Menschen finden immer etwas, dass nicht in ihr Weltbild passt, und was sie deswegen verurteilen (und leider dann auch schlecht behandeln). Menschenbilder, Lebenswelten, Glaubensrichtungen, Geschlecht(-s)identität:en, Liebe und Sexualität, ... alles, was einen Menschen so aus macht, kann auch gegen ih gewendet werden. Das ist nicht schön, aber leider ganz normal. Der Mensch fürchtet, was er nicht versteht, und hasst es dann. Dadurch, dass unsere Welt langsam aber sicher toleranter wird, sollte bald zumindest der offene Hass und die offene Gewalt nachlassen. Verschwinden wird so etwas nie ganz, aber es wird weniger toleriert. Und das ist ein wichtiger Schritt.
Zu 100%ig sicher ist man vor Gewalt leider nie, egal, wer man ist oder welchen Lebensstil man hat. Wichtig ist, mehr Toleranz zu schaffen - und trotzdem immer aufeinander aufzupassen. Viele Menschen hassen nicht aus wirklichem Hass, auch, wenn das erstmal komisch klingt. Sie hassen, weil sie es sich im Laufe des Lebens so angelernt haben und weil Menschen Veränderungen fürchten und ihr Selbst-und Weltbild immer bestätigen wollen. Das ist sehr menschlich, aber natürlich verzeiht das keine Hasstaten. Es erklärt sie nur.
Begib dich in ein offenes, sicheres Umfeld. Pass immer auf dich auf, denn alles an dir kann sowohl geliebt als auch gehasst werden. Versuch' nicht schlecht über die Welt zu denken, alle Menschen tun das, was sie für das Richtige halten. Langsam aber sicher wird die Gesellschaft verständnisvoller in einigen Bereichen, in anderen muss sie noch Erkennen - aber perfekt sein wird sie nie. Niemand von uns ist es, und in der Masse sind wir es erst recht nicht