Wie wäre es, wenn du mit deinen Eltern ausmachst, dass einfach nicht mehr so viele Süßigkeiten gekauft werden und der Süßigkeitenschrank abgeschafft wird? Klar isst (fast) jeder gerne süße Sachen, aber oftmals ist der übermäßige Konsum doch auch der Gelegenheit und mangelnden Alternativen geschuldet. Wären denn noch andere (gesunde) Dinge im Haus, die du zwischendurch mal schnell knabbern kannst?

Entschuldige, wenn ich falsch liege, aber für mich klingt die Situation auch so, als würdest du aus Langeweile essen. Statt mit einer Tafel Schokolade ins Zimmer zu verschwinden, geh raus, dreh ne Runde oder beschäftige dich sonstwie, wenn du Appetit bekommst.

Oder putz dir die Zähne. Das dämpft die Lust auf Süßigkeiten tatsächlich ein wenig :-)

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Man sollte die Sätze untereinander natürlich irgendwie verknüpfen und nicht eine lose Kette von Hauptsätzen aneinanderreihen :-)

"Dann muss man noch sagen" ist natürlich kein sonderlich eleganter Satz. Wie wäre es z.B. mit: "Besonders großen Raum nimmt im Gedicht/ im Text das Motiv so und so ein. In diesem Zusammenhang fällt auch DiesundDas auf. Weiterhin irritiert/erstaunt/... DiesesundJenes. Jedoch..."

Ein Patentrezept gibt es für eine Interpretation nicht. Wie du sie schreibst hängt trivialerweise ganz davon ab, was du aussagen möchtest.

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Beim Freund der minderjährigen Tochter, vor allem bei etwas größerem Altersunterschied, spielen sich in elterlichen Köpfen immer so allerhand Angstphantasien ab. Ich kenne das aus meiner eigenen Jugend, da war auch jeder Junge, mit dem ich anbandeln wollen, mindestens der leibhaftige Teufel, wenn nichts Übleres.

Wie wäre es denn, wenn du ihn deinen Eltern einfach mal vorstellst? Dann wissen sie, mit wem du dich da triffst und fühlen sich vielleicht beruhigter. Natürlich ist es nicht optimal, ihn gleich zu Mutti zu schleppen, wenn ihr euch selbst noch nicht so gut kennt, aber bevor sie dir die Treffen generell verbieten, würde ich es riskieren.

Ich habe mich mit den Teufelsjungs meiner Jugend übrigens dann immer heimlich getroffen, auch wenn ich manchmal ein schlechtes Gewissen hatte :-)

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Viel warmen Kamillentee mit Honig trinken. Salz in einem Glas lauwarmes Wasser auflösen und damit gurgeln. Geschirrtuch mit warmem Wasser tränken, auswringen, um den Hals wickeln, mit einem Schal fixieren. Wechseln, wenn das Tuch kalt wird.

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  1. Es ist einer der Romane, die erst nach Kafkas Tod (gegen seinen Willen) veröffentlicht wurden und daher unvollendet sind.

  2. Zur Grundlageninterpretation würde ich einen Blick in den Wikipedia-Artikel werfen. Generell gibt es gerade bei Kafka (bei anderen Autoren aber natürlich auch) eher ein Nebeneinander als ein Miteinander der Deutungsoptionen.

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Die Farbzuweisung wird vermutlich die Kostbarkeit des Goldes hervorheben. Wäre nur der Hort von rotem Gold, so wäre es der Ring, den der Fährmann erhält nicht, denn zu diesem Zeitpunkt liegt (soweit ich mich erinnern kann) der Hort bereits im Rhein versenkt.

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Horror ist ja nicht gleich Horror. Einen netten Gruselfilm ohne Gemetzel und Folter finde ich für einen gemeinsamen Fernsehabend durchaus vertretbar. Vielleicht "Poltergeist" (soweit ich weiß FSK 16, aber der ist ja nun schon so alt, dass er auch für einen 11-jährigen eine gewisse Komik haben dürfte), seichter Abenteuergrusel wie "Die Mumie" oder "Die Vögel" von Hitchcock. Aktuellere Horrorfilme mit FSK 16/18 halte ich persönlich für ungeeignet .

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Das Recht haben Eltern natürlich, ob es gerecht ist, ist die andere Frage. Frag deine Mutter doch mal, warum sie dir eine Übernachtung verbietet. Aus Angst, dass da was Sexuelles passieren könnte? Aus Sorge, dass die Eltern deiner Freunde nicht auf euch aufpassen? Aus allgemeiner Sorge? Vielleicht wäre es sinnvoll, deine Mutter um Erlaubnis zu bitten, deine Freunde erst einmal bei dir übernachten zu lassen, sodass sie die volle Kontrolle hat und dann vielleicht sieht, dass ihre Ängste unbegründet sind. Ich weiß, in deinem Alter hätte man gerne Gesetze, mit denen man die fiesen Eltern in die Knie zwingen kann. Klüger und effektvoller ist es jedoch, den Dialog zu suchen und zu verhandeln. Hat bei mir früher - zumindest bei manchen Dingen - meistens geklappt :-)

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Aber sicher. :-) Dass Mädchen trotzdem verhaltener beim Forcieren sexueller Erfahrungen sind (zumindest bei heterosexuellen) - insbesondere was das erste Mal betrifft - liegt m.M. daran, dass die Entjungferung zwar nicht unbedingt schmerzhaft, aber allemal etwas unangenehm ist. Der biologische Nachteil hemmt ein wenig. Dazu gesellen sich natürlich auch moralische Erklärungsmodelle, die cybaer bereits angesprochen hat.

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Das wird deinem Vater wohl genauso peinlich gewesen sein wie dir :-) Verhalte dich einfach ganz normal. Dass der Mensch hin und wieder onaniert, wird auch dein Vater wissen und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er dich nicht darauf ansprechen. In Zunkunft wird er allenfalls lernen, anzuklopfen.

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Das ist natürlich ein großer Altersunterschied, weniger was die konkrete Zahlendifferenz anbelangt als den Entwicklungsstand. Mag sein, dass manche 15-jährige schon recht reif denken kann, aber: Ich bin 24 und wüsste nicht, was ich mit einem Partner von 15 Jahren anfangen sollte, dessen Welt aus Eltern, Lehrern und Schulhofdramatik besteht. Aus der Sicht des Älteren finde ich eine solche Beziehung einfach nicht nachvollziehbar. Allerdings hatte auch ich im Alter deiner Schwester einen viel älteren Freund und habe von dieser Beziehung durchaus emotional profitiert. Also: machen, sehen was draus wird, solange niemand ausgenutzt wird, müssen die beiden selbst über das Gut oder Schlecht ihrer Beziehung entscheiden.

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Ich finds ja putzig, dass DU dir Gedanken darüber machst, wo es doch eigentlich Aufgabe deiner Eltern wäre, auf die Auswahl der von dir konsumierten Filme zu achten. :-) Ob es schädlich ist oder nicht, mit 11 Horrorfilme zu sehen, kann ich nicht definitiv beantworten, zumal sich die FSK-Einteilung in manchen Fällen an auch nicht immer objektiv nachvollziehbaren Moralvorstellungen orientiert, die bestimmen, was ein Jugendlicher sehen darf und was nicht. Die von dir genannten Filme würden mir an Stelle deiner Eltern allerdings Bauchschmerzen bereiten. Ich jedenfalls würde meine Kinder keine Filme sehen lassen, in denen Menschen vergewaltigt, verbrannt und auf möglichst spektakuläre Weise verstümmelt werden. Aber ich verstehe natürlich den Reiz, den Horrorfilme auf Jugendliche in deinem Alter ausüben; da fühlt man sich ganz krass und hat was Nettes zum Angeben. Da die Entscheidung über sehen oder nicht sehen dir überlassen wird, musst du sie wohl selbst treffen...ganz wohl scheint dir angesichts deiner Frage aber nicht bei deiner Horrorleidenschaft zu sein :-)

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Erlaubt ist es natürlich :-) Aber du hast recht: DIE richtige Lösung gibt es bei der Interpretation literarischer Texte nicht. Das heißt allerdings nicht, dass es für Interpreationen keine Regeln gibt. Interpretieren bedeutet nicht, das aufzuschreiben "was mir der Text sagt/ bedeutet". Für jede These müssen Beweise im Text (oder auch um den Text herum, in der Biographie des Autors, in theoretischen Schriften, in zeitgeschichtlichen Kontexten usw.) gefunden werden, die man aber selbstredend unterschiedlich auslegen kann. Dass an Schulen so gern die Ein-Lösungs-Schiene gefahren wird, hat wohl pragmatische Gründe. Ihr müsst schließlich die Textarbeit erst einmal grundlegend lernen und da ist es einfacher, sich auf gradlinige Deutungsoptionen zu beschränken, die mehr auf der Oberfläche des Textes zu suchen sind.

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