Ursache für Unwohlsein unter Fremden Leuten?

Hallo zusammen

Folgendes belastet mich schon einige Zeit (erzähle nun von Anfang an):

Ich habe selber das Gefühl dass ich mir vielleicht therapeutische Hilfe suchen sollte, aber wurde gerne eure Meinung evtl eure Erfahrungen hören:

Ich bin weiblich, 20 Jahre alt und (möchte nicht arrogant wirken) eine bei Männer sehr gut ankommende Frau. Erhalte von Männern wie auch von Frauen viele Komplimente für mein Aussehen. Nur "von mir selber" bekomme ich keines. Ich bin total unsicher mit meinem Äusseren wie auch Inneren.

Ich bin unter Leuten, die mich gut kennen ein sehr offener, lebensfroher und glücklicher Mensch. (BIN ICH, täusche ich nicht vor). Ich verbringe gerne Zeit mit meine Freunden und kann dann auch total ich sein. Wenn Freunde dabei sind bin ich auch anderen gegenüber offen und komme mit Fremden ins Gespräch. Jedoch ist das ganz anders, wenn ich alleine unter Fremdem bin (ganz speziell aufgefallen bei einem neuen Arbeitsplatz zum Beispiel). Da fühle ich mich ständig unwohl und habe Angst, dass die Anderen über mich reden / mich nicht mögen. Ich gebe mich zwar freundlich und offen aber innerlich bin ich unsicher. Ich würde gerne mein wahres ICH auch Fremden zeigen können, weil ich ja weiss, dass es eig gut ankommen würde, (Wenn ich zB etwas getrunken habe und so die "Hemmschwelle" ein wenig verliere, komme ich immer mit vielen Leuten in lange Gespräche, die dann im Nachhinein oft noch auf das zurückkommen, wie "gut/schön" das war).

Ich weiss echt nicht woher diese Unsicherheit / Unselbstbewusstsein (falls es das ist) kommt, denn das war nicht schon immer so. Als Kind und in der Pubertät hatte ich ein sehr gesundes Selbstwertgefühl und machte mir nie gross Gedanken, was andere über mich denken könnten etc. Mein Privatleben betrifft es zwar nicht so gross, da ich, sobald ich unter meinen Freunden / Familie bin, ja wieder total ICH bin... Aber halt bei der Arbeit oder alleine unterwegs.

Bringt da eine Therapie etwas, um den Auslöser herauszufinden oder was könnt ihr mir für Tipps geben??

(Ich hoffe ihr versteht es, konnte es nicht besser in Worte fassen).

Vielen Dank

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So wie du es beschreibst, klingt es so als ob es etwas ist was dich interessieren würde, aber nicht sehr stark belastest. Ich möchte das jetzt auf keinen Fall klein reden!!! Ich finde du solltest dir selbst kleine Ziele setzen, wenn du dich danach fühlst. Versuche es auf diesem Wege dich selbst zu reflektieren. 

Ich würde eine Therapie erst in Betracht ziehen, wenn es eine stärkere Belastung wird. Ich kann mich ja nicht in dich hineinfühlen und weiß nicht so genau, wie stark es sich für dich anfühlt. Ich denke, wenn es dir sehr wichtig ist, dann kannst du mal mit einem therapeutischen Arzt drüber reden. Die entscheiden ja dann auch noch ob sie behandeln oder nicht. 

Viel Glück!

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Bitte melde dich bei einem Arzt deines Vertrauens, wenn du dich nicht traust mit deinen Eltern darüber zu reden. Dieser wird dich dann an die richtigen Ärzte, wie Psychiater oder Psychologen weiterleiten. Es ist gar nicht so schlimm zu so einem Arzt zu gehen. Anfangs hatte ich auch dolle Angst und es ist auch ungewohnt über so ein Thema zu reden, aber es ist wichtig. Wie schon in anderen Kommentaren  gelesen, ist es wirklich sehr gefährlich und schädigt deinen Körper. 

Die Ärzte werden mit dir zusammen entscheiden welche Behandlung die beste für dich ist. Manchmal kann man es auch erst mit einer ambulanten Therapie versuchen. 

Wenn du doch in eine Klinik musst, dann ist die Schule erstmal egal. Ich weiß, dass du dir Sorgen um die Zukunft machst, aber wenn du deine neuen Essgewohnheiten nicht änderst und therapierst, wird deine Zukunft schneller nicht mehr existieren als du denkst. 

Du kannst vielleicht auch parallel zur Klinik in die Schule gehen, das ist möglich. Und sonst wiederholst du die Klasse. Das mag jetzt ganz schlimm klingen, aber deine Gesundheit sollte vor gehen ! 

Liebe Grüße und gute Besserung!

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Der dritte Teil wird gerade gedreht und es wurde auch schon beschlossen, dass der 4. auch noch folgen wird. 

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Man sollte es nicht übertreiben mit dem Reiten, aber wenn sie einen guten Sitz hat, ist es leichter für das Pferd. 

Wie dick sind denn die Gelenke von deinem Pony? und wie lang der Rücken?

man sagt das Pferde die dickere Gelenke und einen kürzeren Rücken haben, mehr Gewicht auf dem Rücken aushalten. 

Für einmal ist das denke ich auf jeden Fall okay, außer das Pferd zeigt beim Reiten Anzeichen, dass es ihm zu schwer wird. 

Wenn deine Freundin öfters auf deinem Pony reiten will, solltest du dir angucken wie gut sie sitzt und wie sich dein Pony benimmt. 

Viel Spaß!

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Wenn es bereits an der Longe trainiert ist und auf Stimmkommandos hört, würde ich es damit als erstes versuchen, da das Pferd diese Signale bereits kennt. Dazu kannst du schon einen sehr leichten Schenkeldruck verwenden, wenn du das Pferd gut kennst und es nicht übertrieben sensibel reagiert. 

Aber bitte achte darauf, dich nicht einfach auf das Pferd zu schwingen. Am besten trainiert man in der Grundausbildung mit einer Ausbilderin, die viel Ahnung hat. 

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Bis unter die Haut ist ein sehr gutes Buch über Selbstverletzendes Verhalten, posttraumatische Belastungsstörung und mit einer schönen Liebesgeschichte. Kann ich nur empfehlen.

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Meiner Erfahrung nach werden die 25 weiteren Stunden noch genehmigt. Die KK möchte erst die 5 Stunden genehmigen um zu gucken, ob du therapiefähig bist und ob es mit deiner Therapeutin klappt. Deine Therapeutin wird im Laufe der 5 Stunden oder danach einen kurzen Bericht an einen Gutachter schicken und der wird dann beurteilen, ob die weiteren Stunden zur Kurzzeittherapie auch genehmigt werden. Wenn deine Therapeutin nix drastisch Schlimmes schreibt, dann wird das hoffentlich funktionieren. Und wenn die KK doch ablehnt, kann man Widerspruch einreichen und dann klappt es sehr wahrscheinlich. 

Ich drücke dir die Daumen!

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