Ich antworte Dir etwas ausführlicher, weil es aus meiner Sicht enorm wichtig ist. Hier wurde z.B. der Buddhismus genannt weil der Buddhismus von den Menschen eher im Bereich der Spititualität gesehen wird. Buddhismus ist eine Lehre, wie auch das Christentum oder sonst was. Wir lernen etwas, über Erleuchtung, über Meditation oder über Gott. Buddha selbst war kein Buddhist, genauso wie Lao-Tse kein Taoist war. Sobald es eine Glaubensform ist die in der Schule, aus Büchern oder sonst wo gelernt wird ist es im Prinzip nicht anders als Mathematik. Auch bei Spiritualität geht um Religion, doch was ist Religion?
Für mich ist die Erleuchtung dasselbe wie die Rückverbindung (religio) mit Gott. Diese Verbindung entsteht meiner Meinung nach jenseits von Gedanken (Im Jetzt denkt man nicht und erlebt das Leben intensiver). Das heisst, dass alles was Du darüber lernst Dir auch im weg stehen kann. Du kannst die heiligen Schriften aller Religionen lesen, letztendlich wird Dein Kopf explodieren und Du wirst an den widersprüchen verzweifeln.
Bewusstsein und Wissen ist nicht das Gleiche. Du kannst alles über Gott und Erleuchtung lesen, letztendlich ist es nur Theorie. Du kannst alles über Psychologie lesen und nicht wissen was eine Seele ist.
Bei der Rückverbindung oder Erleuchtung, verlässt Du meiner Meinung nach die Begrenztheit deines Körpers und Deiner beschränkten Sichtweise. Das führt zu einem Einheitserlebnis auf einer anderen Bewusstseinsebene. Du veränderst lediglich die Perspektive. Alles scheint gleich zu bleiben, doch nichts ist mehr wie es war. Du erkennst den göttlichen Kern in Dir, und Du erkennst ihn überall sonst auch, und ab dann, wirst Du nicht mehr so leben können wie früher, weil Du angekommen bist. Du wirst allerdings nicht durch Wissen oder Deinen Willen dahinkommen, denn was Du suchst war schon immer da. Du siehst/fühlst es ja gerade wegen Deinem Wissen und wegen Deinem Willen nicht.
Verstehst Du, die Sache scheint paradox zu sein.
Der Verstand ist ein Werkzeug, doch solange Du dich mit Gedanken identifizierst, solange Du glaubst dass Du die Gedanken bist musst Du scheitern. Denn Du bist nicht dein Kopf oder dessen Inhalt, sondern der Spirit oder die Seele, und nicht mal die Grenze deines Körpers ist wirklich real. Nur schon in deinem Verdauungstrakt hat es unzählige Lebensformen, Millionen, und Du sagst "Ich" dazu... Dein Körper atmet, schwitzt, denkt, bewegt sich, das Herz schlägt ohne das Du je eine Sekunde nachgedacht hast wer oder was das alles steuert.
Autoren die ich Dir empfehlen würde sind Osho oder Tolle. Die brechen dein Denken auseinander und lernen dir zu sein. Ansonsten finde ich das Buch, der weg zum wahren Reiki Meister gut. Du kannst aber auch Nietzsche oder sost was lesen. Du kannst Dich auch mit Quantenphysik, Geometrie, demgoldigenenSchnitt oder sonst was beschäftigen. Oder das Buch über Persönlichkeitsstörungen von Sachse ist auch genial. Solange es Dir Zugang zu den Hintergründen verschafft, warum nicht. Über Meditation würde ich heute allerdings nichts mehr lesen, denn Stille kann niemand aus einem Buch lernen. Meditation finde ich wichtiger als die Bücher. Setz dich hin, jedes unangenehme Gefühl das Du empfindest ist ein Wegweiser zu Deinen Denkmustern, und wenn Die aufgelöst sind denkst Du nicht mehr, dann herrscht Stille. Vielleicht brauchst Du aber eine neue Perspektive von aussen damit Du Dein Denken loslassen kannst. Was Du jetzt bist, wird nachher nur noch ein irrelevanter aber nötiger Bestandteil von Dir sein. Die Illusion von Dir stirbt und Du wirst neugeboren, sofern Du das Prinzip verstehst.
Und bisher kenne ich niemanden der dir besser helfen könnte als Osho.
Wie gesagt, lies Bücher die deinen Kopf leer machen und nicht solche die unnötiges Wissen in dich reinstopfen.