Hier würde ich raten, den Hersteller des Kaminofen zu kontaktieren. Da es sich bei der benötigten Scheibe um eine prismatische Variante handelt, dürfte das ansonsten nicht ganz so einfach werden. Der Ofenbauer wird im Regelfall auch nur auf die Anbieter seines Sortiments zugreifen können oder wollen. Solltest du den Hersteller nicht in Erfahrung bringen können, z.B. bei nicht mehr vorhandenem Typenschild, dann kann es schon richtig schwer werden. Ab und an hat man aber auch dann noch Glück und findet eine passende Scheibe bei einem anderen Hersteller, da in der Vergangenheit die Modelle sehr oft sehr ähnlich waren.

Ich hoffe, dass hilft ein wenig weiter und verbleibe 

Mit freundlichen Grüßen 

Explorer73

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Bei dem Nachweis geht es eigentlich nur um einen belegbaren bzw. durch eine Prüfung nachgewiesenen Feinstaubwert. Einfach mal das Typenschild am Ofen ablichten lassen und die dort angeführte Prüfnorm überprüfen. Steht dort : geprüft nach DIN 18891, dann dürfte es schwierig werden. Zu dem Zeitpunkt dieser Norm wurde der Feinstaubwert nicht dokumentiert. Steht dort aber : geprüft nach EN 13240, dann sieht es recht gut aus. Dann sollte ein entsprechendes Prüfzertifikat als Nachweis beim Hersteller zu erhalten sein.

Mit freundlichen Grüßen 

der feuermacher

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Hallo creative15, prinzipiell würde ich mich grundsätzlich meinem Vorredner anschließen. Ihr solltet eure Möglichkeiten bzw. den Einsatzzweck des Ofens ausloten und dann nach eigenem Geschmack entscheiden. Braucht Ihr einen Ofen, den Ihr nach Feirabend anmacht und der schnell Wärme produzieren soll, würde ich tendenziell zu einem reinen Stahlofen ohne jegliche Verkleidung tendieren. Soll sich der Ofen in bestehende Räumlichkeiten oder dem Mobiliar farblich anpassen, ist wohl eine kachelverkleidete Variante die beste Wahl. Da kann man aus unzähligen Glasuren wählen und den Ofen somit farblich anpassen. Wollt Ihr den Ofen die ganze Zeit betreiben und den maximalen Nutzen aus der Brennstoffaufgabe haben, rate ich zu einem massiv verkleideten Specksteinofen, wobei der Steinanteil dann schon den Hauptbestandteil des Ofengewichtes ausmachen sollte. Hier kann man nur sagen, je mehr, umso besser. Steinanteil als Speicher mit mindestens 200kg aufwärts. Anbieter gibt es zur Genüge, da sollte sich etwas passendes finden lassen. Spart aber nicht am falschen Ende, sonst kauft Ihr zweimal. Mit freundlichen Grüßen. explorer73

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Hallo, so einfach wird sich die Frage ohne weitere Infos nicht beantworten lassen. Da gibt es dann doch viele Möglichkeiten. Es könnte an der falschen Bedienung des Ofens liegen, soll heißen, dass evtl. die Tür zum Nachlegen zu schnell geöffnet wird und dadurch Ruß und Aschepartikel austreten können. Es könnte sich aber auch um zu geringe Abstände zu den umliegenden Wänden handeln. Daurch kann die Zirkulation unter Umständen nicht mehr optimal gewährleistet sein und der in der Raumluft enthaltene Hausstaub verbrennt(verschwehlt) und lagert sich dann nach dem abkühlen an den Wänden wieder ab. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, das Fogging. Diesen Begriff einfach mal googlen, hierbei handelt es sich um ein Phänomen welches desöfteren in frisch renovierten Räumen auftritt. Bei meinen Aussagen handelt es sich natürlich nur um Mutmaßungen, da eine Ferndiagnose in solch einem Fall recht schwierig ist. Eine Undichtheit würde ich aber prinzipiell ausschließen, da der Ofen ja durch den Schornsteinzug im ständigen Unterdruck betrieben wird. Somit würde bei einer Leckkage eher mehr Luft in den Ofen gelangen als das Ruß austreten könnte. Mit freundlichen Grüßen vom explorer

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Hallo, wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du einen bereits vorhandenen, installierten Kaminofen an anderer Stelle im selben Haus wieder anschließen. Prinzipiell kein Problem, grundsätzlich aber nur machbar, wenn dieser Ofen bereits mindestens die 1. Stufe der BImschV erfüllt. Wenn du den Ofen umstellst, kommt das einer Neuinstallation gleich, dafür müssen die Werte stimmen. Verbleibt der Ofen an seinem bisherigen Anschluss, sind die Werte egal, da dieser Ofen dann in den Bestandschutz fällt. Sprich vor derDemontage mit deinem Schornsteinfeger, vielleicht ist dieser kulant und drückt beide Augen zu. Erfüllt der Ofen bereits die notwendigen Vorgaben ist es egal. Den Schornsteinfeger würde ich auf jeden Fall befragen, das kommt immer gut und er fühlt sich nicht übergangen.

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Man muss beim Kauf eines Kaminofens darauf achten, dass dieser die 2.Stufe der BImschV einhält. Die zweite Stufe der BImschV besagt, dass der Kaminofen bereits die Grenze von 40 mg Feinstaub pro NM³ einhält. Es reicht im Moment noch aus einen Kaminofen der ersten Stufe BImschV zu kaufen(Feinstaub unter 75 mg), macht aber keinen Sinn. Kauft man gleich einen Ofen der bereits heute die 2.Stufe erfüllt, ist man auch über das Jahr 2024 hinaus auf der sicheren Seite. Dann haben sich die ganzen Diskussionen bezüglich Nachrüstung eines Feinstaubfilters oder Katalysators erledigt. Öfen welche die 2. STufe BImschV erfüllen, gibt es bereits deutlich unter 2000 Euro. Hersteller werde ich hier aber keinen nennen, das würde sonst wieder als Werbung ausgelegt werden. Gruß vom explorer

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Hallo, es sit wie die Vorredner hier schon geschrieben haben. Unter Scheibenspülung versteht man, dass ein der Teil der in den Kaminofen geleiteten Verbrennungsluft durch bestimmte Kanäle im Ofen geleitet und dort vorgewärmt wird bevor diese Luft dann über eine Luftrampe oder ein Luftblech in der Regel von oben an die Sichtscheibe geführt wird. Die für die Scheibenspülung benötigte Luft wird in der Regel der Sekundärluft, das ist die Luft, die beim normalen Abbrand immer geöffnet sein soll, entnommen.

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Hallo, ich gehe mal davon aus, dass das beschriebene Phänomen an einem Kaminofen auftritt. Wenn der Qualm an der Ofentür austritt oder auch an anderen Stellen am Ofen, wie z.B. den eigentlichen Lufteintritts-Öffnungen, liegt das schlicht und ergreifend daran, dass der Schornstein keinen ausreichenden Zug aufbaut und somit die enstehenden Abgase bzw. den von dir beschriebenen Qualm nicht aus dem Ofen saugt. Dies passiert häufig bei Temperaturen im Plusbereich, dann steckt die Luft im Schornstein und kann einfach nicht entweichen. Eine weitere Ursache für solch ein "Fehlverhalten" findet man sehr oft bei Betrieb an einem Edelstahl-Schornstein. Da diese über Nacht komplett auskühlen und keinerlei Wärme speichern, befindet sich morgens eine Kaltluftsäule im Schornstein. Diese kalte Luft ist schwerer als warme Luft und drückt somit in den Brennraum des Ofen. Dort kann man dann sehen, wie sich der Rauch nur ständig wälzt, aber nicht abzieht. Dann hat sich das physikalische Grundprinzip des Schornstein, die Funktion im Unterdruck, umgekehrt. Dann zieht der Schornstein nicht, sondern er drückt. Um hier schnelle Abhilfe zu bekommen, öffnet man die Wartungsklappe im Schornstein, steckt ein paar Seiten Zeitungspapier, besser noch ein paar Tücher Küchenrolle hinein und steckt diese an. Durch die jetzt, in kurzer Zeit entstehende, große Menge an Warmluft wird der im Schornstein befindliche Kalt-Luft-Propfen herausgedrückt, der Schornstein beginnt zu ziehen und der Ofen brennt wieder vernünftig.

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Hallo, hier wurde ja bereits einiges zu deiner Frage geschrieben. Ich kann mich den meisten Aussagen nur anschließen. Es kommt immer ganz auf den Verwendungszweck und den persönlichen Geschmack bzw. das eigenen Empfinden an. Ich war vor ein paar Jahren auch mal der Meinung, ich müsste mir solch einen Bio-Ethanol zulegen. Ich habe das Ding zusammengebaut und direkt befeuert und war ganz begeistert. Solange man sich nur in dem Raum aufhält, in dem der Ofen betrieben wird, ist es auch ganz witzig. Gehst du aber mal raus und kommst eine Weile später wieder rein, merkst du erst wie sehr diese Öfen geruchstechnisch auf sich aufmerksam machen. Bei mir war deshalb nach zwei Tagen bereits wieder Schluß mit diesem Pseudo-Kamin. Sicherlich hat sich die Qualität der Brennstoffe im Laufe der Zeit um Einiges verbessert, solltest du aber die Möglichkeit zum Anschluß eines "richtigen" Kaminofen haben, ist das die deutlich bessere Variante. Auch im Bereich der Kaminöfen hat sich einiges getan, da gibt es mittlerweile optisch sehr modern anmutende Geräte, die dann aber auch wenigstens noch den maximalen Nutzen, das Heizen, gewährleisten. Wenn man sich dann auch noch ein wenig geschickt anstellt, hält sich auch die Sache mit dem Schmutz im Rahmen.

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Hallo, bei diesen Temperaturen ist es nicht ungewöhnlich wenn einen Ofen nicht oder nur sehr schlecht angeht, das liegt an den hohen Aussen-Temperaturen. Dadurch ist die Luft im Schornstein quasi wie mit einem Korken "eingesperrt". Jetzt muss man im Schornstein ein Lockfeuer entfachen um in kürzester zeit sehr viel heiße Luft zu erzeugen und so den "Korken" aus dem Schornstein drücken. In der Regel sitzt in jedem Schornstein im unteren Bereich eine Wartungsklappe, aus der der Schornsteinfeger nach getaner Arbeit den Ruß entnimmt, diese einfach öffnen und ein paar Seiten der Tageszeitung besser noch ein paar Tücher Küchenrolle entzünden und abbrennen lassen. Danach die Klappe schließen, alle Luftregler am Ofen öffnen und erneut den Ofen anzünden. Dann sollte es funktionieren. Wenn man am Ofen vorne in die Scheibe schaut und sieht nur, dass der entstehende Rauch bzw. Qualm nicht abgezogen wird sondern sich nur wälzt, ist das immer ein sicheres Anzeichen dafür, dass der Schornstein nicht genügend Zug aufbaut. Dann solltest du das beschriebene Prozedere nochmal wiederholen.

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Hallo, wenn du den Ofen nicht mehr mit Schamotte auskleiden möchtest, kannst du ihn auch alternativ mit Vermiculite auskleiden. Diese Platten haben den Vorteil, dass du Vermiculite als Plattenware kaufen kannst in diversen Stärken wie z.B. 20, 25 oder auch 30 mm, und dann selbst mit einer Handkreissäge oder Stichsäge zuschneiden kannst. Solche Platten sollte man im gut sortierten Fachmarkt oder bei einem Ofensetzer bzw. Kachelofenbauer erhalten. Nachlackieren würde ich den Ofen mit einem Senotherm-Lack. Diesen erhälst du auch im Fachhandel oder alternativ in einem gut aufgstellten Baumarkt. Dieser Lack hält sehr hohe Temperaturen aus und wurde genau für diesen Einsatz hergestellt. Senotherm-Lack erhält man in der Regel als Spraydose in verschiedenen Farbtönen, kann aber auch als Nasslack bezogen werden.

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Hallo, also von Nachtspeicheröfen würde ich Dir auch dringend abraten. bei den Energiepreisen heutzutage ist das eine sehr tere Heiz-Variante. Vielleicht hast du ja Glück, und der Schnitt der Wohnung ist so günstig, dass du es schaffst mit dem vorhandenen Holzofen alle Räumlichkeiten heizen zu können, was aber eher unwarscheinlich sein dürfte. Die Modernisierung mit der Zentralheizung würde ich mir aber auch schriftlich geben lassen, sonst kann sich der Verkäufer irgendwann überhaupt nicht mehr an solch eine Aussage erinnern.

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Hallo, wieso eigentlich gleich immer mit dem Anwalt drohen? Wie wäre es denn mal mit einem vernünftigen Gespräch mit dem Verkäufer des Ofens. Wie kommt der Verkäufer auf die Idee, dass eine, außen am Ofen befindliche Verkleidungsplatte, ein Verschleißteil ist? Entweder habt Ihr den Ofen auf dem Flohmarkt gekauft, wovon ich natürlich nicht ausgehe, oder Ihr seid einem schlechten, bzw. faulem oder gänzlich überfordertem Verkäufer aufgesessen. Das ist mit Abstand die dümmste Aussage eines, hoffentlich in irgendeiner Art und Weise auch qualifiziertem, Fach-Verkäufer. Wenn an einem Naturstein, was Speckstein zwangsläufig ist, ein Riss auftritt, geschieht dies in der Regel immer im Bereich einer eingeschlossenen Quarz-Ader. Diese dehnt sich bei Hitze anders aus als der Rest der Specksteinplatte und kann somit zum Riss selbiger führen. Der Händler war hier wihl schlicht zu faul etwas für Euch zu unternehmen, in der Regel leistet der Hersteller aus Kulanz Ersatz für solch ein beschädigtes Teil. Den Verkäufer kostet das nichts, zumindest nicht finanziell, er müsste sich natürlich aufraffen und den Hersteller bemühen. Glaubt mir,ich spreche aus Erfahrung, Ersatz gibt es in solch einem Fall von jedem Hersteller kostenfrei, solange es sich zumindest um einen bekannten Hersteller handelt.

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Hallo, ich denke nicht, dass die Scheiben deines Ofen aus PVC oder ähnlichem sind. Ein Kunststoff würde die Temperaturen kaum überstehen. Es wird sich hier um ein normales Keramikglas handeln, wie es üblicherweise im Ofenbereich eingesetzt wird. Dies kannst du bei einem gut aufgestellten Schreiner oder bei einem Ofenbauer erhalten. Alternativ kann man sich die Scheiben auch im gewünschten Maß im Internet als fertigen Zuschnitt bestellen. Einfach mal googlen.

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Hallo, ich denke du solltest solch einen speziellen Ofen( vielleicht ein Liebhaber- oder Sammler-Objekt) etwas gezielter anbieten. Unter www.kaminofenforum.de ist deine Anzeige gut platziert. Solltest du dort keinen Verkauf tätigen findet sich da aber sicher jemand, der dir noch weitergehend behilflich sein kann.

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Hallo, deine Frage zur Restfeuchte hatte ich dir ja bereits beantwortet.Die Sache mit dem harzhaltigen Holz sehe ich als ähnlich an. Ist das Holz trocken genug, spielt der Harzgehalt eher eine untergeordnete Rolle. Ich weiß zwar nicht, wo du wohnst oder welche Holzsorten Dir zur Verfügung stehen, ich selbst komme aus Mittelhessen, hier heizt man vorzugsweise mit Buche oder Eiche, da stellt sich die Harz-Frage garnicht erst. In Südeutschland und bei unseren südlichen Nachbarn wird aber fast ausschließlich harzhaltiges Holz zum Heizen eingesetzt. Dort ist es so, dass die meisten Baumbestände lediglich aus Nadelhölzern bestehen, die dann zwangsläufig auch Harz enthalten. Achtet man auf die Restfeuchte des Brennmaterials und auf die richtigen Aufgabemengen und ausreichende Brennluftzufuhr, muß man sich keine Gedanken machen, dann klappt das alles auch mit Nadelholz.

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Hallo, mögliche Ursachen gibt es da viele. Die Geschichte mit dem Streichholz finde ich als nicht aussagekräftig, viel zu ungenau, so etwas lässt sich zuverlässig messen, Zugprüfung nennt sich das. Ich glaube, dass Ihr mehr auf das passende Verhältnis von Brennstoff zu Frischluftzufuhr achten solltet. Habrt Ihr verachiedene Regler für die Luftzufuhr am Gerät? Im normalen Abbrand, nach abgeschlossener Anheizphase, sollte man dem Ofen nur noch Sekundärluft zuführen und die Primärluft ganz abstellen. Die Sekundärluft ist bei fast allen Öfen gleichzeitig auch die Scheibenspülung. Grundsätzlich gilt, Holz mit einer Restfeuchte von unter 20%, Aufgabemengen des Hersteller beachten, für ausreichnede Zufuhr von Brennluft sorgen, dann sollte das einwandfrei funktionieren. Gegebenenfalls ist auch Euer Holz zu grob, einfach nochmal spalten und dann die selbe Menge an feinerem Holz aufgeben. Dieses bietet dann dem Sauerstoff mehr Oberfläche und brennt heißer ab.

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Hallo, als erste Maßnahme solltest du den für dich zuständigen Schornsteinfeger befragen. Dieser schaut sich die örtlichen Gegebenheiten an und sagt dir dann was machbar ist und auf was du achten musst. Für die beschriebene Raumgröße kannst du dich nach einer altbewährten faustformel vom 1 KW Heizleistung pro 10 m² Wohnfläche richten, dann landest du bei einem Gerät von 7-8 KW Heizleistung. Wenn du dann noch ein wenig Reserve haben möchtest, darf der Kaminofen auch 9 KW haben, welche man ja nicht durchgehend ausreizen brauch. Nach erfolgtem Einbau bzw. Anschluß an deinen Schornstein, kommt der Schorni und nimmt die ganze Sache ab, zumindest wenn du dich an seine Vorgaben gehaltem hast. In der Anschaffungsphase solltest du lediglich ganz penibel darauf achten, dass das Endgerät die 2. Stufe der BImschV einhält, dann hast du ausgesorgt.

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