Kann man als Asberger Autist/in eine Bz führen?

Hey ich bin M/16 und werde bald 17. Ich habe eine Frage an Asberger Autisten, aber natürlich darf jeder sich angesprochen fühlen :) Und zwar ist meine Frage ob man mit dem Asberger Syndrom eine Bz führen kann, ich lese oft das es funktioniert bei einigen und bei einigen nicht und es kommt oft zu Missverständnisse vom anderen Partner. Ich habe letztes Jahr meine Diagnose bekommen und habe jetzt Angst das meine ganzen Ziele zerbrechen. (Job usw) Ich habe seit längerem das Bedürfnis eine Partnerin zu finden, aber wegen meinem Asberger Syndrom ist es für mich sehr schwierig neue Mädchen Kennenzulernen, und ob sie überhaupt einen Asberger Autisten als Partner haben wollen. Und wenn es soweit ist das es Richtung bz geht, habe ich immernoch Angst das es zu schwierig wird für meine Partnerin und eines Tages schluss macht, denn ich suche wenn schon was festes was längere Jahre hält. (Weil sie auf vieles Rücksicht nehmen muss oder sogar auf einige Sachen verzichten muss) Habt ihr eine idee? Sollte man über's Internet und Seiten wie Instagram und c.o versuchen Mädels anzuschreiben ? Und wäre es vielleicht besser das meine Partnerin genau das selbe Asberger Syndrom hat, weil dann wissen beide was der andere hat und mann kann sich besser verstehen. Und wo kann man Asberger Autistinen finden?

Wie wahr es bei euch? Habt ihr einen Partner als Asberger Autist/in, ist euer Partner auch Autist? Wie geht ihr mit einander um? Akzeptiert euer Partner euch wie ihr nunmal seit? Habt ihr sogar Kinder als Autist/in zur Welt gebracht, habt ihr geheiratet? 😊

Danke schon mal im voraus 😊

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Ich habe auch Autismus, bin ein Mädchen (ungefähr so alt wie du) und führe seit über einem Jahr meine erste Beziehung. Ja, es gibt teilweise autismusbedingte Missverständnisse, aber immer weniger. Für meinen Freund (nicht autistisch) war besonders die Anfangszeit schwierig, weil es ja alles auch für ihn neu war. Auch für mich wurde es mit der Zeit einfacher Augenkontakt mit ihm zu halten (als Beispiel) und ausgelassener zu sein.

Ich schätze, wir führen eine liebevolle, „normale“ Beziehung mit eben ein paar Besonderheiten. Keiner ist perfekt, ob Autist oder nicht, und man muss seinen Partner immer akzeptieren und wertschätzen. Jeder hat seine Marotten.

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Ich würde sagen, du brauchst noch keinen neuen Cube. Natürlich ist es aber ein gutes Gefühl, mit einem schnelleren Würfel lach Eller zu werden. Ich wurde erst aber ein bisschen langsamer, bevor ich schneller wurde. Kam von ungefähr 40 Sekunden auf 26. Lag aber nicht nur an dem Würfel. An deiner Stelle würde ich erstmal CFOP lernen (nicht ganz, aber schon mal anfangen).

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Ich benutze immer Pleco (ist eine App) oder falls du’s auf WeChat geschickt bekommen hast, kannst du’s auch direkt dort übersetzen lassen.
Wenn du willst, kannst du’s mir schicken, vielleicht weiß ich’s ja. Ein bisschen Mandarin kann ich nämlich.

LG

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Ich bin auch Autist und wohne seit nun ungefähr zwei Jahren nicht mehr bei meinen Eltern.

Jedes Kind und auch jeder Jugendliche hat das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung! Deswegen würde ich mich an deiner Stelle an jemanden wenden (besser nicht aus der Familie, andere Familienmitglieder neigen nämlich häufig dazu, den Eltern zuzustimmen). Vielleicht an einen Therapeuten (falls du Therapie hast), das Jugendamt oder einen Schulpädagogen. Falls es so schlimm wird, dass du es nicht mehr Zuhause aushältst, kannst du dich in Obhut nehmen lassen (vom Jugendamt) und wirst dann erstmal not untergebracht.

Meiner Mutter und mir hat vor allem der Abstand geholfen, um unsere Beziehung zueinander zu verbessern.

Es ist immer eine Überwindung, von Zuhause auszuziehen, aber falls dir das häufiger passiert ist, wäre das wohl ein wichtiger Schritt. Denn was dein Vater gemacht hat, ist nicht — auf gar keinen Fall — okay! Und du solltest es nicht ertragen müssen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Falls du Fragen oder so hast, kannst du mich gerne fragen.

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Anderer Name

Roth.
Kannst du auch englisch aussprechen.

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Ich denke schon, dass das bereits Nebenwirkungen sein können. Als ich Fluoxetin genommen habe, war ich auch sehr, sehr müde. Ich habe von 14 Uhr bis 06 Uhr durchgeschlafen, manchmal hab ich um 17 Uhr noch gegessen und war dann vielleicht noch eine Stunde wach, und bin auch immer in der Schule eingenickt.

Als ich dann in der Psychiatrie war, war es noch extremer. Aber die Ärzte meinten, es könne nicht an dem Medikament liegen. Jedoch steht Müdigkeit in den Nebenwirkungen. Als ich es dann abgesetzt habe, wurde es schnell besser.

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Ja, das kann am Autismus liegen. Mein Psychiater hat mir mal gesagt, es läge an dem Melanin (ich glaube, dass ist unser Schlafhormon), welches nachts nicht so ausgeströmt wird, wie bei neurotypischen Menschen.

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Wie mit Autistischen Freunden umgehen? Sollte man etwas beachten?

Guten Tag,

ich habe eine Frage.

In meiner Klasse ist ein Junge. Er hat Autismus. Bis zur 8. Klasse hatte ich mit ihm nicht wirklich etwas zu tun. Durch eine Freundin habe ich seine Telefonnummer bekommen. Wir haben fast jeden Tag geschrieben und er hat zu mir Vertrauen aufgebaut. Zu seinem Geburtstag wurde ich ebenfalls eingeladen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Er hatte nur mich eingeladen und seine Familie. Es war ein wirklich schöner Tag.

An meinem Geburtstag habe ich ihn ebenfalls eingeladen. Er hatte erst ein bisschen Angst, aber er hat sich getraut, finde ich ganz toll. Zuerst waren meine beiden Freundinnen nicht wirklich begeistert. Aber am Ende hatten wir alle einen schönen Nachmittag und viel Spaß. Seitdem gehört der Junge zu unserer "Clique". Natürlich reden unsere Klassenkameraden, weil er immer mit uns Mädchen rumhängt. Aber er fühlt sich (ich merke das) und er ist seitdem viel offener geworden. Es ist mir lieber, dass er sich wohlfühlt. Die anderen können reden, wie sie möchten. Auf die Kommentare gehe ich erst gar nicht ein - er auch nicht. Ich versuche ihn in viele Dinge miteinzubeziehen. Manchmal frage ich, ob er mitkommen möchte, wenn wir was unternehmen. Nicht immer, weil meine eine Freundin sonst motzt.

Jetzt ist er fast jede Pause bei uns. Manchmal "nervt" es, aber dann bin ich ganz offen und ehrlich. Es ist manchmal anstrengend, weil er total in seiner Welt lebt und manchmal echt komische Sachen macht. Aber normalerweise habe ich damit kein Problem. Ich versuche es ihm zu erklären, dass wir z.B. etwas wichtiges besprechen müssen (Mädchenkram) oder sowas. Kommt nicht oft vor. Da ist er auch nicht böse.

Er hatte mir erzählt, dass er Angst vor einem dritten Mädchen (mit dem wir eigentlich alle ganz gut befreundet sind) hat und deswegen in der Pause immer weggeht. Ich habe zu ihm gesagt: " Du musst keine Angst haben. Sie ist eigentlich ganz nett und tut dir nichts. Wenn du dich in der Pause zu uns stellen willst, kannst du es jederzeit tun. Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm. Mach es so, wie es für dich am besten passt."

Ich bin nicht überfreundlich, aber nett. So wie zu meinen Freunden auch. Manchmal frage ich mich, ob meine Verhaltensweise richtig ist. Was meint ihr? Gibt es etwas, was ich beachten muss/sollte?

Vielen Dank.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag Nachmitttag.

Viele Grüße,

love1941

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Ich bin selbst Autistin und für mich das wichtigste ist eigentlich Akzeptanz. Ich bin ein bisschen komisch, aber meine Freunde verstehen das meistens und falls ich Hilfe brauche, helfen sie mir.

Ein paar Dinge, die mich manchmal bei Freunden verwirren oder überfordern, sind:

•zu viel Körperkontakt

•wenn alle durcheinander reden

•Sarkasmus und Metaphern

•Streit

•wenn zu viel geschrien wird/zu laute Musik

Ich denke, es ist sehr wichtig, dass du ehrlich zu ihm bist. Wenn er etwas „falsch“ macht, sag es ihm, sei aber nicht gemein dabei. Anhand deines Textes nehme ich an, dass du das bereits schon ziemlich gut machst. Mach nur so viel mit ihm, wie du auch selbst willst.

Noch ein kleiner Tipp: wenn er sich selbst stimuliert (z.B. wippen, Bewegungen mit Händen oder Ähnliches), lass ihn das machen. Meine Freunde nervt das immer sehr und es wäre ihnen am liebsten, ich würde das nicht tun, was mir irgendwie ein schlechtes Gefühl gibt.

Liebe Grüße.

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Ich würde dir raten, den Wahlomat zumachen.

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Es gibt z.B. stationäre Jugendhilfeeinrichtungen, die extra für Kinder und Jugendliche mit ASS ausgerichtet sind. Solche Gruppen gibt es auch für Erwachsene.

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Hat diese Person Borderline?

Also weil ich mich mit psychischen Krankheiten nicht so gut auskenne, wollte ich hier nochmal die Leute fragen, die sich mit sowas aus kennen (Vor allem Borderline) Oder die es vllt sogar haben.

Also ich kenne eine Person, die in letzter Zeit sehr komisch ist (Sie ist mir auch sehr wichtig) Es würde erst vermutet dass sie vllt ADHS hat, hat dann Medikamente dagegen bekommen und ich würde sagen, dass es ungefähr zwei Monate dann besser war, aber seit ungefähr zwei Monaten wirken diese Tabletten nicht mehr, es ist zwar so, dass diese Person zwar durch diese Pillen keinen Hunger mehr so hat, aber das was sie eigentlich erfüllen sollen machen sie nicht mehr.

Und seitdem ist er halt sehr empfindlich, sehr zurückgezogen, redet was mit niemanden mehr (Zumindest nicht über das was in ihm vorgeht) , er dreht schnell durch und ist generell schnell genervt. Und manchmal ist es sogar so schlimm, dass diese Person anderen mit Schlägen droht und dann ist es wieder so dass er sagt, dass sein Kopf so voll ist, dass er nicht erklären was da los ist, weil das niemand versteht. Aber dann kommt es auch mal wieder vor, dass es ihm innerhalb von einer Stunde wieder ganz anders geht. Und dazu kommt dass die Noten in der Schule jetzt auch wieder schlechter geworden sind usw. SSV hat er soweit ich weiß, aber noch nicht gemacht. Dann hat er locker 30 oder 40 Instagram Accounts (jetzt auch nicht übertrieben) , aber ich weiß halt jetzt nicht ob das darauf hindeuten kann. Wäre nett wenn ihr mir ein bisschen hilft und sagen könntet, ob das auf Borderline hindeuten könnte.

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Deine Beschreibung ist zu vage und an den Diagnose-Kriterien vorbei. BPS kann erst ab dem 18. Lebensjahr diagnostiziert werden, da viele der Symptome typischerweise auch in der Pubertät vorkommen.

Einige Symptome sind:

*Stimmungsschwankungen, aufgrund von Kleinigkeiten

*Starke Verlustängste

*SVV (Selbstverletzendes Verhalten)

*Suizidgedanken

*Gefühl von Leere

*Impulives Handeln

*Impulsive Beziehungen (egal, ob romantisch oder freundschaftlich)

*Schnelles ändern der Meinung

*Lieben Menschen, verspüren dann eine tiefe Abneigung (Scheinbar grundlos) und dann mögen sie sie wieder, ...

Bei mir selbst bestand mal der Verdacht auf eine Borderline-Persöhnlichkeitsstörung, aber dass wurde widerlegt, da ich eher eine ASS habe.

Vielleicht sind es aber auch "bloß" Nebenwirkung des Medikaments oder/und eine depressive Episode.

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Wenn akute Eigen- oder Fremdgefährdung besteht, wird die Schweigepflicht "aufgehoben".

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Ich habe auch einige Zeit Fluoxetin eingenommen. Mir persönlich ging es damit nur noch schlechter. Das Medikament fördert ja Antrieb und Stimmung, falls also zu erst der Antrieb gesteigert wird, kann es zu verstärkten Suizidgedanken und/oder Handlungen kommen. Falls es also angesetzt wird, solltest das auf jeden Fall stationär in einer KJP machen. Als Nebenwirkung hatte ich verstärkte Suizidgedanken und letztlich auch einen Versuch. Es ist schon ziemlich gefährlich, Teenagern mit Suizidgedanken ein solches Medikament zu verschreiben, jedoch kenne ich auch eine Person, die sich mit Fluoxetin wirklich besser fühlt (und in etwa 4, die nicht damit klar kamen). Außerdem habe ich wirkl ich den ganzen Tag geschlafen: Im Unterricht, dann nach der Schule von 14:00h-18:00h, um kurz zu essen bin ich aufgestanden, und dann wieder bis 6:00h morgens. Ich konnte meine Augen gar nicht offen halten.

Ein alternatives Medikament ist Mirtazapin (oder so ähnlich, ups). Bei mir hat das zwar auch nicht geholfen, aber ich kenne sehr viele, die damit zufrieden sind.

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Als ich not dem Selbstverletzen anfing, waren es bloß kleine Kratzer. Ich nahm mir vor, mich niemals tief zu schneiden und wenn doch, dann würde ich sofort aufhören. Es kam zwar schleichend, aber trotzdem sitze ich nun häufig in der Ambulanz, um meine Schnitte behandeln zu lassen. Hätte ich gewusst, wie einfach es doch ist, von seinen Vorsätzen anzukommen oder wie schnell es dann doch "tief"/"gefährlich" wird, hätte ich vielleicht früher aufgehört. Ein Grund für mich, es nicht zu tun, ist auch immer ein Blick auf meine Narben, die ich nunmal echt nicht schön finde. Narben bleiben für immer.

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