.).

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Auf tieferen Gesteinen der Erdkruste. Die Erdkruste ist die äußerste feste Schicht unseres Planeten, sie bildet die Kontinente und den Grund der Ozeane. Auch die Böden und Sedimente (wie z.B. der Sand in den Wüsten oder der Meeresboden) liegen logischerweise auf ihr. 

Welche Gesteine es jetzt genau sind, lässt sich schwer sagen und auch weil die Namib ziemlich groß ist, wird es sich um mehr als ein Gestein handeln. Geht man von der durchschnittlichen Lithologie der kontinentalen Kruste aus, wahrscheinlich vor allem Granite.

Ich kenn mich jetzt selbst auch nicht mit der Geologie Namibias aus, aber ich denke die beiden Links wären noch eine gute Lektüre:
http://www.geo.tu-freiberg.de/studenten/namibia/namex_hp/geologie.htm
http://www.geographie.uni-stuttgart.de/exkursionsseiten/Namibia_2007/landschaft_geologie_3.php

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Soweit mir bekannt, hat kein Fund von Dromaeosauriden des Jura bis jetzt einen offizielen Namen, es gibt zwar Exemplare aus Portugal, die sich eventuell der Gattung Richardoestesia zuordnen lassen, allerdings ist das eher unsicher, da diese Gattung vor allem aus der Kreide bekannt ist. Es sind übrigens auch aus dem Oberjura von Niedersachsen Zähne von Dinosauriern bekannt, die sich wohl der Unterfamilie Velociraptorinae zuordnen lassen, allerdings trotz ihrer relativ häufigen Funde noch keinen Namen haben. http://www.bioone.org/doi/abs/10.4202/app.2008.0007

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Sieht ein bisschen wie eine Käferschnecke aus http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ferschnecken

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Geographie und Geowissenschaften sind beides Studiengänge, die man nicht unbedingt auf Lehramt studieren muss. Bei Geographie gibts unterschiedliche Richtungen wie Kulturgeographie oder Physische Geographie. Geowissenschaften beinhaltet Geologie, Mineralogie, Paläontologie und ähnliches, die Berufschancen sind verschieden.

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Also an der Uni Bonn gibt es einen guten Paläontologie-Bereich. Kannst dich ja mal da informieren.

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Solltest vielleicht grundsätzlich nach Familien schauen (bei Wikipedia oder dergleichen).

Familien großer Raubsaurier sind:

Abelisauridae, Ceratosauridae, Megalosauridae, Piatnitzkysauridae, Spinosauridae, Allosauridae, Metriacanthosauridae (bzw. Sinraptoridae), Carcharodontosauridae, Neovenatoridae, Tyrannosauridae.

Da ist auf alle Fälle was dabei. Zu deinen bisherigen Vorschlägen: wenn dir Aucasaurus und Tarascosaurus gefallen, du aber etwas größeres willst, würde ich Carnotaurus oder Majungasaurus vorschlagen. Gefallen dir Carcharodontosaurus und Acrocanthosaurus wären Mapusaurus, Tyrannotitan und Giganotosaurus noch eine Möglichkeit. Sollte Spinosaurus zu bekannt sein, gingen auch noch Oxalaia und Suchomimus, suchst du einen besonders großen "Raptor" könntest du Utahraptor oder Achillobator nehmen. Für einen Tyrannosaurier gäbs noch Tarbosaurus und Zhuchengtyrannus.

Ansonsten Megalania ist im Prinzip nur ein größerer Verwandter des Komodowarans und ob die wirklich so riesig werden konnten, steht auch zur Debatte. Plesiosaurus und Oviraptor dürften auch nicht relativ gefährlich gewesen sein.

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Was Paläontologie angeht, musst du dir bewusst machen, dass du das in der Regel nicht allein studieren kannst, meistens musst du Geowissenschaften studieren und kannst dich dann spätestens im Master auf Paläontologie spezialisieren. Ich finde, man sollte auch mindestens ein Grundinteresse an den anderen Geowissenschaften wie Geologie und Mineralogie haben, sonst wird einem das Studium nicht viel Spaß machen.

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Auf "Plos One" gibts immer wieder Paläontologie-Paper, im Gegensatz zu anderen Journalen ist "Plos One" auch open access, heißt du musst nichts für die Paper zahlen.
Wo auch immer wieder gern Paper zu (Wirbeltier-)Paläontologie veröffentlicht werden ist zum Beispiel "Nature" oder "Taylor and Francis", allerdings sind die nicht immer frei zu haben.

Die Society of Vertebrate Paleontology (SVP) stellt auch ein eigenes Journal aus, dafür musst aber glaub Mitglied sein. Zusätzlich betreibt die SVP mit "Palaeontologia Electronica" auch ein open access Online-Journal.

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Fossilführende Steinbrüche gibt es eigentlich deutschlandweit. Um eine bestimmte Empfehlung zu geben, müsste man wissen, wo in etwa du wohnst. Allgemein sollte man in Sedimentgestein suchen (also keine Granite oder ähnliches).
Kalkstein wäre zum Beispiel eine Möglichkeit. Wenn du nicht weißt, welche Gesteinsschichten es in deiner Umgebung gibt, schau ob du eine geologische Karte für deine Gegend irgendwo auftreiben kannst, da sind in der Regel auch Aufschlüsse und hin und wieder fossilführende Schichten eingezeichnet.

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Könnte irgendeine Verfilmung von "Reise zum Mittelpunkt der Erde" gewesen sein.

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Also ich kenn jetzt nur was für Ammoniten aus dem Oberjura: http://steinkern.de/fossilien-aller-zeitalter/jura/oberer-jura-malm/502-einfuehrung-in-die-bestimmung-von-oberjura-ammoniten.html
Ansonsten gibts massenweise Bücher je nach Alter und Fundort.

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Stimmt soweit, die einzelnen Taxa sind hierarchisch geordnet und werden normalerweise in unterschiedliche Ränge eingeteilt, in der Regel sind das Reich, Klasse, Stamm, Ordnung, Familie, Gattung und Art, gern mal erweitert mit "Über-" und "Unter-". Zu einer Überfamilie gehören dann mehrere Familien, zu einer Familie können dann nochmal mehrere Unterfamilien gehören. Beispiel die Überfamilie Tyrannosauroidea mit den Familien Proceratosauridae und Tyrannosauridae. Für die Tyrannosauridae gäbs dann noch in die Unterfamilien Albertosaurinae und Tyrannosaurinae. Eine Infra- bzw. Zwischenordnung ist nochmal unter der Unterordnung.
Inwiefern diese ganzen Begriffe überhaupt noch Sinn machen, ist nochmal eine andere Geschichte, da man heute eher nach der Kladistik geht, also Organismen in hierarchisch geordnete Kladen einordnet. Eine Klade gehört immer zu der Klade, aus der sie hervorgeht. Das hat zur Folge, dass zum Beispiel die Vögel (ursprünglich als eigene Klasse konzipiert) zur Klade der Reptilien gehören, weil sie von einem Mitglied aus dieser Klade abstammen.

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Das macht man, indem man die nächsten Verwandten hernimmt, die durch mehr Fossilien bekannt sind. Wenn man zum Beispiel ein paar wenige Fossilien eines Dinosauriers findet, der sich als naher Verwandter von T.rex entpuppt, wird man ihn so rekonstruieren, damit er wie die anderen Tyrannosaurier aussieht, von denen mehr Funde gemacht wurden. Ob der neue Dinosaurier jetzt ein Horn hatte oder einen Finger mehr, kann man erstmal nicht wissen. Hier als Beispiel der Spinosaurus: http://www.skeletaldrawing.com/theropods/spinosaurus
Oben siehst du die bekannten Knochen, unten ein Skelett, dass mit Hilfe von Irritator, Baryonyx und Suchomimus rekonstruiert wurde.

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Sieht schlecht aus, da gibts größtenteils nur magmatische Gesteine: http://www.bestellen.bayern.de/application/stmug_app000037?SID=1699738431&DIR=stmug&ACTIONxSETVAL%28artdtl_geo.htm,APGxNODENR:203254,AARTxNR:12068,USERxBODYURL:artdtl.htm,KATALOG:StMUG,AKATxNAME:StMUG,ALLE:x%29=X Möglich, dass ihr da ein paar schöne Minerale findet, Fossilien eher nicht.

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Wenn ihr an der Uni auch Geowissenschaften oder einen vergleichbaren Studiengang habt, gibts in der Unibibliothek oder bei den Geos im Institut mit Sicherheit auch Literatur zu Paläontologie. Da dürftest du fündig werden.

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