Es unterscheidet sich auch mehr oder weniger, je nach dem was du studierst.
Im Grunde läuft es allgemein so ab, dass man ein paar Vorlesungen hat pro Semester, die je 90 min dauern, wo der Professor vorne steht und den Studenten im Grunde das Info-Material liefert mittels Tafel oder Beamer+Folien.
Das Info-Material über das Studienfach wird am Semesterende, manchmal auch in der vorlesungsfreien Zeit, in den Klausuren/mündlichen Prüfungen abgefragt.
Dann kann es noch sein, dass du Übungen hast, wo Aufgaben bearbeitet und Fragen an den Übungsleiter (Doktorand oder Student eines höheren Semesters) gestellt werden können. Dann kann es auch noch sein, dass du Seminare hast, wo die Studenten in Klassengröße sich gegenseitig Vorträge halten und zuhören über Themen, je nach Seminar. Manchmal werden auch Kurzklausuren innerhalb des Semesters geschrieben, alle 3, 4 Wochen.
In den Naturwissenschaften kann es auch sein, dass man jede Woche Zettel abgeben muss, das sind im Grunde Hausaufgaben wie in der Schule, aber in einem anderen Maßstab.
Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen... allgemein lässt sich noch sagen, dass man an der Uni eben alles selbstständiger machen kann. Man hat mehr Freiheiten, du kannst im Grunde selbst aussuchen, was du im Semester belegst und zu welchen Vorlesungen du gehst. Manchmal musst du nur eben am Ende des Semesters eine bestimmte Anzahl an Punkten, die du pro Vorlesung bekommst, nachweisen können.
Bei den Seminaren ist meistens auch anwesenheitspflicht, weil es eben nur klassengröße ist, aber in den Vorlesungen besteht meistens keine Anwesenheitspflicht.
Halbjahreszeugnisse gibt es nicht, die Noten werden online eingetragen und tragen dann am Ende mit einer gewissen Gewichtung zu deiner Bachelor-Note bei.
Gruppenarbeiten gibt es vielleicht in den Seminaren, aber das ist auch immer abhängig davon, was man studiert.