Es kommt auch auf die zukünftigen Entwicklungschancen des Bereiches an!
Es kann der Deckungsbeitrag je Kostenstelle, je Kostenträger, aber z.B. auch je Kunde, je Verkäufer, ... ermittelt werden. Damit erhält man mehr Aussagekraft als mit einer willkürlichen Gemeinkostenzuordnung.
Wie bei Controlling allgemein: Ziele setzen und Zielerreichung steuern.
Lagerumschlaghäufigkeit=Wareneinsatz pro Jahr/durchschn. Lagerbestand zu Einstandspreis für DVD Rohlinge: 19440/1620= 12
Lagerdauer=360 Tage x durchschn. Lagerbestand/Wareneinsatz für DVD Rohlinge: 360 x 1620/19440= 30 Tage
Da die Teilkostenrechnung bessere Informationen für Entscheidungen liefert, würde ich immer eine Teilkostenrechnung einführen. Der Mehraufwand gegenüber einer Vollkostenrechnung ist nur gering.
Ein wesentliche Herausforderung für den externen Controller in Klein- und Mittelbetrieben ist das Klarmachen der Notwendigkeit. Je nach Unternehmertyp und Ausbildungsstand, aber auch abhängig von Unternehmenszielen oder temporären Anforderungen (z.B. Businessplan wegen Fremdfinanzierung) besteht Bereitschaft Geld für externes Controlling auszugeben. Externes Controlling vermittelt mehr Sicherheit zum rascheren Erkennen von Fehlentwicklungen. Die Einführung setzt also ein gewisses Sicherheitsbedürfnis voraus.
Es gibt fixe Gemeinkosten (z.B. Miete) und es gibt variable Gemeinkosten (z.B. Maschineninstandhaltung).
Ein Controller sollte verstehen was ein Bilanzbuchhalter so treibt, aber er muss kein Bilanzbuchhalter sein. Er muss sogar eine völlig andere, viel zukunftsorientiertere Denkhaltung haben.
In manchen Betrieben gibt es eine Stabsstelle Organisation, die sich um Aufbau- und Ablauforganisation und entsprechende Optimierungsaufgaben kümmert. Kann auch vorkommen, dass sich dieser Bereich selbst weg optimiert.;-)
Mach Dir keine Probleme und zitiere es einfach.
Kapitalumschlaghäufigkeit = Umsatzerlöse/Durchschnittliches Gesamtkapital
Je höher die Umschlaghäufigkeit, desto schneller fließen Finanzmittel wieder über den Umsatzprozess in das Unternehmen zurück. Diese Kennzahl ist wichtig bei der Risikobewertung einer Fremdfinanzierung.
Für ein kleines Unternehmen halte ich einen Branchenvergleich von Kennzahlen wenig hilfreich, da die Unternehmen stark unterschiedlich sind und man nie weiß was in den Zahlen enthalten ist und man daher nicht die Ursachen für Abweichungen erkennen kann. Viel aufschlussreicher sind periodische Kennzahlenvergleiche vom eigenen Unternehmen. Diese zeigen eine Entwicklung, man kann die Ursachen für die Veränderung ergründen und Gegenmaßnahmen einleiten.
weil die liquiden Mittel auch zur Schuldentilgung (theoretisch) zur Verfügung stehen
Mir gefällt die zweite Struktur brauchbarer und daher besser.
Meiner Meinung fehlt in deiner Fragestellung noch eine Information. Könnte es sein, dass noch gegeben ist, dass der BEP beim Umsatz von 400.000 erreicht ist? Wenn das so wäre, dann hätte deine Freundin mit einem Preis von 200 recht.
BEP-Umsatz - Fixkosten = variable Kosten (da bei BEP gerade noch kein Gewinn ist) 400000-240000=160000 variable Kosten. Daher: 160000/80= 2000 Stück bei BEP. 400000 Umsatz/2000 Stück = 200 Preis/Stück.
Abschreibungen sind Aufwand, da das Anlagevermögen durch die Nutzung bzw. durch Zeitablauf weniger wert wird und daher müssen Abschreibungen in der Kalkulation berücksichtigt werden. Mit dem Umsatz haben Abschreibungen nichts zu tun. Abschreibungen sind zwar Aufwand aber keine Ausgaben daher schmälern sie nicht den Cashflow.
Gewinn ist der Unterschied zwischen Ertrag einer Periode und dem Aufwand einer Periode. Aufwand und Ertrag können dabei zahlungswirksam oder nicht zahlungswirksam sein. Der Gewinn ist ein Gewinn an Vermögen (gegenüber dem Stand zu Beginn der Periode).
Der Cashflow berücksichtigt nur die zahlungswirksamen Vorgänge.
Z.B. die Abschreibung (AfA) ist Aufwand aber keine zahlungswirksame Auszahlung, daher wird sie beim Cashflow nicht berücksicht. Ganz vereinfacht und als überschlägiger Wert bei vielen Firmen: Der Cashflow ist um die AfA größer als der Gewinn.
Der Fertigungsmaterialeinkauf muss abgegrenzt werden (Bestandsveränderungen). Anlageinvestition und Darlehenstilgung sind nicht Bestandteil der GuV.
In der GuV werden Aufwand und Ertrag gegengestellt und als Saldo ergibt sich der Gewinn. In der Bilanz erfolgt eine Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden (bzw. Mittelverwendung= Aktiv und Mittelherkunft= Passiv) und der Saldo ist wieder der Gewinn. Somit findet sich in der Bilanz und der GuV nur der Gewinn als Zahl in beiden Rechnungskreisen wieder. Die Kostenträgerrechnug ist ein Begriff aus der Kostenrechnung. Kosten und Aufwand sind aber unterschiedlich. Unterschiede siehe BAB (Betriebsabrechnungsbogen).
Ich kann die Antwort von Sturmwolke bestätigen. Die Zinsen sind zum Zahlungsstrom, auf dem der Ertragswert beruht, zu addieren. Der Buchwert hat keinen Einfluss auf den Ertragswert.