Was ich scheibe könnte nicht viel gegensätzlicher sein.
Ich studiere im 3 Fachsemester (Wiederhole aber das erste und zweite nacheinander) und Was ich dort lerne macht inhaltlich seit langem endlich mal wieder Spaß, weil ich einfach die Grundlagen verstehe und endlich erkenne, wie sich das alles vor meinen Augen entfaltet.
Die bisher absolvierten Praktika waren auch sehr interessant und spannend.
Und die Aussicht auf weitere Praktika lässt die Freude steigen.
Aber ich weiß beim besten Willen nicht, wofür ich das alles tue.
Ich habe weder eine Idee, was ich nach dem Studium machen will, noch wo ich überhaupt hin gehen möchte.
Ich habe auch ehrlich gesagt Angst davor, ins Berufsleben starten zu müssen, weil ich einfach nicht einschätzen kann, wie viel meines angelernten Wissens ich tatsächlich nutzen werde und wie viel ich praktisch mache.
Ich befürchte einfach, in einer Firma zu landen, die einen zwar braucht, aber eventuell wegen irgendwelcher Fähigkeiten, Dinge zu berechnen, aber wirklich Materialien zu bearbeiten fiele dann nicht in mein Gebiet.
Das man quasi als Bürohengst eingeht und sein Wissen nicht ausschöpfen kann.
Ich wüsste aber auch nicht, durch was ich das ändern könnte.
Praktikum ist erst im 5. Semester vorgesehen und ich sehe auch sonst kaum Möglichkeit was nebenbei zu machen.
Kann mich jemand verstehen und helfen, das Problem zu lösen?