Meine Ausbildung beginnt diesen Freitag und ich hasse es jetzt schon ich würde alles dafür tun nicht hinzugehen.

Hattet er am anfang auch dieses Gefühl und geht das mit der Zeit wieder weg?

Hallo liebe Leute!

Mein Sohn (19) macht gerade seine Ausbildung zum Maler. Obwohl es ihm an seiner Ausbildungsstelle nicht optimal gefallen hat, hat er doch die Zähne zusammengebissen und bis jetzt auch immer gute Noten mit nach Hause genommen. Aber jetzt, knapp zwei Monate vor Ende seiner Ausbildung ist ihm alles zu stressig geworden und er möchte abbrechen! Er hat z.Z. ständig schlechte Laune und zieht sich auf sein Zimmer zurück. Essen mag er auch nicht mehr und wenn ihn ich abends an den Tisch bitte, kriege ich nur noch blöde Sprüche zu hören! Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wie kann ich meinem Jungen klar machen, dass er es in ein paar Wochen geschafft hat und sich evtl. dann noch nach einer neuen Arbeit umschauen kann wenn es ihm nicht gefällt - zumindest mit einem Abschluss in den Händen!! Ist hier eine Mama, die in der selben Situation war? Vielen Dank!

Ich habe Schwierigkeiten eine passende Ausbildung bzw. einen passenden Beruf zu finden. Mich interessieren die wenigsten Ausbildungen und Berufe und ich kenne keine Ausbildung und keinen Beruf, in dem ich so wirklich aufgehen könnte (aber gut, in welchem Beruf kann man das schon?). Ich würde schon gerne eine Ausbildung machen bzw. arbeiten gehen, weil den Gedanken, für den Rest des Lebens von den Eltern und wenn diese verstorben sind vom Staat abhängig zu sein, finde ich nicht so toll. Derzeit mache ich eine Arbeitserprobung im Bereich IT, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob das das Richtige für mich ist, aber ich habe mich nach IT-Berufen erkundigt und auch da finde ich keinen so wirklich interessant. Ich weiß, dass mir hier keiner wirklich helfen kann und dass das eine Angelegenheit ist, die ich letztendlich nur selbst regeln kann, aber ich hatte einfach den Impuls, das hier rauszuhauen. Viele Berufe kommen mir einfach stumpfsinnig und langweilig vor und ich kann mir schon vorstellen, dass viele einfach nur des Geldes wegen arbeiten, aber nicht, weil ihnen ihre Arbeit Spaß macht. Man merkt ja eh, wie gefrustet Menschen bei der Arbeit sind (teilweise), also wenn man z.B. an der Kasse unfreundlich behandelt wird oder einen blöden Spruch reingedrückt bekommt und so was möchte man ja nicht ...

Ich kann mit dieser Leistungsgesellschaft einfach nicht anfangen.