Als Louis Braille 1825 die Brailleschrift erfand, stützte er sein System auf das französische Alphabet, welches kein W, dafür aber 14 Umlaute besaß. Louis Braille fügte erst später auf Anraten von englischen Freunden das W als 40tes Zeichen dazu. http://www.fakoo.de/braille/braillealphabet_fr.html
Es gibt einige Blinde, die etwas Besonderes geschafft haben, was man sonst nur bei Sehenden erwartet. Ich persönlich kenne eine blinde Malerin. Silja Korn malt und fotografiert, ohne dass sie die Ergebnisse mit den Augen begutachten kann. http://www.siljakorn.de/
Im Fernsehen kam vor kurzem eine Sendung über den blinden Bergsteiger Andy Holzer, der sogar den Mont Everest bestiegen hat. Es gibt bestimmt noch einige Blinde mehr, die ungewöhnliche Leistungen vollbracht haben.
Ich hatte auch schlechte Zähne, war etwa 15 Jahre nicht beim Zahnarzt. Als ich mich aber dann doch entschieden hatte, kam kein böses Wort. Es wurde lediglich eine Bestandsauffnahme gemacht und der Zahnarzt entschied, welche Zähne gezogen werden mussten und welche erhalten werden können.
Ich habe aber im Vorfeld extra einen Zahnarzt gesucht, der mit Angst-Patienten umgehen kann. Solche Zahnärzte gehen auf ihre Patienten gefühlvoll ein und machen keine Vorwürfe.
Um die Angst vor dem Zahnarzt in den Griff zu bekommen gibt es mehrere Möglichkeiten, siehe auch http://tipps.falke-ratgeber.de/zahnarztangst/
Neben der normalen Blindenschrift von Louis Braille, die er 1825 entwickelte, gibt es noch eine Blinden-Notenschrift, die Louis Braille 1828, als drei Jahre später entwickelte. Blinde sind damit in der Lage, Noten zu schreiben und zu lesen. Während des Spiels können aber nur solche Musiker mitlesen, die ihr Instrument mit einer Hand spielen können. Ansonsten bleibt Blinden nur das Auswendiglernen des Musikstückes.
Siehe auch http://www.fakoo.de/braille-music.html
Absenkungen sind tatsächlich für Blinde ein Problem. Als Absenkungen als barrierefreie Variante für Rollstuhlfahrer an Fußgängerübergängen eingeführt wurden, landeten viele Blinde unfreiwillig auf der Straße, da der für sie notwendige Bordstein fehlte.
Blinde brauchen ein Bodensignal, was ihnen den Beginn der Straße anzeigt. Aus diesem Grund sind abgesenkte Bordsteine heute überweigend mit zusätzlichen Riffelplatten oder ähnlichem belegt oder die Absenkung wurde absichtlich mit einer Minimalschwelle versehen, so dass einerseits die Rollstuhlfahrer noch problemlos queren können und andererseits blinde Personen den Beginn oder das Ende der Straße beim Überqueren mit ihrem Langstock ertasten können.
Siehe auch www.barrierefrei-mobilitaet.de
Die 64 möglichen Punktekombinationen sind wie folgt verteilt:
1 x 0 Punkte
6 x 1 Punkt
15 x 2 Punkte
20 x 3 Punkte
15 x 4 Punkte
6 x 5 Punkte
1 x 6 Punkte
Genaueres siehe http://www.fakoo.de/braille.html
Da die Gebärdensprache eine dreidimensionale Sprache ist, bei der viele Inhalte durch Gesten, Handhaltung und Mimik gleichzeitig ausgedrückt werden, sollte ein Buch mindestens eine DVD dabei haben, um Bewegungsläufe usw. richtig nachmachen zu können. Gleiche Gesten mit unterschiedlicher Mimik oder Körperhaltung ergeben einen anderen Sinn. Falsche Handhaltung oder Bewegungsrichtung führt schnell zu Missverständnissen. Günstiger ist also immer ein Kurs bei einem Originalsprachler.
Als Einstiegsbuch empfehle ich http://www.fingershop.ch/shop/suchbuecher/gebaerdensprache-lernen-1.php aus der Schweiz oder DVD-Kurse vom Kestner-Verlag (kestner.de)
Erstmal solltest du das Wort "taubstumm" in deinem Wortschatz streichen, es wird von den meisten Gehörlosen oder tauben Menschen als Beleidigung empfunden. https://www.gutefrage.net/frage/ist-das-wort-taubstumm-eine-beleidigung
Dann solltest du begreifen, dass taub-sein nicht unbedingt eine Krankheit ist, die man heilen müsste. Es gibt Gehörlose, bei denen sind die Anlagen für das Hören einfach nicht da - trotzdem können auch diese ein sinnerfülltes Leben leben.
Ich denke, wenn du wirklich helfen willst, solltest du als vorrangig die Kommunikation mit diesen Menschen erlernen: die Gebärdensprache. Dann könntest du herausfinden, was deine Freundin wirklich braucht und was nicht.
Die nach ihm benannte Punktschrift wurde 1825 in der Nähe von Paris von dem Franzosen Louis Braille erfunden und wird heute weltweit für Blinde benutzt, natürlich jeweils an das landestypische Alphabet angepasst.
Die deutsche Braille-Kurzschrift wurde von einem Kremium über mehrere Jahre entwickelt und entgültig 1904 in Halle (Sachsen-Anhalt) beschlossen. Bis heute wurde sie mehrfach überarbeitet.
Siehe auch http://www.fakoo.de/blindenschriften.html#zeitleiste
Da Brailleschrift weltweit von links nach rechts gelesen wird, erwartet der blinde Leser natürlich den Anfang der nächsten Zeile stets am linken Rand. Trotzdem kann man in Braille-Ausdrucken den Zeileninhalt auch mittig oder rechtsbündig ausgeben, aber in diesem Fall ist es notwendig, sogenannte Hinführungs-Punkte vom linken Rand aus bis zum Textanfang einzufügen.
Weiteres siehe http://www.fakoo.de/braille.html
Kurse zum Erlernen der Blindenschrift werden nur für Blinde und hochgradig sehbehinderte angeboten. Für Sehende gibt es solche Kurse nicht, da muss man schon selber lernen. Zunächst reicht es ja für Sehende aus, die Punktschrift nach Braille nur optisch zu erlernen. Und das kann man im Internet auf fakoo.de machen. Die Vollschrift sollte man so in ein paar Tagen drauf haben.
Bücher für Blinde werden in Kurzschrift gedruck, sie zu erlernen ist wesentlich schwieriger. Vergleichbar wäre das mit Steno lernen, es kommen noch eine ganze Menge Kürzel dazu, die man erst lernen und dann auch in der Braillschrift erkennen muss. Um aber Beschriftungen in Aufzügen oder auf Bahnhöfen zu lesen, braucht man die Kurzschrift nicht.
Sehende sollten die Blindenschrift optisch lernen, da die Finger sehr lange brauchen, um den Tastsinn anzupassen. Unter http://www.fakoo.de/braille-lernen.html kann man sich die Brailleschrift selbst beibringen.
Die gelbe Behinderten-Armbinde (drei schwarze Punkte) gilt nicht nur für Blinde, sondern für alle Personen, die im öffentlichen Straßenverkehr eine Gefahr darstellen können (also auch Gehörlose oder körperlich behinderte Personen).
Geregelt ist dies in Deutschland in der Fahrerlaubnis-Verordnung §2
Nähere Informationen zu Blindenkennzeichen findet man unter http://www.fakoo.de/braille.html#kennzeichen (auch einen Link zur Fahrerlaubnis-Verordnung und eine Erklärung der Entstehung der drei schwarzen Punkte)
Besser ist, die Seite http://www.fakoo.de/braille-lernen.html aufzurufen.
Dort kann man durch einige Spielerei oder durch kontinuierliches Abfragen die Braille-Buchstaben lernen. Ergänzt wird die Seite durch viele Übungsmöglichkeiten und auch kleine Spiele. (siehe Zusatzseiten)
Diese Fachfrage wird dir die Gemeinschaft nicht beantworten können. Dafür sollte man bei Fachleuten direkt nachfragen, zum Beispiel beim Blinden Hilfsmittel Vertrieb Dresden http://www.bhvd.de/impress/ Telefon 0351 - 4045775.
Ich denke, diese Bauleemente, aus denen ja bekanntlich Braillezeilen zusammen gesetzt werden, wird es nicht einzeln zu kaufen geben. Die Herstellung ist sehr teuer und wird sich nur in bestimmten Menegen überhaupt lohnen. Vielleicht gibt es aber noch alte Modelle, die preiswerter abgegeben werden. Viel Glück.
Hier meine 4 Ideen zur Weiterentwicklung des Blindenstockes:
- Chip in Griff einbauen, mit dem man Ansagen an Ampelanlagen, Bushaltestellen oder in Aufzügen auslösen kann
- ein Klick-System am unteren Ende einbauen, um die Rollkugel leicht austauschen zu können
- einen Kompass im Griff mit Tonausgabe (ähnlich Morsezeichen), um unabsichtlichen Richtungswechsel zu vermeiden
- sich automatisch einschaltende LED-Beleuchtung für den Stock, um auch in dunklen Passagen des Weges (Durchgänge, Unterführungen) gesehen zu werden
Und für Taubblinde der rot-weiße Blindenstock auch in Deutschland http://www.fakoo.de/braille.html#kennzeichen
Für erste Schreibübungen in Braille sollte man sich eine kleine Punktschrift-Tafel kaufen, damit kann man viel besser schreiben als mit einem Kuli. Tafel plus Griffel und etwas Papier im A6-Format kann man für ca. 20 Euro bekommen.
Auf der Seite http://www.fakoo.de/braille-schreiben.html kann man sich darüber informieren und findet etwas weiter unten auch eine Liste, wo man dieses Zubehör online kaufen kann.
Zum Kauf von Punktschrifttafeln hier eine kleine Linkliste: http://www.fakoo.de/braille-schreiben.html#tafelkauf
Dieser Film heißt "Licht im Dunkel" http://www.amazon.de/Licht-im-Dunkel-Anne-Bancroft/dp/B0013FZV0U und handelt von dem Mädchen Helen Keller, welches mit 19 Monaten taubblind wurde und erst mit ca. 6 Jahren durch die Lehrerin Annie Sullivan kommunizieren lernte. Der Film zeigt eine wahre Geschichte, Helen Keller lernte später neben dem Fingeralphabet auch Braille, studierte, setzte sich für andere behinderten Menschen ein und schrieb mehrere Bücher.
Um die Frage umfassend zu beantworten, solltest du die Seite http://www.fakoo.de/blindenschriften.html besuchen. Dort wird die Entwicklung der Blindenschrift von den ersten Reliefschriften (Terzi und Haüy) über viele weitere Versuche hin bis zur heutigen Blindenschrift als Weiterentwicklung der Punktschrift von Louis Braille zeitlich geordnet dargestellt.
William Moon war keinesfalls der erste, der eine Reliefschrift entwickelte und sein System hat auch nichts mit Braille oder Barbier zu tun. Sie ist nur deshalb heute am bekanntesten, weil Moon viel Geld zur Verfügung hatte um seine Schrift zu verbreiten. Letztlich hat sich aber trotzdem die auch schreibbare Punktschrift von Louis Braille durchgesetzt.
Weiter unten auf der Seite ist noch eine Zeitleiste zu finden.
Die blinde Malerin Silja Korn bereitet gerade wieder eine Ausstellung vor http://www.siljakorn.de